SachsenBank: Unterschied zwischen den Versionen

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* Eigentümer: 63% [[SFG|Sachsen-Finanzgruppe]], 37% Freistaat Sachsen
* Eigentümer: 63% [[SFG|Sachsen-Finanzgruppe]], 37% Freistaat Sachsen
* Vorstand: Werner Eckert
* Vorstand: Werner Eckert
* 1992 gegründet, einzige rein ostdeutsche Landesbank
* Juli 2007: Umwandlung von einer öffentlich-rechtlichen Anstalt in eine Aktiengesellschaft
* Chef: Herbert Süß (seit Mitte 2005, löste Michael Weiß ab)


=== Presse ===
== Töchter ==
 
* SachsenLB Europe mit Sitz in Dublin
** Ormond Quay (seit 2004)
** Georges Quay (seit 2003)
 
== Presse ==
 
* Im Zusammenhang mit finanziellen Problemen der Tochter Ormond Quay haben die Landesbanken unter Führung der Landesbank Baden-Württemberg mit Billigung der Bundesbank und Bafin der SachsenLB eine Liquiditätsspritze von 17.3 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Wegen hchgradig unsicherer Immobilienkredite droht ein Verlust von 500 Mill. Euro. MdL Hermenau (Grüne) betont, dass mit dem durch den Landtag gepeitschten Privatisierungsgesetz zur SachsenLB der Landtag jegliche Steuerungsmöglichkeiten aus der Hand gegeben habe, mit dem Gel der Steuerzahler aber in Haftung bleibe.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 20.08.2007]])
* Im Zusammenhang mit der Finanzkrise des Immobiliensektors wird auch ein risikoträchtiges Konstrukt der SachsenLB sichtbarer: Über die Tochter SachsenLB Europe mit Sitz in Dublin spielt die Landesbank auch im internationalen großen Geschäft mit. Deren Töchter Ormond Quay (seit 2004) und Georges Quay (seit 2003), beide benannt nach Dubliner Straßen, agieren auf dem ABS-Markt, wo riskante Kredite und Forderungen weiterverkauft werden. Ormond Quay gehört mit einem Volumen von 20.5 Mrd. Euro zu den größten Akteuren auf diesem Markt. Beide Akteure seien im Verbriefungsgeschäft, nicht aber direkt im risikoreichen Subprimemarkt tätig. Die Kredite, in die investiert wurde, hätten allesamt beste Noten der Ratingagenturen bekommen.  Verbriefungsgeschäft geht so: Kauf langlaufender Wertpapiere mit hohen Zinssätzen, finanziert durch Auflage kürzer laufender Papiere mit niedrigen Zinsen. Es funktioniert, so lange die kurz laufenden Papiere Absatz finden.  Wenn nicht, dann gerät die Bank in eine Liquiditätskrise. So geschehen bei der IKB-Bank. SachsenLB-Chef Steinmeyer sieht eine solche Gefahr für die SachsenLB nicht. Die irische Tochter sei ein wichtiger Ertragsbringer der Landesbank und Ormond Quay eines der wichtigsten Produkte des sächsisch-irischen Ablegers.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 10.08.2007]])


* Die Umwandlung von einer Anstalt öffentlichen Rechts in eine AG, die auch von den kommunalen Anteilseignern gefordert wird, geht zügig voran.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 21.06.2007]])
* Die Umwandlung von einer Anstalt öffentlichen Rechts in eine AG, die auch von den kommunalen Anteilseignern gefordert wird, geht zügig voran.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 21.06.2007]])

Version vom 20. August 2007, 20:42 Uhr

  • Eigentümer: 63% Sachsen-Finanzgruppe, 37% Freistaat Sachsen
  • Vorstand: Werner Eckert
  • 1992 gegründet, einzige rein ostdeutsche Landesbank
  • Juli 2007: Umwandlung von einer öffentlich-rechtlichen Anstalt in eine Aktiengesellschaft
  • Chef: Herbert Süß (seit Mitte 2005, löste Michael Weiß ab)

Töchter

  • SachsenLB Europe mit Sitz in Dublin
    • Ormond Quay (seit 2004)
    • Georges Quay (seit 2003)

