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In der von Berlin, Hamburg, München und Köln angeführten [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Großstädte_in_Deutschland Liste der Großstädte in Deutschland] nimmt Leipzig aktuell Platz 12 ein, kurz nach Dresden und dicht gefolgt von Hannover. Als ''Medienstadt'' und ''kreativindustrieller Ort'' kommt einer solchen Großstadt wie Leipzig eine besondere Rolle in der Gestaltung des ''digitalen Wandels'' zu. | In der von Berlin, Hamburg, München und Köln angeführten [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Großstädte_in_Deutschland Liste der Großstädte in Deutschland] nimmt Leipzig aktuell Platz 12 ein, kurz nach Dresden und dicht gefolgt von Hannover. Als ''Medienstadt'' und ''kreativindustrieller Ort'' kommt einer solchen Großstadt wie Leipzig eine besondere Rolle in der Gestaltung des ''digitalen Wandels'' zu. | ||
Wie steht Leipzig im Wettbewerb mit anderen Großstädten, wenn es darum geht, lokale und regionale Potenzen für diesen Wandel in Stellung zu bringen? | Wie steht Leipzig im Wettbewerb mit anderen Großstädten, wenn es darum geht, lokale und regionale Potenzen für diesen Wandel in Stellung zu bringen? Gut aufgestellte Verbünde mit kommunalen Mehrheitseignern sind vielerorts die Garanten für einen nachhaltigen strukturellen Infrastruktur-Ausbau. | ||
Aktivitäten anderer Städte und Stadtverbünde in diesem Bereich (in Klammern Nummer in der Liste deutscher Großstädte): | Aktivitäten anderer Städte und Stadtverbünde in diesem Bereich (in Klammern Nummer in der Liste deutscher Großstädte): | ||
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* [http://www.m-net.de/ueber_m_net/unternehmen.html M-net] (München, 3) | * [http://www.m-net.de/ueber_m_net/unternehmen.html M-net] ('''München''', 3) | ||
** Gesellschafter: Stadtwerke München GmbH, Stadtwerke Augsburg Energie GmbH, Allgäuer Überlandwerk GmbH, N-ERGIE AG, infra fürth GmbH, Erlanger Stadtwerke AG | ** Gesellschafter: Stadtwerke München GmbH, Stadtwerke '''Augsburg''' Energie GmbH, Allgäuer Überlandwerk GmbH, N-ERGIE AG '''Nürnberg''', infra '''fürth''' GmbH, '''Erlanger''' Stadtwerke AG | ||
* [http://www.netcologne.de/unternehmen/geschichte Netcologne] (Köln, 4) | * [http://www.netcologne.de/unternehmen/geschichte Netcologne] ('''Köln''', 4) | ||
** 100% Tochter der Stadtwerke Köln, überregionale Aktivitäten, u.a. auch in Aachen | ** 100% Tochter der Stadtwerke Köln, überregionale Aktivitäten, u.a. auch in Aachen | ||
** GF Hans Konle ist auch GF des Bundesverbands Glasfaseranschluss [http://www.buglas.de Buglas] | ** GF Hans Konle ist auch GF des Bundesverbands Glasfaseranschluss [http://www.buglas.de Buglas] | ||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/EWE_Tel EWE-Tel] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/EWE_Tel EWE-Tel] | ||
** Hundertprozentige Tochter der EWE AG mit Sitz in Oldenburg. | ** Hundertprozentige Tochter der EWE AG mit Sitz in '''Oldenburg'''. | ||
** Das Unternehmen beschäftigte 2010 etwas mehr als 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz in Höhe von 452 Millionen Euro und ist in den Regionen Niedersachsen, Bremen, Bremerhaven, Brandenburg, Osnabrück sowie Ostwestfalen-Lippe tätig. | ** Das Unternehmen beschäftigte 2010 etwas mehr als 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz in Höhe von 452 Millionen Euro und ist in den Regionen Niedersachsen, Bremen, Bremerhaven, Brandenburg, Osnabrück sowie Ostwestfalen-Lippe tätig. | ||
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* [http://www. | * Aachen: [http://www.netaachen.de/unternehmen/geschichte Net-Aachen] (25) | ||
