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* Gesellschafter: 100% kommunal ([[LVV]]), (bis 2003: 60% [[LVV]] 40% [[EnviaM]])
* Gesellschafter: 100% kommunal ([[LVV]]), (bis 2003: 60% [[LVV]] 40% [[EnviaM]])
* Geschäftsführung: [[Person::Raimund Otto]] (bis März 2009) , [[Person:Anke Tuschek]] (technische Geschäftsführerin)
* Geschäftsführung: [[Person::Raimund Otto]] (bis März 2009) , [[Person::Anke Tuschek]] (technische Geschäftsführerin)
** Thomas Schröter verlässt die SWL (Quelle: [[published in::LVZ]],[[published wann::31.03.2007]])
** Thomas Schröter verlässt die SWL (Quelle: [[published in::LVZ]],[[published wann::31.03.2007]])
*** Vorsitzender der GPEC (SWL-Fernwärmetochter in Danzig)
*** Vorsitzender der GPEC (SWL-Fernwärmetochter in Danzig)

Version vom 14. April 2009, 19:32 Uhr

( Home APRIL )

Stadtwerke Leipzig GmbH

Ein Besucher unserer Seiten machte darauf aufmerksam, dass "SWL" ein geschützter Markenname ist.

"Die Stadtwerke Leipzig sind nicht Markeninhaber der Abkürzung "SWL". Diese Marke gehört der Stadtwerke Lengerich. Die einzige SWL-Abkürzung ist der Domainname www.swl.de. die den Stadtwerken Leipzig erlaubt ist."

Diesem Namensrecht haben wir durch die Umbenennung dieser Seite und der Einrichtung einer Weiterleitung Rechnung getragen. Da in diesem Wiki primär Informationen über Leipziger Entwicklungen zusammengetragen werden und SWL im Alltags-Sprachgebrauch der Stadt als Abkürzung für unsere Stadtwerke sehr verbreitet ist, betrachten wir dies als fairen Ausgleich der berührten Interessen. --hgg 25. Feb. 2009 - [1]

http://www.swl.de/de/main.htm

Ein paar vergleichende Zahlen zum besonders heilen Thema Energiepreise siehe APRIL.Argumente.Energiekosten.

Leitung und Aufgaben

  • Gesellschafter: 100% kommunal (LVV), (bis 2003: 60% LVV 40% EnviaM)
  • Geschäftsführung: Raimund Otto (bis März 2009) , Anke Tuschek (technische Geschäftsführerin)
    • Thomas Schröter verlässt die SWL (Quelle: LVZ,31.03.2007)
      • Vorsitzender der GPEC (SWL-Fernwärmetochter in Danzig)
      • Verantwortlich für das Auslandsgeschäft der SWL
    • Der frühere GF Wolfgang Wille ging am 30.6.2007 in den Ruhestand
  • Aufsichtsratsvorsitzender: Uwe Albrecht (seit April 2007, löste Detlef Schubert ab)
  • Betriebsratsvorsitzender: Udo Schieritz
  • 2.415 Mitarbeiter u. Auszubildende (Konzern, 2006)
  • Aufgaben:
    • Energieversorgung in Leipzig (Strom, Gas, Fernwärme) und bundesweit (Strom)
    • Energieeinzelhandel bundesweit mit dem Fokus Großkunden (0.1 bis 10 GWh pro Jahr)
    • Energiegroßhandel an kleine und mittlere Weiterverteiler, große Industriekunden und Energiegroßhändler ab 50 GWh pro Jahr, Trading, Liefermanagement
    • Aufbau von Erzeugungskapazitäten und Betrieb dezentraler, konventioneller und regenerativer Kraftwerke auf Verbrennungsbasis zur Erzeugung von Strom und Fernwärme
    • Angebot energienaher Dienstleistungen wie Contracting für die Multi-Utility-Versorgung mit Nutzmedien, internationales Consulting und Ingenieurdienstleistungen
    • Multi-Utility-Dienstleister in der Region Pommern, insbesondere Betrieb der Fernwärmeversorgung Gdansk, Tczew, Starogard Gdanski über verschiedene Tochtergesellschaften
  • Kunden
    • 34.000 private Gaskunden, davon 17.000 im Bestpreis Gas, 220.000 private Stromkunden, davon 130.000 im Grundtarif und 70.000 im Tarif Bestpreis Strom. (Quelle: LVZ,18.01.2008)
    • 300.000 Stromkunden, unter anderem große Wohnungsgenossenschaften oder den Deutschen Bundestag. 100.000 Fernwärme- und 38.000 Gasabnehmer. (Quelle: Welt-online,29.01.2008)