Presse

  • Im Zusammenhang mit finanziellen Problemen der Tochter Ormond Quay haben die Landesbanken unter Führung der Landesbank Baden-Württemberg mit Billigung der Bundesbank und Bafin der SachsenLB eine Liquiditätsspritze von 17.3 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Wegen hchgradig unsicherer Immobilienkredite droht ein Verlust von 500 Mill. Euro. MdL Hermenau (Grüne) betont, dass mit dem durch den Landtag gepeitschten Privatisierungsgesetz zur SachsenLB der Landtag jegliche Steuerungsmöglichkeiten aus der Hand gegeben habe, mit dem Gel der Steuerzahler aber in Haftung bleibe. (Quelle: LVZ, 20.08.2007)
  • Im Zusammenhang mit der Finanzkrise des Immobiliensektors wird auch ein risikoträchtiges Konstrukt der SachsenLB sichtbarer: Über die Tochter SachsenLB Europe mit Sitz in Dublin spielt die Landesbank auch im internationalen großen Geschäft mit. Deren Töchter Ormond Quay (seit 2004) und Georges Quay (seit 2003), beide benannt nach Dubliner Straßen, agieren auf dem ABS-Markt, wo riskante Kredite und Forderungen weiterverkauft werden. Ormond Quay gehört mit einem Volumen von 20.5 Mrd. Euro zu den größten Akteuren auf diesem Markt. Beide Akteure seien im Verbriefungsgeschäft, nicht aber direkt im risikoreichen Subprimemarkt tätig. Die Kredite, in die investiert wurde, hätten allesamt beste Noten der Ratingagenturen bekommen. Verbriefungsgeschäft geht so: Kauf langlaufender Wertpapiere mit hohen Zinssätzen, finanziert durch Auflage kürzer laufender Papiere mit niedrigen Zinsen. Es funktioniert, so lange die kurz laufenden Papiere Absatz finden. Wenn nicht, dann gerät die Bank in eine Liquiditätskrise. So geschehen bei der IKB-Bank. SachsenLB-Chef Steinmeyer sieht eine solche Gefahr für die SachsenLB nicht. Die irische Tochter sei ein wichtiger Ertragsbringer der Landesbank und Ormond Quay eines der wichtigsten Produkte des sächsisch-irischen Ablegers. (Quelle: LVZ, 10.08.2007)
  • Die Umwandlung von einer Anstalt öffentlichen Rechts in eine AG, die auch von den kommunalen Anteilseignern gefordert wird, geht zügig voran. (Quelle: LVZ, 21.06.2007)
  • Die größte deutsche Landesbank, die Stuttgarter LBBW, will die Düsseldorfer WestLB komplett übernehmen. Ziel sei die Schaffung des zweitgrößten deutschen Bankhauses. Die Gespräche stünden aber noch ganz am Anfang. (Quelle: LVZ, 16.06.2007)
  • Einstieg der WestLB (mit 285 Mrd. Euro Bilanzsumme drittgrößte deutsche Landesbank) bei der SachsenLB (mit 68 Mrd. Euro Bilanzsumme kleinste deutsche Landesbank) soll bis Ende 2007 abgeschlossen sein, wobei sich die SachsenLB im Rahmen eines Plattformmodells auf das Mittel- und Osteuropageschäft konzentrieren soll. Dazu muss die SachsenLB in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Die WestLB hält seit 2004 eine Option auf 25.1% der SachsenLB-Anteile. Das Rating der SachsenLB wurde nach einer guten Bilanz (56.5 Mill. Euro Gewinn vor Steuern) auf A- angehoben. (Quelle: LVZ, 25.05.2007)
  • Sachsen LB soll AG werden, um anderen Finanzinvestoren den Einstieg zu erleichtern. Insbesondere geht es um eine Beteiligungsoption der West-LB seit Ende 2005 auf mittelfristig mindestens 25.1% der Anteile. Karl Nolle (SPD) sieht die Pläne kritisch und weist darauf hin, dass die größten Probleme der Sachsen LB in der letzten Zeit aktienrechlichen Hintergrund hatten. Auseinandersetzung um Tochtergesellschaft (MDL - Mitteldeutsche Leasing) wurde mit Vergleichszahlung von 15 Mill. Euro beendet. Bundesweit sind von den 10 großen Landesbanken nur die West-LB, die Landesbank Berlin und die HSH Nordbank AG's. aktuelles Rating der Sachsen LB ist BBB+. (Quelle: LVZ, 4.1.2007)