** | ** 1998 gründen der Energieversorger STAWAG, die Sparkassen Aachen und Düren sowie die Kreissparkasse Heinsberg die accom GmbH & Co. KG als Beteiligungsunternehmen. Ziel dieser Unternehmensgründung ist der Aufbau einer eigenen Netzinfrastruktur, auf der die accom den Unternehmen der Region wettbewerbsfähige Telekommunikations-Dienstleistungen erbringen kann. | ||
** | ** Gesellschafter: Netcologne 84%, der Aachener Energieversorger STAWAG 16%. | ||
* [http://www.tmr.net TMR] (Bochum, 16) | * [http://www.tmr.net TMR] (Bochum, 16) | ||
** [http://www.tmr.net/index/unternehmen/gesellschafter.html Gesellschafterstruktur]: Stadtwerke Bochum, Hattingen, Herne, Witten; Sparkassen Bochum, Herne; AVU | ** [http://www.tmr.net/index/unternehmen/gesellschafter.html Gesellschafterstruktur]: Stadtwerke Bochum, Hattingen, Herne, Witten; Sparkassen Bochum, Herne; AVU | ||
* [http://www.datel-dessau.de DATEL] Dessau-Roßlau | |||
** Ende 1997 gegründete Tochter der [http://www.dvv-dessau.de DVV Stadtwerke Dessau], über die speziell der Ausbau digitaler Netze vorangetrieben wird. | |||
** 17.02.2011: Die Dessauer Daten- und Telekommunikations GmbH (DATEL) und der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus haben am 17. Februar 2011 offiziell eine neue Kabelkopfstelle in Betrieb genommen. Die Empfangsstation in einem DATEL-Betriebsgebäude dient der Einspeisung von mehr als einhundert digitalen und analogen Fernseh- und Hörfunkprogrammen in das Kabelnetz. Quelle: http://www.unternehmen.telecolumbus.de | |||
* [http://www.mdcc.de/ MDCC] (Magdeburg, 33) | * [http://www.mdcc.de/ MDCC] (Magdeburg, 33) | ||
** Gesellschafter: 51 % Tele Columbus, 49 % Städtische Werke Magdeburg GmbH | ** Gesellschafter: 51 % Tele Columbus, 49 % Städtische Werke Magdeburg GmbH | ||
* [http://www. | * [http://www.n-ergie.de N-Ergie] Nürnberg | ||
** | ** Die Städtischen Werke Nürnberg GmbH (StWN) sind mit 60,2 % und die Thüga AG mit 39,8 % beteiligt. | ||
** | ** Der Kaufvertrag zum Erwerb der Thüga AG von der E.ON AG wurde am 22. Oktober 2009 unterzeichnet. Die Integra-Konsorten enercity (Stadtwerke '''Hannover''' AG), Mainova AG ('''Frankfurt''') und N-ERGIE Aktiengesellschaft ('''Nürnberg''') übernahmen jeweils rund 20,53 Prozent der Thüga-Anteile. Die Stadtwerkegruppe „KOM9“ erwarb rund 38,41 Prozent der Stadtwerke-Holding. In der KOM9 haben sich mehr als 45 kommunale Versorgungsunternehmen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. | ||
* [http://www.r-kom.de R-Kom] (Regensburg, 56) | |||
** Verteilung der R-KOM Gesellschafteranteile zum 01.06.2006: REWAG 55,3 %, Stadtwerke Regensburg 24,7 %, E.ON Bayern 20 % | |||
** [http://www.rewag.de REWAG]: Das Unternehmen ging 1976 aus dem Energie- und Wasserversorgungsbereich der damaligen Stadtwerke Regensburg mit Beteiligung der Energieversorgung Ostbayern AG (OBAG) hervor. Eigentümer sind die Stadt Regensburg (64,52 %) und E.ON Bayern (35,48 %). | |||
===Weitere Links zum Thema=== | ===Weitere Links zum Thema=== | ||
Websites: | |||
* http://www.thüringen-online.de | |||
* http://www.vku.de/zukunftsthemen/breitband/breitband.html | |||
* http://www.buglas.de | |||
Einzenle Aufsätze: | |||