Finanzen

  • SWL erwarten deutlichen Gewinnrückgang auf 49 Mill. Euro (2007), 43 Mill. Euro (2008) auf Grund der milden Witterung und damit geringeren Fernwärmeabsatz. Ab 2009 sind wieder über 50 Mill. Euro Gewinn zu erwarten. (Quelle: LVZ,25.05.2007)
    • Für 2008 werden nur 35 Mill. Euro Gewinn erwartet, denn einmalige Rückstellung 16 Mill. Euro ist erforderlich nach BGH-Urteil vom Aug. 2008 über Mehrerlösabschöpfung für Netzentgelte 2005-07. (Quelle: LVZ,03.03.2009)
  • 199 Millionen Schulden gegenüber der LVV aus Rückkauf im Jahr 2003. Die LVV nahm dafür bei einem Bankenkonsortium unter Führung der SachsenLB einen Kredit über 200 Mill. Euro auf. (Quelle: LVZ,30.09.2008)
  • ab 2007 ist Aufstockung des Eigenkapitals auf über 250 Mill. Euro durch Kappung der Gewinnabführung geplant. Bis dahin komplette Abführung der Gewinne an die LVV zur Querfinanzierung des ÖPNV. (Quelle: LVZ,02.09.2006)

  • Umsatz: 2.09 Mrd. Euro (2007), 1.74 Mrd. Euro (2006), 973 Mill. Euro (2005)
  • Gewinn: 39.3 Mill. Euro (Erwartung 2008), 47 Mill. Euro (2007), 54 Mill. Euro (2006), 53.8 Mill. Euro (2005)
    • Gewinnerwartungen der LVV: 41 Mill. Euro (2009), 54 Mill. Euro (2013). (Quelle: LVZ,30.01.2009)
  • Stromeinzelhandel: 293 Mill. Euro (2006), 74 Mill. Euro (2005)
    • Das gute Ergebnis 2005 ist Sondererlösen (ca. 13 Mill. Euro) zuzuschreiben, die Gewinne in 2006 kommen aus dem operativen Geschäft, vor allem dem Stromhandel mit wachsenden Margen (Umsatzsteigerung an der EEX von 453 Mill. Euro auf 1.1 Mrd. Euro). Der Gewinn wird komplett an die LVV abgeführt und dort für die Querfinanzierung der LVB verwendet.
    • Aufwuchs im Endkundengeschäft Strom: Amazon im Leipziger Norden, Karstadt in der Petersstraße, Wasserwerke Hamburg, Deutscher Bundestag.
    • 10% Rückgang Stromkunden in 2007, 4% Gaskunden
  • LAS, Perdata, HL-komm: 8 Mill. Euro (2008), 7 Mill. Euro (2006)
  • Polen-Geschäft GPEC: 2 Mill. Euro (2007), 2 Mill. Euro (2006)
  • Investitionen
    • 2006: 60 Mill. Euro u.a. für Netzausbau, Biomassekraftwerk Bischofferode (20 MW), ähnlicher Bau in Piesteritz soll 2009 fertig werden. Zukauf von weiteren 200 MW Kraftwerkskapazität ist geplant. Damit soll der Anteil selbst erzeugter Energie auf 30% gesteigert werden.
    • Verluste in der Wabio - Biomassekraftwerk Köstritz belastet die Bilanz 2006 mit 9 Mill. Euro. Arbeitet bis jetzt nur im Teilbetrieb mit nicht ausgereifter Technologie. Inzwischen haben sich die SWL von der Beteiligung für 5 Mill. Euro getrennt (Quelle: LVZ,10.11.2008)

  • Die Stadtwerke sind durch einen langfristigen Vertrag an die Holding LVV gebunden, der sie als Gesellschafter eine "auf mehrere Jahre garantierte Dividende" von 53 Mill. Euro in 2005 zu zahlen hat, was nicht ohne "etwa 13 Mill. Euro 'Sonderpostenauflösungen'" geschehen konnte. Die Lücke wird als "geplante Entwicklung" dargestellt, da schon "Mitte 2004 SWE-intern klar gewesen sei, dass ... ein Griff ins Ersparte erforderlich sein könnte." Gründe: Margenverfall und steigende Rohstoffkosten. Intern wurde mit 11 Mill. Euro gerechnet. Dass es 13 Mill. Euro wurden hängt mit außerplanmäßigen Reparaturen nach zwei Turbinenausfällen zusammen. "Gleichwohl, heißt es bei Branchenexperten und den Stadtwerken selbst, sei die Situation zurzeit delikat. Würde die LVV - und damit die Stadt - den Präzendenzfall des Griffs in die Reserven zur Regel machen, wäre vom Eigenkapital der Stadtwerke bald nicht mehr viel übrig." (Quelle: published in:LVZ,12.06.2006)

