MINT.2013-01-08a

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08.11.2013 - Treffen mit Frau Dr. von der Bruck

Treffen mit Frau Dr. von der Bruck, 10:00-11:00 Uhr im Rathaus, Zi. 12

Frau Dr. von der Bruck ist Leiterin des Referat für Beschäftigungspolitik der Stadt Leipzig, hier ein Auszug der Webseite:

Gute Rahmenbedingungen, ein innovatives Umfeld sowie das besondere Leipziger Flair ziehen nicht nur junge Menschen an, sondern auch Unternehmen, die diese Potentiale für ihre Entwicklung erkennen und nutzen.

Themen:

  • Das Wirtschaftsdezernat benennt einen MINT-Verantwortlichen als Nachfolge für Frau Metschies
  • MINT Plenum 2013 im Rathaus
  • Zusammenarbeit gegen den Fachkräftemangel
  • Worldskills 2013

Mit dabei waren:

  • Prof. Sabine Wieland, HfTL
  • Prof. Hans-Gert Gräbe, Inspirata
  • Jeannette Bahrmann, Arbeitsagentur

Notizen zum Treffen

Seitens der Stadt Leipzig haben Dr. Heike von der Bruck (Leiterin des Referats Beschäftigungspoltik) und Dr. Beate Heumann am Gespräch teilgenommen.

Nach der Vorstellung der Aktivitäten des MINT-Netzwerks stellte Frau von der Bruck die Struktur des Dezernats und des Referats vor. Im Jahr 2013 wird eine "Koordinierungsstelle Berufs- und Studienberatung" eingerichtet als übergreifendes Gremium, in dem alle Beteiligten (Stadt Leipzig, BA, SBA-L, Kammern, angrenzende Landkreise) an einem Tisch sitzen. Es wird eine Geschäftsstelle mit zwei VZÄ eingerichtet. Zielgruppe sind alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 sowie die Koordination der Akteure und Aktivitäten, die für diese Zielgruppe vom Gesetz her "zuständig" oder anderweitig aktiv sind. Damit soll insbesondere der Anteil von Schulabgängern ohne oder mit schlechtem Abgangszeugnis weiter reduziert werden.

Mit der Koordinierungsstelle werden inhaltliche Aspekte der Arbeit des Projekts "Regionales Übergangsmanagement" fortgeführt. Die Koordinierungsstelle soll bis Ende Februar eingerichtet sein; dann wird auch eine Person benannt, die im MINT-Netzwerk seitens der Stadtverwaltung in Nachfolge von Frau Metschies mitarbeitet.

Die Koordinierungsstelle „Regionales Übergangsmanagement Leipzig“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischem Sozialfonds im Programm "Perspektive Berufsabschluss" gefördert. Das Projekt läuft von 2008 bis 2012 und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Integrationschancen Jugendlicher in Ausbildung oder Arbeit durch strukturelle Ansätze zu verbessern. Eine höhere Transparenz bezüglich der Zuständigkeiten und Aufgaben von Akteuren sowie eine intensivere Bündelung und Abstimmung von Instrumenten des Übergangssystems sollen dazu beitragen, dass berufliche Eingliederungsprozesse von Jugendlichen in Leipzig bedarfsgerechter, systematischer und anschlussorientierter gestaltet werden.
Die dort verlinkte Seite http://www.uebergangsmanagement-leipzig.de scheint nicht mehr von der Stadt verantwortet zu sein.
  • Stadtratsbeschluss vom 18.07.2012 im ERIS (dort auch weitere Hintergrund-Dokumente)
1. Die Stadt Leipzig richtet eine kommunale "Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung" zunächst befristet bis zum 31.08.2014 ein. Über die Fortführung wird in Abhängigkeit der über diesen Zeitpunkt hinaus gewährten Förderung durch den Freistaat Sachsen entschieden. Die künftige Koordinierungsstelle wird im Referat für Beschäftigungspolitik eingerichtet.
2. Aufgabe der Koordinierungsstelle ist eine dauerhafte Koordination von Akteuren, Maßnahmen und Projekten der Berufs- und Studienorientierung unter Nutzung und Weiterentwicklung bereits bestehender Strukturen. Ziel ist, die Berufswahlkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu erhöhen und Fehlentscheidungen bei der Berufs- und Studienwahl zu verringern.
3. Die Stadtverwaltung stellt einen Antrag an die Sächsische Aufbaubank auf Förderung in Höhe von bis zu 95% der förderfähigen Gesamtausgaben. Eine Förderung ist bis zum 31.08.2014 möglich.
4. Den Antrag erarbeitet das Referat für Beschäftigungspolitik in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung und übernimmt federführend das Antragsverfahren. Im Antrag sind Schnittstellen zu hausinternen Projekten und Akteuren wie beispielsweise zum "Regionalen Übergangsmanagement", zur Stabsstelle "Lernen vor Ort", dem Referat für Wissenspolitik und dem Modellvorhaben "Koordinierungsstelle Kompetenzentwicklung" darzustellen.

Im letzten Teil des Gesprächs wurde ausgelotet, wie weit die im MINT-Netzwerk zusammengeschlossenen Akteure bei der World Skills 2013 vom 2.-7. Juli 2013 in Leipzig beteiligt werden können. Die eigentlichen Weltmeisterschaften werden auf der Neuen Messe stattfinden, aber die Stadt Leipzig möchte sich in dieser Woche an vielen Orten präsentieren. Hier können auch MINT-Akteure eigene Angebote beisteuern. Ansprechpartner Ronald Hild (im Referat) sowie Frau Schwab (Referentin im Referat Wissenspolitik, Leiter Herr Prof. Dr. Brieler).

Der Stadtjugendring plant einen Jugendstadtplan als Printversion. Es wurde vereinbart, die Schnittstellen mit dem MINT-Projekt "Offene Daten" auszuloten und zu sehen, ob auch eine Online-Version erstellt werden kann. Hierzu erfolgten bereits erste Gespräche zwischen Frau Graf (Stadtjugendring) und Prof. Gräbe bzw. Andreas Nareike. Ansprechpartner für dieses Projekt seitens der Stadt ist Herr Hild.

Weitere Projekte, bei denen die Beteiligung von MINT-Akteuren denkbar ist:

Verbindung zu LSGM-Stadtrallye möglich
  • Garage plant ebenfalls ein gefördertes Projekt. Details sind ggf. herauszufinden.

Weiter wurde überlegt, ein überregionales MINT-Plenum in dieser Zeit zusammen mit der Stadt und der Bundesinitiative "MINT - Zukunft schaffen" zu organisieren. Hierzu sind zunächst weitere Abstimmungen im Rathaus erforderlich.

Hans-Gert Gräbe, 19.01.2013

Frau Dr. von der Bruck hat in der Dienstberatung des Referates für Beschäftigungspolitik über das Gespräch und erste Vereinbarungen informiert:

  • Ansprechpartner für alle Anliegen, die sich auf die worldskills2013 und/oder das MINT-Plenum 2013 beziehen, ist Herr Hild (tel. 0341-123-5876, email: ronald.hild@leipzig.de)
  • Ansprechpartner/in für das MINT-Netzwerk wird die künftige Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung sein. Hier rechnen wir in den nächsten zwei Wochen mit dem Zuwendungsbescheid, so dass wir Ihnen Ende Februar/Anfang März eine konkrete Person benennen können. Bis

dahin stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Dr. Beate Heumann, 11.01.2013