NKM.Meinungen

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Leipzig / Naturkundemuseum

Leipziger Bürger und mehr zur Bedeutung des Naturkundemuseums

Stadt Leipzig - Leitlinien für die Bürgerbeteiligung bei Planungsprozessen

Siehe auch: Naturkundemuseum.Petitionen !!

(chronologische Beiträge)

Unterschriftensammlung, Petitionen usw. ab 2010

  • die Besucher-Petition des Vereins der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Leipzig e.V. vom 22.09.2010 unterschrieben bis März 2011 ca. 23.000 Bürgerinnen und Bürger
  • es gab zahlreiche eigene Petitionen von Bürgerinnen und Bürgern an den Petitionsausschuss der Stadt Leipzig
  • mit Unterstützung von Ökolöwe Umweltbund Leipzig e.V., NABU Leipzig und BUND Leipzig wurde die Internet-Seite "Lila Kühe" eingerichtet ("Tatsächlich gibt es Kinder, die glauben, dass Kühe lila sind. Deshalb steht die lila Kuh hier symbolisch für all das, was viele Kinder und Jugendliche über die Natur und Umwelt schlicht nicht wissen.") - dort gab es eine Seite über das Naturkundemuseum Leipzig mit Möglichkeit zur Eintragung in die Online-Petition zur Unterstützung des Museums (auf der Seite weiter unten beginnend) sowie später zur Unterstützung des Umweltengagements in Leipzig generell:

die Wortmeldungen der Bürgerinnen und Bürger in diesen Petitionen (nicht nur aus Leipzig und Umgebung, auch aus anderen deutschen Orten, sogar aus dem Ausland) bekunden und formulieren deutlich den konkreten Willen nach Unterstützung, Fortbestehen und Weiterentwicklung des Naturkundemuseums - Auszüge mit über 160 Bürgermeinungen kann man hier lesen: Petitionen !!!

Bürgermeinungen zwischen 2010 und 2014

  • auch andere Internetseiten beschäftigen sich mit der Debatte ums Leipziger Naturkundemuseum und enthalten Bürgermeinungen
    • z.B.: "Sachsen lebt" - u.a.: "Ich habe dieses Museum vor 2 Jahren besucht und war total begeistert … nicht so ein modernes “Glasmuseum” … mit viel Information und toll gestaltet. So etwas Einmaliges sollte für Sachsen und die Region Leipzig unbedingt erhalten werden!"
    • z.B.: "Quetzal" - u.a.: "... Das Bienenvolk hinter Glas ist allerdings höchst lebendig. Dieses 1912 gegründete Museum verfügt wahrlich über eine sehr umfangreiche Sammlung, und bei der Fülle der Ausstellungsstücke dürfte für jeden etwas dabei sein. ... Das Leipziger Naturkundemuseum hat mit der Übernahme dieser Ausstellung ein gutes Gespür bewiesen. Hoffen wir, dass das Haus den Leipzigern erhalten bleibt, seine Zukunft ist derzeit noch ungewiss. Eine Schließung wäre zweifellos ein Verlust für die städtische Museumslandschaft. Und ein Akt der Unkultur sowieso."
  • zahlreiche Leserbriefe an Leipziger Zeitungen bekunden den Willen der Bürgerinnen und Bürger zur Erhaltung und Weiterentwicklung ihres Naturkundemuseums (Bsp. vom 19.09.2010, 21.09.2010, 24.09.2010, 27.09.2010, 27.10.2010, 21.06.2011; Nov./Dez.2011)
  • an der Umfrage "Naturkundemuseum erhalten?" von infotvleipzig haben 4.330 Personen teilgenommen - Ergebnisse:
    • 70.32% = "das Museum soll saniert werden"
    • 5.45% = "das Museum soll umziehen"
    • 24.23% = "das Museum soll geschlossen werden"
  • "Die Präsentation des Vereins der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums auf der diesjährigen Ökofete am 29.05.2011 fand regen Zuspruch der Besucher. „Die meisten finden die derzeitige Hängepartie um das Leipziger Naturkundemuseum und sein finanzielles Ausbluten beschämend für eine Kulturstadt wie Leipzig.“, so Konrad Falkenberg, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. „Einhellig wurde von den Bürgern die Meinung geäußert: Leipzig braucht ein Naturkundemuseum! Und Leipzig benötigt ein modernes Naturkundemuseum!“" (Quelle: Pressemitteilung des VFFNKML vom 30.05.2011)
  • im Juni 2012 initiierte der Förderverein eine Postkartenaktion zur Befragung der Freunde des Naturkundemuseums, wie sie sich ein neues Naturkundemuseum wünschen - im Sep.2012 wurden die Rückmeldungen der Bürger, auch vieler Kinder, in einer Pressemitteilung zusammengefasst!
  • Leser-Kommentare zu L-IZ-Beiträgen vom 25.05. und 26.05. 2013 zeigen eine Befürwortung des bisherigen Standortes bzw. des Tröndlinrings
  • Leserbrief-Aktion (Familienfreund am 12. Dezember 2013): "Engagierte Bürger kämpfen um den Erhalt des Naturkundemuseums" / Leserbrief vom 09.12.2013 an die LVZ für eine ausgewogenere Berichterstattung