Töchter

  • GPEC – Gda´nskie Przedsie˛biorstwo Energetyki Cieplnej Sp. z o.o.
    • SWL-Tochter, über die das Engagement im Raum Danzig finanziert wird.
    • Aufsichtsratsvorsitzender Pawel Adamowicz, Danzigs Stadtoberhaupt
    • Im März 2003 wurden 75% Anteile für 42 Mill. Euro erworben, danach wurden in zwei Kapitalerhöhungen weitere 13 Mill. Euro nachgeschossen, womit sich der Anteil auf 83.66% erhöhte. Den Rest der Anteile hält die Stadt Danzig. (Quelle: LVZ, 24.03.2009)
      • Gehört zu 82% den SWL und versorgt etwa 60% aller Haushalte der Region. (Quelle: LVZ, 13.09.2008)
      • Gehört zu 83.66% den SWL und versorgt etwa 55% aller Haushalte der Region. (Quelle: LVZ, 24.03.2009)
    • Ausdehnung der Fernwärmeversorgung auf Sopot und Gdynia sowie Aufbau eines Multi Utility Konzerns ist geplant (Quelle: LVZ, 02.09.2006)
    • GPEC soll zwischen 2006 und 2010 jährlich 3-6 Mill. Euro abführen. (Quelle: LVZ, 2.9.2006)
      • 2005 waren es 2 Mill. Euro, die den Zinsaufwand für den Kauf der Beteiligungen um 0.5 Mill. Euro überstiegen. (Quelle: LVZ, 2.9.2006)
      • Gewinnabführug: 2007 2 Mill. Euro, 2008 1 Mill. Euro erwartet, 2009 1.6 Mill. Euro Plan, 2013 5.8 Mill. Euro Plan (Quelle: LVZ, 24.03.2009)
    • Detlef Schubert im Interview mit der LVZ: Der Erfolg muss sich erst noch erweisen. Einmal wurde das Ziel erreicht und sogar überschritten. Aber das hing mit Wechselkursschwankungen zusammen. Für das Polen-Engagement gibt es einen eigenen Aufsichtsrat, den müssen Sie fragen. Das Beteiligungsmanagement der SWL bedarf ohne Zweifel einer Verbesserung. (Quelle: LVZ, 8.03.2007)
  • Erdgasversorgung Industriepark Leipzig Nord mbH
    • Anteile: 50% SWL
  • EAG Erdstoff-Aufbereitungs-Gesellschaft GmbH
    • Anteile: 65% SWL
  • Energy Services GmbH
    • Anteile: 50% SWL
  • HL-komm
  • Innvo Innovationsgesellschaft mbH
    • Anteile: 100% SWL
    • GF: Winfried Damm (Stand Nov. 2006)
    • 2002 als hauseigene Risikokapitalgesellschaft gegründet nach dem Vorbild anderer großer Energieversorger, die aber ihre Risikokapitalgesellschaften inzwischen wieder abgewickelt haben (Quelle: LVZ, 30.11.2006)
    • Ziel ist "substanzieller Beitrag zur Wirtschaftsförderung in Leipzig und der Region".
    • beteiligt etwa an
      • Ennovatis GmbH - Anteile: 15.3% Innvo
      • Solarion GmbH - Anteile: 22.3% Innvo
  • Innvo Innovationsgesellschaft-Management mbH
    • Anteile: 100% SWL
  • Kes: (Quelle: LVZ, 16.2.2007)
    • Gemeinschaftsunternehmen in Bulgarien, 50% SWL, 50% Dalkia (nach Übernahme von 5% Anteilen durch die SWL im Febr. 2007)
    • Dalkia (= Energiesparte von Veolia) hat die Anteile 2006 von RWE Solutions übernommen, mit denen die SWL die gemeinsame bulgarische Tochter 2001 gegründet haben.
    • Geschäftsfelder: Energiedienstleistungen, Energiesparlösungen, Facility-Management, Energiespar-Contracting
    • Umsatz soll von 1 Mill Euro (2006) bis auf 5 Mill. Euro (2011) steigen.
    • Vorsteuergewinn soll von 300 000 Euro (2006) auf 570 000 Euro (2011) steigen.
    • Jährlicher Investitionsbedarf 600 .. 700 000 Euro pro Jahr
  • Kom-Strom AG
    • Anteile: SWL 1%, Deutsche Essent 75%. (Stand Anfang 2007)
    • gegründet 1999 von verschiedenen Stadtwerkepartnern als Energiehandelshaus
    • 40 Mitarbeiter in Leipzig
    • Dez. 2006: 15,3% der SWL-Anteile werden an die "Deutsche Essent" verkauft. (Quelle: LVZ, 19.12.2006)
  • LAS GmbH
    • Anteile: 100% SWL
  • LVU Leitungs- und Versorgungssysteme GmbH
    • Anteile: 70% Bohlen und Doyen Anlagenverwaltung, 30% SWL
    • Aufgaben: Entwicklung, Planung, Konstruktion sowie Bau und Inbetriebnahme von Anlagen und Ausrüstungen der Energie-, Wasser- und Umwelttechnik
  • Perdata
    • Anteile: 100% SWL
  • Prometheus Gesellschaft für Erdgasanwendungsanlagen mbH
    • Anteile: 51% SWL
  • SHH - Systemhaus Hemminger
    • Anteile: 25.1+25.9 = 51% SWL
    • Aufgaben: Dienstleistungs- und Servicetätigkeit für computergestütztes Vermesungswesen und praxisorientierte Problemlösungen im Bereich der grafischen Datenverarbeitung; digitale Karten für Energieunternehmen
    • 2006 ca. 70 Beschäftigte sowie Subunternehmen in Indien
    • 2005 fast pleite. SWL hilft mit Bürgschaftserklärung über 1.6 Mill. Euro die Insolvenz abzuwenden, um nicht die bisher investierten 4.5 Mill. Euro abschreiben zu müssen. Außerdem Übernahme von 25.9% der Anteile eines anderen Gesellschafters für 1 Euro.
    • danach strategische Entwicklung der SHH unter Aufsicht der SWL als Mehrheitsgesellschafterin
    • Bis Herbst 2007 wird Abwicklung eines Großauftrags der Bewag Berlin (heute Vattenfall Europe) die SHH wieder auf solide Füße gestellt haben und ermöglicht die Ablösung der Bürgschaftserklärung zum Ende 2006 (Quelle: LVZ, 27.10.2006)
    • ehemalige Gesellschafter: 51% Mark-E AG Hagen, 18.9% Lister- und Lennekraftwerke GmbH, 5% Eberhard Hemminger
  • Solarion
    • 2000: Ausgründung aus Leipziger Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung zur flexiblen Fertigung von Dünnschicht-Solarzellen
    • Nov. 2006: Frankfurter Finanzinvestor Impera übernimmt 68% der Innvo-Beteiligung, Innvo hält noch 20% (Quelle: LVZ, 30.11.2006)
    • Vorstandschef: Karsten Otte (Stand Nov. 2006)
  • SWL Anlagenvermögensverwaltungs GmbH
  • SWL Beteiligungs GmbH
  • SWL Kapitalvermögensverwaltungs GmbH
  • SWL Netz GmbH
    • Anteile: 100% SWL