* 17.04.2012: [http://www.enreg.de/content/material/2012/17.04.2012.Thole.pdf Positionen] des VKU zum Thema "Flächendeckende Breitbandversorgung durch Zusammenarbeit zwischen Energieversorgung und Telekommunikation beim Netzausbau". | |||
* 28.01.2012: LVZ zu [[Primacom]]: Ursprünglich aus '''Mainz''', kam 2010 durch einen gescheiterten Zusammenschluss mit Branchenprimus '''Tele-Columbus''' finanziell ins Schlingern. Zur Restrukturierung verkaufte Primacom seine Stadtnetze in Mainz und Osnabrück an Kabeldeutschland und schloss die Standorte in '''Mainz''', '''Osnabrück''' und '''Berlin'''. | |||
* 09.06.2011: Glasfaserausbau hat für die Bundesregierung keine Priorität. [http://www.heise.de/netze/meldung/Glasfaserausbau-hat-fuer-die-Bundesregierung-keine-Prioritaet-1257757.html heise.de] | |||
* 19.04.2011: [http://www.bitkom.org/de/themen/54882_67732.aspx BITKOM lehnt Universaldienstverpflichtung ab]. | * 19.04.2011: [http://www.bitkom.org/de/themen/54882_67732.aspx BITKOM lehnt Universaldienstverpflichtung ab]. | ||
:Der Hightech-Verband BITKOM lehnt eine gesetzliche Festlegung auf flächendeckende Mindestgeschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung ab. Einige Parteien diskutieren derzeit über eine solche Verpflichtung, „Universaldienst“ genannt. „Der Breitbandausbau in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und funktioniert aus dem Markt heraus. Es besteht keine Notwendigkeit für einen so schweren Eingriff in die marktwirtschaftliche Organisation der deutschen Wirtschaft“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. | :Der Hightech-Verband BITKOM lehnt eine gesetzliche Festlegung auf flächendeckende Mindestgeschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung ab. Einige Parteien diskutieren derzeit über eine solche Verpflichtung, „Universaldienst“ genannt. „Der Breitbandausbau in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und funktioniert aus dem Markt heraus. Es besteht keine Notwendigkeit für einen so schweren Eingriff in die marktwirtschaftliche Organisation der deutschen Wirtschaft“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. |
Aktuelle Version vom 14. Juni 2012, 08:23 Uhr
Netzausbau Leipzig im Vergleich deutscher Großstädte
In der von Berlin, Hamburg, München und Köln angeführten Liste der Großstädte in Deutschland nimmt Leipzig aktuell Platz 12 ein, kurz nach Dresden und dicht gefolgt von Hannover. Als Medienstadt und kreativindustrieller Ort kommt einer solchen Großstadt wie Leipzig eine besondere Rolle in der Gestaltung des digitalen Wandels zu.
Wie steht Leipzig im Wettbewerb mit anderen Großstädten, wenn es darum geht, lokale und regionale Potenzen für diesen Wandel in Stellung zu bringen? Gut aufgestellte Verbünde mit kommunalen Mehrheitseignern sind vielerorts die Garanten für einen nachhaltigen strukturellen Infrastruktur-Ausbau.
Aktivitäten anderer Städte und Stadtverbünde in diesem Bereich (in Klammern Nummer in der Liste deutscher Großstädte):
- Berlin (1) ?
- Hamburg (2) ?
- M-net (München, 3)
- Gesellschafter: Stadtwerke München GmbH, Stadtwerke Augsburg Energie GmbH, Allgäuer Überlandwerk GmbH, N-ERGIE AG Nürnberg, infra fürth GmbH, Erlanger Stadtwerke AG
- Netcologne (Köln, 4)
- 100% Tochter der Stadtwerke Köln, überregionale Aktivitäten, u.a. auch in Aachen
- GF Hans Konle ist auch GF des Bundesverbands Glasfaseranschluss Buglas
- EWE-Tel
- Hundertprozentige Tochter der EWE AG mit Sitz in Oldenburg.