Bürgermeinungen, Petitionen ab 2014

  • Leserbrief in der LVZ vom 04./05.01.2014 bringt Befürchtung der Bürger zum Ausdruck, die eine Unterbringung im unterirdischen ehemaligen Bowlingtreff zur Folge haben könnte: "Hauptrisiko für Museum ist das Wasser"
  • Leserbrief eines Stadtrates in der LVZ vom 21.01.2014 zum selben Thema: "Unschätzbare Risiken im Ex-Bowlingtreff ... Trauerspiel, das Politik und Stadtverwaltung in Leipzig aufführen. Ein renommiertes naturhistorisches Museum wird nach und nach "kaputtsaniert". Die wertvollen Sammlungen sind nur äußerst eingeschränkt der Öffentlichkeit zugänglich. Das enorme kulturelle und wissenschaftliche Potenzial, was ein florierendes naturhistorisches Museum für Leipzig und die Region haben könnte, wird verkannt ...""
  • Leserbrief in der LVZ vom 27.01.2014: "Naturkundemuseum ist große Bereicherung"
  • Heinz-Jürgen Böhme vom Förderverein "Neue Ufer Leipzig" (laut "LVZ" vom 30.01.2014): "für Erhalt, Sanierung und Erweiterung des Naturkundemuseum am jetzigen Standort ... mit der exponierten Lage des Museums am Ring ... bewusst gesetzten Kontrapunkt zu Verkehrsknoten und Shoppingmeile Am Brühl ... konstatiert ob der Nähe zu Zoo, Rosental und Auwald ausbaufähige Synergien ... direkte Bezug zum Wasserknoten von Elster- und Pleißemühlgraben, der die lokalspezifische Nutzung des Urelements, von jeher ein Thema des Museums, quasi vor der Haustür vor Augen führt ... Neugestaltung des Museums als Ensemble ... aus dem zu sanierenden Altbau, einem modernen, auf das individuelle Museumskonzept zugeschnittenen Ausstellungshaus und der inhaltlich zugeordneten, begrünten Freianlage auf dem Vorplatz ..."
  • zur LVZ-Meldung auf facebook bzgl. Standort- und Direktoren-Suche gab es zahlreiche Kommentare, die den historischen Standort einfordern
  • Petition des ehemaligen Leipzigers Dr. Andreas Thielemann, jetziger Bibliotheksleiter der Bibliotheca Hertziana des Max Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom vom 31.01.2014: "Petition zu Planungen für ein neues Naturkundemuseum in Leipzig – wie geeignet sind Untergeschosse als Sammlungsdepot?"
"... warum es ein schwerwiegender Fehler wäre, wenn Sie eine Unterbringung von Sammlungen aus organischem Material in Untergeschossen beschließen würden ... zeigt die Erfahrung, lassen sich solche sensible Sammlungsobjekte nicht dauerhaft und sicher vor Schimmelbefall schützen. Selbst bei (scheinbar) perfekter Klimatisierung liegt in Untergeschossen das Risiko einer vollständigen oder teilweisen Zerstörung durch Schimmelbefall oder direkter Wassereinwirkung um ein Vielfaches höher als bei einer Unterbringung in Obergeschossen ... haben sich die Versprechen der Bauleute und Klimatechniker immer wieder als falsch erwiesen ... permanente Kampf um ein Gleichgewicht zwischen der Wasserdiffusion und den Entfeuchtungsmaßnahmen ... Hohe