Presse

  • Thema Polen-Engagement: Im März 2003 wurden 75% Anteile der GPEC für 42 Mill. Euro erworben, danach wurden in zwei Kapitalerhöhungen weitere 13 Mill. Euro nachgeschossen, womit sich der Anteil auf 83.66% erhöhte. Den Rest der Anteile hält die Stadt Danzig. 2007 wurden 2 Mill. Euro abgeführt, für 2008 wird ein Ergebnis von 1 Mill. Euro erwartet (geplant: 1.6 Mill. Euro). In Zukunft soll die Wirtschaftlichkeit der GPEC konsequenter gestärkt werden. Die Zahl der Mitarbeiter soll von 540 auf 470 reduziert werden. (Quelle: LVZ, 24.03.2009)
  • Im Zusammenhang mit Preiserhöhungen für Fernwärme wird auf einen Bericht der BBVL aufmerksam gemacht, dass die Ertragslage der SWL "auf Grund nur leicht verbesserter Ergebniserwartung schwierig" bleibe. Im dritten Quartal wurde durch Verkäufe einer Firmenbeteiligung in Klaipeda (2.6 Mill. Euro Buchwert), Auflösung von Rückstellungen (4.4 Mill. Euro), gestiegene Pacht- und Mieterträge gegenüber der Netztochter (3.5 Mill. Euro). periodenfremde Ertragsgutschriften (2 Mill. Euro) und die Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen (1.7 Mill. Euro) überplanmäßige Einnahmen erzielt, so dass ein Jahresergebnis vom 39.7 Mill Euro (2007: 47 Mill. Euro) erwartet wird. (Quelle: LVZ, 20.01.2009)
  • LVV-Chef Rahmen und SWL-GF'in Tuschek betonen, dass es zum Danzig-Geschäft keine vorschnellen Entscheidungen geben wird, sondern das Ergebnis einer Strategie-Klausur abzuwarten ist, zu der sich die LVV-Aufsichtsräte demnächst treffen. Dort soll es insbesondere darum gehen, wie die Finanzsituation der LVV kurzfristig stabilisiert werden kann. Der Verkauf der GPEC-Anteile ist - trotz der nicht erfüllten Erwartungen - für Rahmen nur zweite Wahl, da der Verkauf anderer städtischer Beteiligungen zur Erhöhung der Liquidität von Stadt oder LVV sinnvoller wäre. LVZ-Redakteur Tappert stellt fest, dass das Polen-Engagement ohne die versprochenen Großinvestitionen auch weiter vor sich hindümpeln wird. Für große Sprünge fehlen aber Stadt und LVV das Geld. (Quelle: LVZ, 18.09.2008)
  • Turbulente Aufsichtsratssitzung der GPEC in Danzig. Von für 2008 geplanten 4.2 Mill. Euro Gewinn sind erst 0.9 Mill. Euro erwirtschaftet. Ein von der SWL neu bestellter GF habe ohne Wissen der polnischen Partner Beratungsaufträge für rund 1.6 Mill. Euro vergeben. Die polnische Seite wirft den Leipzigern vor, dass sie sich durch eine Neuverhandlung des Kaufvertrags von Invesititionsverpflichtungen (etw für den Neubau eines Heizkraftwerks) zu befreien suchen, die mit dem Kaufvertrag übernommen wurden. Vattenfall und der finnische Investor Fortum sollen Interesse an den SWL-Anteilen signalisiert haben. In der LVV sollen bereits Verkaufsszenarien durchgespielt werden. (Quelle: LVZ, 13+15.09.2008)
  • Die SWL realisieren mit den 1000 Großkunden etwa die Hälfte des Absatzvolumens im Strombereich, 2008 etwa 1000 GWh. (Quelle: LVZ, 03.09.2008)