- Das Unternehmen beschäftigte 2010 etwas mehr als 1.400 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz in Höhe von 452 Millionen Euro und ist in den Regionen Niedersachsen, Bremen, Bremerhaven, Brandenburg, Osnabrück sowie Ostwestfalen-Lippe tätig.
Weitere Beispiele:
- Aachen: Net-Aachen (25)
- 1998 gründen der Energieversorger STAWAG, die Sparkassen Aachen und Düren sowie die Kreissparkasse Heinsberg die accom GmbH & Co. KG als Beteiligungsunternehmen. Ziel dieser Unternehmensgründung ist der Aufbau einer eigenen Netzinfrastruktur, auf der die accom den Unternehmen der Region wettbewerbsfähige Telekommunikations-Dienstleistungen erbringen kann.
- Gesellschafter: Netcologne 84%, der Aachener Energieversorger STAWAG 16%.
- TMR (Bochum, 16)
- Gesellschafterstruktur: Stadtwerke Bochum, Hattingen, Herne, Witten; Sparkassen Bochum, Herne; AVU
- DATEL Dessau-Roßlau
- Ende 1997 gegründete Tochter der DVV Stadtwerke Dessau, über die speziell der Ausbau digitaler Netze vorangetrieben wird.
- 17.02.2011: Die Dessauer Daten- und Telekommunikations GmbH (DATEL) und der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus haben am 17. Februar 2011 offiziell eine neue Kabelkopfstelle in Betrieb genommen. Die Empfangsstation in einem DATEL-Betriebsgebäude dient der Einspeisung von mehr als einhundert digitalen und analogen Fernseh- und Hörfunkprogrammen in das Kabelnetz. Quelle: http://www.unternehmen.telecolumbus.de
- MDCC (Magdeburg, 33)
- Gesellschafter: 51 % Tele Columbus, 49 % Städtische Werke Magdeburg GmbH
- N-Ergie Nürnberg
- Die Städtischen Werke Nürnberg GmbH (StWN) sind mit 60,2 % und die Thüga AG mit 39,8 % beteiligt.
- Der Kaufvertrag zum Erwerb der Thüga AG von der E.ON AG wurde am 22. Oktober 2009 unterzeichnet. Die Integra-Konsorten enercity (Stadtwerke Hannover AG), Mainova AG (Frankfurt) und N-ERGIE Aktiengesellschaft (Nürnberg) übernahmen jeweils rund 20,53 Prozent der Thüga-Anteile. Die Stadtwerkegruppe „KOM9“ erwarb rund 38,41 Prozent der Stadtwerke-Holding. In der KOM9 haben sich mehr als 45 kommunale Versorgungsunternehmen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen.
- R-Kom (Regensburg, 56)
- Verteilung der R-KOM Gesellschafteranteile zum 01.06.2006: REWAG 55,3 %, Stadtwerke Regensburg 24,7 %, E.ON Bayern 20 %
- REWAG: Das Unternehmen ging 1976 aus dem Energie- und Wasserversorgungsbereich der damaligen Stadtwerke Regensburg mit Beteiligung der Energieversorgung Ostbayern AG (OBAG) hervor. Eigentümer sind die Stadt Regensburg (64,52 %) und E.ON Bayern (35,48 %).
Weitere Links zum Thema
Websites:
- http://www.thüringen-online.de
- http://www.vku.de/zukunftsthemen/breitband/breitband.html
- http://www.buglas.de
Einzenle Aufsätze:
- 17.04.2012: Positionen des VKU zum Thema "Flächendeckende Breitbandversorgung durch Zusammenarbeit zwischen Energieversorgung und Telekommunikation beim Netzausbau".
