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Version vom 13. November 2012, 09:07 Uhr
Home > Leipzig Open Data
Das Linked Data Datenprojekt: Leipziger Vereine im Linked Open Data Netz Leipzig
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- -> Leipzig Open Data Infrastructure
Ziel
des LD.Datenprojekts ist der Aufbau und die Weiterentwicklung einer gemeinsam bewirtschafteten verteilten Infrastruktur von Daten und Beschreibungen über die Aktivitäten der am Projekt beteiligten Vereine und freien Träger aus der Region Leipzig.
Das Projekt wird derzeit vor allem aus dem MINT-Netzwerk Leipzig heraus vorangetrieben und bringt bereits Partner aus verschiedenen Bereichen der freien Träger und der städtischen Verwaltung zusammen. Die technisch-organisatorische Federführung liegt in den Händen von Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe und dem Netzprojekt an der Universität Leipzig.
Beteiligte:
- Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe, Netzprojekt Uni Leipzig, Projektleitung, MINT-Netzwerk
- Juliane Metschies, Dr. Cornelia Leser, Projekt "Lernen vor Ort" (läuft zum 31.08.2012 aus, keine Fortführung)
- Matthias Petzold, concept&technology, Projekt API Leipzig)
- Thomas Riechert, AKSW-Gruppe Uni Leipzig
Interessierte:
Thomas Kujawa, Familienfreund KG(siehe Diskussion)- Ulrike Müller, Dr. Kerstin Schilling, Schulverwaltungsamt
- Veronika Seidel, SBA-L (angefragt über MINT-Netzwerk, Herr Riethmüller)
- Jana Gregor, MPI MIS Leipzig, MINT-Netzwerk
Im engeren Kontext der Zukunftsakademie haben an ersten Sondierungen teilgenommen
- Ralf Elsässer, Leipziger Agenda 21
- Rolf Mörchel
- Roland Quester, Umweltbibliothek Leipzig
Einbettung
Das Projekt orientiert sich an den Prinzipien der Linked Open Data Bewegung und bringt entsprechende Konzepte und Werkzeuge im lokalen Kontext zur Anwendung. Diese Konzepte sind ausführlich unter den unten angegebenen Links dargestellt und müssen deshalb hier nicht noch einmal im Detail ausgeführt werden.
Besonderes Augenmerk legt das Projekt auf
- die Vernetzung der Daten mit Datenbeständen anderer lokaler Akteure im Open Data Web (etwa API Leipzig) sowie
- die adäquate Einbindung unserer und anderer Leipziger Aktivitäten in die sich entwickelnde Linked Open Data Cloud des "Web 3.0".
Methodisch orientiert sich das Projekt am bewährten iterativen Open Data Entwicklungszyklus.
Vorgehen
Im Rahmen des Projekts ist zu unterscheiden zwischen
- lesendem Zugriff und Suche auf den Datenbeständen einerseits und
- der Pflege, Fortschreibung und Qualitätssicherung der Datenbestände andererseits.
1. Lesender Zugriff
1.1. Das Projekt geht davon aus, dass sämtliche Informationen in den aufzubauenden Datenbeständen öffentlich zugänglich sind, damit beim lesenden Zugriff auf die Daten keine Zugriffsbeschränkungen durchzusetzen sind und somit die Entkopplung von Anwendung und Datenbasis als Grundlage für Linked Open Data möglich ist.
1.2. Anwendungen können über standardisierte RDF-Schnittstellen auf die Datenbestände zugreifen. Ein solcher Ansatz erlaubt auch die einfache Einbindung des Projekts in die Linked Open Data Cloud.
1.3. Für Nutzer der Datenbestände als Backend werden prototypische Lösungen für standardisierte Aufgaben als Plugin für bestehende Standardlösungen für Web-Frontends, namentlich Wordpress, entwickelt.
Dazu soll zunächst eine prototypische Lösung auf der Basis eines verbreiteten Web-Frameworks erstellt werden, die den Leistungsumfang der Such- und Darstellungsmöglichkeiten der Seiten http://www.umwelbildung-leipzig.de erreicht und damit die Leistungsfähigkeit eines solchen Ansatzes demonstriert.
2. Pflege und Fortschreibung des Datenbestands
Dazu ist ein Workflow zu entwickeln, der die nachhaltige Aktualisierung der Daten ebenso sichert wie die Qualität des Datenbestands. Hierbei ist die Partitionierung der Daten
- nach ihrer physischen Lokalisierung
- nach der Aktualisierungshalbwertzeit
- nach den Stakeholdern
zu gewährleisten und umzusetzen.
Derzeit ist der sich agil weiterentwickelnde Datenbestand des Projekts über ein SPARQL-fähiges Portal http://zak.ontowiki.de erreichbar, eine Beschreibung der Struktur des Datenbestands wird unter LD.Ontologie ständig fortgeschrieben.
In diese Prozesse werden zunächst nur ausgewählte Personen der beteiligten Projektpartner einbezogen. In diesem Kreis ist auf der Basis zu sammelnder praktischer Erfahrungen mittelfristig ein ausgewogener und praktikabler Vorschlag für einen solchen Workflow zu erarbeiten.
Lizenzfragen
Von Anfang an muss ein klares Augenmerk auf die rechtlichen Fragen gelegt werden, um den Intentionen des freizügigen Zugangs und der freizügigen Verwendung der entsprechenden Daten im Kontext rechtlicher Rahmenbedingungen Ausdruck zu verleihen. Hierfür sind insbesondere relevant
- Das Science Commons Protocol
- Die ODC Public Domain Dedication and Licence (PDDL) - http://opendatacommons.org/licenses/pddl/1-0/
- Die Erfahrungen des CC-Science-Projekts http://creativecommons.org/science
Ein Kerndatenbestand soll unter der CC-0 Lizenz frei verfügbar sein.
Literatur
- Das Linked Data Konzept
- The Hype and the Hope. Interview mit Sören Auer zu den Perspektiven von Linked Open Data.
- Webseiten von Sören Auer, Leiter des EU-weiten LOD-Projekts in Leipzig
- Web 3.0 – die Dimension der Zukunft von Robert Tolksdorf, FU Berlin
Weitere Projekte ähnlicher Ausrichtung:
- http://umweltbildung-leipzig.de/bildungsangebote/veranstaltungskalender - bundesweiter Veranstaltungskalender im Bereich Umweltbildung, Betreiber aus Hamburg, Ansprechpartner in Leipzig Umweltbibliothek, Roland Quester
- http://www.umweltbildung-sachsen.de - Datenbank Umweltbildung Sachsen, Ansprechpartnerin Annette Körner
- http:www.apileipzig.de
- http://opendata-network.org
- http://offenerhaushalt.de - Open Data Projekt "Vernetzung der Bürgerhaushalte"
Nächste Aufgaben
- Weitere Qualifizierung und Konsolidierung des Datenbestands unter http://zak.ontowiki.de
- Realisierung einer prototypischen Web-Einbindung, die in ihrem Funktionsumfang etwa http://umweltbildung-leipzig.de/bildungsangebote/veranstaltungskalender entspricht, als "proof of concept" zu den prinzipiellen Potenzen der vorgeschlagenen Architektur. (Realisierung durch Johannes Frey in Arbeit)