  • GF Otto legt die Bilanz 2007 vor (Zahlen sind oben eingearbeitet). Das Ergebnis des Bürgerentscheids wird als Vertrauensvotum in die Strategie gewertet. GF Tuschek betont, dass das Polen-Engagement ausgebaut werden soll. Otto weist darauf hin, dass die SWL-Anteileausschreibung die SWl zwar nicht direkt Geld gekostet habe, aber "zur Aufhübschung der Braut" ein notwendiges Darlehen von 70 Mill. Euro als teures Schuldscheindarlehen aufgenommen wurde statt über ein billigere, aber für die Bilanz abträgliche Variante. "Dessen hohe Zinsen belasten das Ergebnis nicht unwesentlich". (Quelle: LVZ, 30.04.2008)
  • Stadtwerke erhöhen Preise für Gas zum 01.03. um 7%, für Strom ab 01.04. um 9%. Davon sind die Bestpreis-Kunden in beiden Fällen nicht betroffen. 34.000 private Gaskunden, davon 17.000 im Bestpreis Gas (aktuell fest bis 08/2008) 220.000 private Stromkunden, davon 130.000 im Grundtarif und 70.000 im Tarif Bestpreis Strom. Nur die restlichen 20.000 sind von der Erhöhung betroffen. (Quelle: LVZ, 18.01.2008)
  • Das aktuelle Angebot Bestpreis Strom wurde bisher von 72.000 Kunden gezeichnet und läuft Ende Februar 2008 aus. Ab 1.1.2008 ist ein neues Bestpreis-Angebot mit einem Jahr Laufzeit aufgelegt, wo insbesondere auf die Stromlieferung aus dem Leipziger GuD-Kraftwerk abgestellt wird, was für Stabilität, Sicherheit und umweltschonende Energieerzeugung steht. Das Bestpreis-Angebot liegt etwa 10% unter dem Grundversorgungsangebot der Stadtwerke. (Quelle: Energie plus - Stadtwerke-Magazin, 4/2007)
  • Das GuD-Kraftwerk erzeugt Strom und Wärme aus Erdgas in Kraft-Wärme-Kopplung und erreicht so einen Wirkungsgrad von 87%. Mit dem KWK-Gesetz (seit 1.4.2002) wird Erhalt, Modernisierung und Ausbau von KWK-Anlagen gefördert, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, um den CO_2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Der eingespeiste Strom wird mit einem Bonus vergütet. (Quelle: Energie plus - Stadtwerke-Magazin, 4/2007)
  • In der ersten Runde zur Regulierung der Netztentgelte haben die Argumente der SWL für deren relativ hohen Entgelte offensichtlich überzeugt, so dass auch in den kommenden Jahren mit SWL-Gewinnen in der anvisierten Höhe zu rechnen ist und konkurrierende Anbieter um Leipzig weiterhin einen Bogen machen werden. Herr Tappert fragt in seinem Kommentar, ob es sich bei dieser Entscheidung um ein Geschenk von Wirtschaftsminister Jurk handelt, um die zu verkaufende Braut noch einmal recht zu schmücken. (Quelle: LVZ, 14.09.2007)
  • Im Zusammenhang mit einer Kampagne von Nuon als neuem Wettbewerber auf dem Leipziger Strommarkt machen die SWL deutlich, dass Kunden mit dem Bestpreis-Angebot der SWL besser abschneiden. Nuon hatte darauf hingewiesen, dass sie preislich günstiger sind als das Grundangebot der SWL, welches nach einer Preissteigerung ab 1.10.2007 gelten wird. Focus Money hat Nuon im Juli 2007 als "Günstigster Stromanbieter ohne Vorauskasse" ausgezeichnet. (Quelle: LVZ, 08.09.2007)

(Quelle: LVZ, 29.06.2007) Im Zusammenhang mit der Verabschiedung von GF Wille in den Ruhestand ruft die LVZ noch einmal die wechselvolle Geschichte der SWL und ihres Geschäftsführers ins Gedächtnis:

  • Anfang der 90er Jahre bot RWE an, OBM Lehmann-Grube bei der Gründung Leipziger Stadtwerke zu unterstützen und die Stromversorgung zu übernehmen, wenn sie 40% Anteil an den Stadtwerken kaufen können. Wille empfahl zunächst eine Pachtlösung, um über den Kaufpreis auf Augenhöhe verhandeln zu können. Über diesem kam schließlich keine Einigung zustande. Es folgte einer der spektakulärsten Prozesse einer deutschen Großstadt mit einem Streitwert von 500 Mill. DM, der zwei Jahre dauerte. Am Ende bekam die Stadt das Eigentum an der Stromversorgung mit allen Anlagen und Leitungsnetzen zurück.
  • Während der ersten Teilprivatisierung von SWL-Anteilen 1998 übte sich Wille noch in Zurückhaltung. Gegen die 2001 geplante Fusion mit Envia-M probte er den offenen Widerstand, bis OBM Tiefensee und der Stadtrat entschieden, die Fusion abzublasen. In den vergangenen fünf Jahren haben die SWL 152 Mill. Euro mehr ausgeschüttet als Envia-M nach einer Fusion überwiesen hätte.
  • Als einziger GF der großen Stadtfirmen lehnte es Wille ab, die umstrittenen Cross-Border-Leasing-Geschäfte abzuschließen. Es gäbe andere Finanzierungsmodelle, die mehr abwerfen.
  • Übel genommen wurde Wille auch, dass er Tschense und Kaminski Berater-Jobs anbot. Auch dem lag eine klare Kosten-Nutzen-Analyse zu Grunde: Beide hätten für einen EU-Auftrag eingesetzt und der Weltbank für annähernd den doppelten Preis in Rechnung gestellt werden können.
  • Der seit einigen Jahren eingeschlagene Expansionskurs der SWL (Polen-Engagement, Stromhandel, alternative Energien) geht ebenfalls weitgehend auf Aktivitäten von Wille zurück und ist die Basis für eine mittelfristig erwartete Gewinnsteigerung von 54 Mill. Euro (2006) auf 80 Mill. Euro (2011).
  • 2003 stieß die SWL auf das Projekt in Bad Köstritz, das heute als Wabio Negativschlagzeilen macht. Es stellte eine technisch neue, aber noch nicht ausgereifte Lösung im Bereich alternativer Energien dar und war vor allem aus strategischen Gesichtspunkten interessant. Wille gab im Mai 2005 die Zuständigkeit für dieses Projekt intern ab. Seit 2006 häufen sich die Hiobsbotschaften.

Detlef Schubert, langjähriger Wirtschaftsbeigeordneter und "graue Eminenz im Hintergrund", im Interview mit der LVZ (Quelle: LVZ, 8.03.2007)

  • Zur SWL-Privatisierung siehe APRIL.Entwicklungen
  • Zu Querelen in der SWL-Geschäftsführung:
    • Hinweis auf vorherigen Clinch zwischen Wille und Severin (techn. GF), der durch Weggang von Severin und Festhalten der Rathausspitze an Wille sein Ende fand.
    • Wille hat fest zugesagt, dass er Mitte 2007 geht, sonst hätte er die Kündigung der Gesellschafterversammlung bekommen.
    • Frage: Otto macht eine schlechte Figur bei Wabio? Antwort: Die fehlenden Krisenfallregelungen gehen auf den Sprecher der Geschäftsleitung 2003 zurück, dafür ist Otto nicht allein verantwortlich. Nach GmbH-Gesetz gibt es eine Gesamtverantwortung aller Gesellschafter. Das soll jetzt durch ein Gutachten von PWC genauer beleuchtet werden. Dass Wabio als neue Technologie riskant ist, war von Anfang an klar.

  • Die hohen Gaspreise und Durchleitungspreise der SWL werden mit den Investitionskosten in Höhe von 220 Mill. Euro für die Sanierung des Stadtnetzes in den letzten 15 Jahren begründet. Der Durchleitungspreis beträgt in Leipzig 1,572 ct/kWh, in Halle dagegen 1,436 ct/kWh. (Quelle: LVZ, 13.12.2006)
    • Kurz nachgerechnet: der Leipziger Durchleitungspreis liegt 9,5% über dem Hallenser. Der Durchleitungpreis macht in einem Beispiel von Mitgas 20% des Gaspreises aus. Ein solcher Anteil ist auf den Gaspreis jedes Gasanbieters aufzuschlagen, wenn er mit dem Gaspreis der SWL verglichen wird.
  • Die SWL und das Jugendamt wollen die Leipziger Wirtschaft dazu bewegen, ihr Engagement im sozialen Bereich zu verstärken. Im Rahmen der Kampagne wollen die SWL drei Jahre lang Projekte in diesem Bereich finanzieren, um die Familienfreundlichkeit der Stadt zu verbessern. Sozialbürgermeister Fabian möchte, dass solches soziales Engagement Schule macht und Teil der Firmenphilosophie auch anderer Unternehmen wird. (Quelle: LVZ, 21.10.2006)