Kosten für die Reinigung und Desinfektion, Beeinträchtigung der Nutzung und sich vertiefende Schäden ... Klimatechnik, von der die Situation in den Kellergeschossen abhängt, könne jederzeit ausfallen, und dann fehlen Fenster zum Lüften. Außerdem hat dieses Institut uns darauf aufmerksam gemacht, dass die Diffusion biologischer Keime auch durch Betonwände und schwebende Aufhängung von Bauten nicht zu stoppen sei, sondern sich langfristig ihren Weg bahne. Aus diesem Grunde rät dieses Institut generell von der Nutzung von Untergeschossen für sensible Materialien ab ... Fenster, die jederzeit zur Belüftung und notfalls zur Bergung der Rara genutzt werden können ... kann daher nur dringend raten, die Sammlung des Naturkundemuseums nicht in Untergeschossen unterzubringen ..."
  • Leserbrief von J.Seifert (ehemaliger Mitarbeiter des Hochbauamtes) vom 31.01.2014 bzgl. Naturkundemuseum, v.a. Standortvergleich und -eignung
  • Leserbrief von W.Rensch (Geologe; Forum Bürgerstadt Leipzig) vom 02.02.2014 bzgl. ehem. Bowlingcenter
  • Leserbrief von D.Deissler (Mitglied der CDU Fraktion im Leipziger Stadtrat) vom 21.02.2014 an die LVZ
  • Leserbrief von Dr. Rosmarie Heyde (Vorstandsmitglied des Fördervereins) vom 05.03.2014 bzgl. Diskussion ums Naturkundemuseum mit sachlichen Klarstellungen
  • Zuschauernachricht vom 14.03.2014 zur Berichterstattung bzgl. Naturkundemuseum bei Leipzig Fernsehen
  • Leserbief vom 16.03.2014 zur untersagten Veranstaltung einer Partei im Naturkundemuseum
  • Pressemitteilung von D.Deissler (Mitglied der CDU Fraktion im Leipziger Stadtrat) vom 07.04.2014
  • Leserbief von Birk Engmann (Markkleeberg) in der LVZ vom 12.04.2014: "Naturkundemuseum gehört nicht in den Keller"
  • Leserbief von Walter Rensch (Leipzig) in der LVZ vom 15.04.2014: "Eignung als Museum ist noch nicht nachgewiesen"
  • Leserbief von Rosmarie Heyde (Leipzig) in der LVZ vom 11.04.2015/ ungekürzter Text von R.Heyde:
"Erweiterungsbau notwendig und ökonomisch sinnvoll!
Die Stadtverwaltung lehnt im Alternativvorschlag einen Erweiterungsbau, der von den Experten in allen Konzeptionen bereits seit 1996 für das Naturkundemuseum gefordert wird, ab. Eine Sanierung des jetzigen Gebäudes bedingt auf jeden Fall ein Interim. Das kostet zusätzlich viel Geld. Baut man den Erweiterungsbau zuerst, kann dieser als Interim genutzt werden. Der Zusatzbau würde laut der im Auftrag der Stadt erstellten Kostenstudie vom 04.03.2014 mit Baukosten (Baukonstruktionen und Technische Anlagen) von 4,7 Mio EUR zunächst weniger kosten als der Altbau. Die vorgenannte Vorgehensweise wäre ökonomisch sinnvoll und würde dem notwendigen Platzbedarf des Naturkundemuseums, sowie seiner Zukunfts- und Konkurrenzfähigkeit Rechnung tragen. Ohne Zusatzbau besteht die Gefahr, dass das Naturkundemuseum das Schicksal des seit ca. 20 Jahren eingelagerten Sportmuseums ereilt."