- 28.01.2012: LVZ zu Primacom: Ursprünglich aus Mainz, kam 2010 durch einen gescheiterten Zusammenschluss mit Branchenprimus Tele-Columbus finanziell ins Schlingern. Zur Restrukturierung verkaufte Primacom seine Stadtnetze in Mainz und Osnabrück an Kabeldeutschland und schloss die Standorte in Mainz, Osnabrück und Berlin.
- 09.06.2011: Glasfaserausbau hat für die Bundesregierung keine Priorität. heise.de
- 19.04.2011: BITKOM lehnt Universaldienstverpflichtung ab.
- Der Hightech-Verband BITKOM lehnt eine gesetzliche Festlegung auf flächendeckende Mindestgeschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung ab. Einige Parteien diskutieren derzeit über eine solche Verpflichtung, „Universaldienst“ genannt. „Der Breitbandausbau in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und funktioniert aus dem Markt heraus. Es besteht keine Notwendigkeit für einen so schweren Eingriff in die marktwirtschaftliche Organisation der deutschen Wirtschaft“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.
- Regionale Netzbetreiber in Deutschland wollen bis Ende 2015 circa 1,6 Millionen Haushalte mit einem schnellen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude (FTTB) oder bis in die Wohnungen (FTTH) versorgen. Das teilte der Bundesverband Glasfaseranschluss Buglas mit. Damit senkt der Verband seine Ziele für den Glasfaserausbau: Im November 2010 hatte Buglas-Chef Hans Konle verkündet, in den nächsten fünf Jahren die Zahl der Haushalte, die über einen FTTB/H-Anschluss verfügen könnten, zu verdreifachen. Das Ziel lag somit bei 1.950.000 Haushalten.
- 14.12.2010: Im Schneckentempo zum Turbo-Internet
- Die Breitbandstrategie der Bundesregierung steht auf dem Spiel. Der Glasfaserausbau nimmt nur langsam Fahrt auf. Wenn die Unternehmen sich nicht einigen können, will die Bundesnetzagentur einschreiten.
- 25.11.2010: 30 Prozent mehr Glasfaseranschlüsse im Jahr 2010
- Die Zahl der Haushalte, die über einen FTTB/H-Anschluss verfügen könnten, betrage nunmehr rund 650.000. "In den nächsten fünf Jahren werden wir diese Zahl verdreifachen", erklärt Hans Konle, Präsident des Buglas, auf der Jahrestagung des Verbandes in Köln.
- Laut Angaben des FTTH Council Europe, einer Branchenorganisation, in der Netzausrüster wie Alcatel-Lucent, Cisco, Ericsson, Motorola, Nokia Siemens Networks, Huawei und Glasfaserkabelhersteller zusammengeschlossen sind, lag Deutschland bei FTTH im europäischen Vergleich weit zurück. Nur 140.000 Abonnenten hatten im Juni 2010 einen direkten Glasfaseranschluss in der Wohnung. Verfügbar sei Glasfaser für 560.000 Haushalte, 30.000 seien in den letzten Monaten hinzugekommen, erklärte der Verband im September 2010.
- 02.07.2010: Finnland macht schnelles Netz zum Grundrecht
- Wie die BBC berichtet, hat Finnland als erstes Land der Welt das Breitband-Internet zum Grundrecht erklärt. Die Telekom-Unternehmen sind laut dem Bericht nun verpflichtet, jeden Einwohner mit einem Anschluss mit der DSL-Geschwindigkeit von mindestens einem Megabit pro Sekunde zu versorgen. Bis 2015 sollen jedem Haushalt Geschwindigkeiten von 100 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen.
- Aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung 2009 (S 104 ff.): "Schnelles Internet für ganz Deutschland
- Eine flächendeckende Breitbandversorgung gehört für uns zur Daseinsvorsorge. Moderne Kommunikationsnetze schaffen verstärkten Zugang zu Informationen und damit mehr wirtschaftliches Wachstum und Lebensqualität. Für die Entwicklung von Industrienationen sind sie daher entscheidend. Wettbewerb, Regulierung und Kooperation sind die maßgeblichen Säulen für eine zügige Umsetzung der Breitbandstrategie."