Interview mit den SWL-Geschäftsführern Wolfgang Wille und Raimund Otto. (Quelle: LVZ, 29.07.2006)

  • Zum ersten SWL-Verkauf 1998: "OBM Lehmann-Grube hat damals einen international erfahrenen Partner gesucht, der unseren Expansionskurs unterstützt. Aber durch die Fusionen in unserer Branche hatte plötzlich RWE das Sagen - und das waren die falschen Partner für uns."
  • Zu Gewinnausschüttungen: Um die Investitionsfähigkeit zu sichern ist eine Gewinnkappung erforderlich, die ab 2007 bei 58 Millionen Euro geplant, in die Wirtschaftspläne eingearbeitet und auch Grundlage des Verkaufs ist. Wir müssen einen Teil unserer Gewinne für Investitionen behalten können.
  • Regulierungsbehörde und deren Einfluss auf Netzentgelte: Wir sind im Stromhandel inzwischen in vielen Netzen tätig und werden von den neuen Regelungen profitieren. Wir haben bislang mehr als 1 Milliarde Euro investiert, davon rund 670 Millionen in unsere Netze.
  • Polengeschäft: Läuft 1..2 Millionen Euro besser als geplant. Gewinn in 2005: 1.3 Millionen Euro. Danzig ist eine aufstrebende Region. Auf Nachfrage wird eine komplizierte Situation auf dem dortigen Fernwärmemarkt sichtbar, auf dem die SWL ausschließlich engagiert sind.

Investitionsvorhaben

  • Neben dem Naturholz-Heizkraftwerk in Piesteritz (s. unten) sind bei den Investitionen 70 Mill. Euro für eine 20-MW-Kraftwerksanlage zur Verwertung "heizwertreicher Fraktion" im Raum Espenhain in Zusammenarbeit mit dem Kreis Delitzsch geplant, der solche Fraktion von der Abfalldeponie Cröbern bezieht. (Quelle: LVZ, 22.3.2007)
  • Die Stadtspitze hat klargestellt, dass neue Schulden der SWL (255 Mill. Euro bei einem Investitionsvolumen von 970 Mill. Euro bis 2011) Bestandteil eines seit längerem bekannten Investitionskonzepts sind, zu dem die Stadt keinen Cent beisteuern wird. Das sei bei Investitionen in ähnlicher Höhe in den letzten 13 Jahren auch schon so gewesen. SWL-Sprecherin Danneboom betont, dass für die Investitionen auch keine Eigenkapitalerhöhung der SWL geplant ist. Vom Investitionskonzept ist bisher allein der Teil für 2007 bestätigt. (Quelle: LVZ, 20.3.2007)
  • Die SWL planen bis 2011 ein Invest-Volumen von 970 Mill. Euro, das zu "erheblichen finanziellen Belastungen" der Stadt als Gesellschafter führt, so Angelika Reichelt vom RP Leipzig. (Quelle: LVZ, 16.3.2007)

Naturholz-Heizkraftwerk in Piesteritz (Ortsteil von Wittenberg)

  • Ende 2008 soll die 20 MW Anlage ans Netz gehen und EEG-Strom liefern. Dazu haben Wittenbergs Stadtrat und das Landesverwaltungsamt grünes Licht gegeben, während die Bürgerinitiative Pro Piesteritz vor allem mit Blick auf die lokale Umweltbelastung nach wie vor alle Hebel gegen das Projekt in Bewegung setzt. Nach wie vor umstritten sind auch die Prognosen, woher das benötigte Holz kommen wird. (Quelle: LVZ, 24.01.2008)
  • Der SWL-Aufsichtsrat hat die Investition über 56.9 Mill. Euro gebilligt. (Quelle: LVZ, 11.1.2007)
    • Baubeginn Frühjahr 2007, Fertigstellung Ende 2008, Dauerbetrieb ab Mitte 2009.
    • Finanzierung über Leasing-Modell mit der SEB-Bank mit Raten über 13 Jahre, nach deren Ablauf das Kraftwerk alleiniges Eigentum der SWL ist.
    • Technisch vergleichbar mit SWL-Kraftwerk in Bischofferode. Neben Strom (20 MW Leistung = 160 GWh Jahresproduktion = Verbrauch von 60000 Haushalten) werden auch 115000 Tonnen Dampf für das Stickstoffwerk Piesteritz produziert, was dort Erdgas als Energieträger ablöst. Beitrag zu umweltfreundlicher Energieerzeugung.
    • EE-Gesetz erlaubt wirtschaftlichen Betrieb der Anlage. Einspeisung ins öffentliche Netz für 9.1 ct/kWh, festgeschrieben auf 20 Jahre.
      • Nachgerechnet: 14.56 Mill. Euro Erlös pro Jahr aus Stromproduktion
    • Als Rohstoff wird ausschließlich Restholz verwendet, welches beim Holzeinschlag und der Durchforstung anfällt. Holzlieferungen sind durch Verträge mit Laufzeit 10 Jahre abgesichert.
    • 22 Mitarbeiter
  • Leipzigs Neue bringt zum wiederholten Mal Einzelheiten zum geplanten Biomassekraftwerk. (Quelle: Leipzigs Neue, 22.12.2006)
    • Von der geplanten Leistung von 20 MW werden höchsten 5 MW vor Ort benötigt.
    • Die Energieeffizienz von 35% und der damit verbundene CO2-Ausstoß sind vorsintflutlich.
    • Der Betrieb erfordert 160 000 Tonnen Laubstammholz pro Jahr, die in der Region nicht nachhaltig aufzubringen sind. Bereits heute herrscht Magel an Holz für höherwertige Veredlung wie die Zellstoffherstellung (Werk Stendal).
      • Nachgerechet: stündlich 14,5 Festmeter Holz = 3 ausgewachsene Buchen. Nachhaltig (eine Buche - 150 Jahre) ist zum Betrieb des Kraftwerks ein Bestand von 1,3 Mill. Buchen (=150*365*24) erforderlich.
    • In örtlichen Umfragen sind 96% gegen den Kraftwerksbau.
    • Es wird über Spekulationen berichtet, dass des fehlende Holz später zum Anlass genommen wird, das Kraftwerk auf Müllverbrennung umzurüsten und so durch die Hintertür eine weitere Müllverbrennungsanlage zu errichten.
    • Alternativen wären ein Biomassekraftwerk auf der Basis von Rapsschrot, von örtlichen Anbietern entwickelt und in Leipzigs Neuer bereits vorgestellt. Das örtliche Netzwerk "Innogas" hat als weitere Alternative eine integrierte Anlage aus Holzvergasung, Biogasanlage und Photovoltaik mit 85% Wirkungsgrad ins Gespräch gebracht, die jährlich nur 20 000 Tonnen Holz benötigt.
  • Bau eines Biomassekraftwerks auf der Industriebrache des Stickstoffwerks Piesteritz. Investitionsvolumen 50 Mill. Euro, 22 Arbeitsplätze, 20 MW sollen auf der Basis von Holz erzeugt werden. Projekt ist sehr umstritten, da sich Umweltverbände um die Holzbestände in Dübener Heide und Fläming sorgen. Trotzdem gab der Stadtrat Wittenberg grünes Licht für den Bau. (Quelle: LVZ, 20.10.2006)

Biomassekraftwerks in Bad Köstritz

  • Staatsanwaltliche Ermittlungen und eine Hausdurchsuchung in der SWL-Zentrale bringen den Fall Wabio wieder in die Öffentlichkeit. Der Verkaufserlös der Anteile lag bei 5 Mill. Euro, obwohl ursprünglich über 15 Mill. Euro vereinbart waren und auch ein weiteres Angebot über 13 Mill. Euro auf dem Tisch gelegen habe. Der mit der Angelegenheit betraute SWL-GF Otto gerät dabei ein weiteres Mal in ein schiefes Licht. Ottos Anstellungsvertrag läuft im März 2009 aus. (Quelle: LVZ, 20.10.2006)
  • SWL diskutieren den Rückzug aus dem Wabio-Projekt, indem die Anteile an die re.fuel AG Bremen abgegeben werden. Von den 51% SWL-Anteilen sollen zunächst 45% an die Bremer veräußert werden. Mit den restlichen 6% soll der Zugriff auf die Technologie bis 2011 gesichert werden. (Quelle: LVZ, 26.05.2007)
  • Der Bau eines Biomassekraftwerks in Bad Köstritz, das mit halbjährigem Verzug Anfang Dez. 2006 ans Netz gehen wird, zahlen die SWL 13 Mill. Euro und damit 3,5 Mill. Euro mehr als geplant (Hauptgrund: deutlich gestiegener Stahlpreis - 700 000 Euro zusätzlich). Davon sollen 3,1 Mill. Euro durch zusätzliche Investitionszulagen wieder hereinkommen. Das Kraftwerk bauen die SWL mit zwei privaten Partnern über ihre Tochter Wabio. Die Zusatzfinanzierung soll über einen Zwischenkredit der SWL an die Wabio realisiert werden, der durch die Investitionszulagen wieder hereinkommt. Die neue Anlage soll u.a. jährlich 8,4 Mill. Liter Bioethanol und 27 GWh Strom produzieren. Beabsichtigt ist der Bau weiterer Anlagen in der Region Leipzig. (Quelle: LVZ, 06.10.2006)