WAK.Debatte.Herrschaftsmethoden.Prosumption: Unterschied zwischen den Versionen
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Kommentar: Es piept mich einfach nur an, wie bisher interne Arbeiten von (ehemals) angestellten Mitarbeitern für ein paar scheinbar gesparte Kostenprozentchen auf die Kunden abgewälzt werden. Dann (Jahre später!) wundert mensch sich warum er/sie/es keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens hat ... trotz Verkürzung der Arbeit seit dem Jahre 1848. Wir werden hier beschäftigt - um bloß nicht diese Gesellschaft zum Besseren verändern zu können - sozial, ökologisch, fair, menschlich, mehr Freizeit durch Arbeitszeitverkürzung (nicht auf Kosten von Kunden), ... --[[Benutzer:RedTeddy|RedTeddy]] 15:00, 6. Jul. 2010 (UTC) | |||
Version vom 6. Juli 2010, 15:02 Uhr
Home WAK > WAK.Debatte > WAK.Debatte.Herrschaftsmethoden
Prosumtion/ Prosumer = Produzent + Konsumer/ Konsument
In der Wirkung ist es eine Herrschaftsmethode.
- http://de.wikipedia.org/wiki/Prosumer
- Konsumarbeiter werden "Prosumer", Karl Kollmann - telepolis, 30.06.2010, Wie man den immer mehr werdenden Selbstbedienungszwang zu einer geglückten Entwicklung des Kapitalismus stilisieren kann
- Zitat: "Die Ausbeutungsmaschinerie der Konsumgesellschaft schreitet voran, und die Machtunterworfenen tun dabei mit. Oft sogar recht gern, denn Konsumieren ist der einzige Lebensbereich, in dem die Glücksversprechen noch halbwegs halten. Und die Arbeit, die der Konsum macht, die Co-Produktion, zu der Verbraucher "eingeladen" werden, gefällt diesen anscheinend. In der Selbstbedienungsgesellschaft wird gern gratis gearbeitet. Zum einen, da man die Arbeit nicht so direkt merkt, zum andern, da das alle machen (müssen). Und zum dritten, da das auch ein bißchen Souveränität zu versprechen scheint."
- Milliardengrab Verwaltung, Effizienzstudie ergibt deutliches Sparpotential bei den gesetzlichen Krankenkassen, Ulrike Henning, 02.07.2010, Neues Deutschland, S.6
- Zitat: "Aus Sicht von Neumann ((Anmerkung: Chef der BIG-Direkt, einer Online-GKV)) können aber auch andere Kassen ihren Versicherten mehr zutrauen und so ihre Sachbearbeitung "verschlanken".
- Beispiele: SB-Tankstelle, SB-Terminal der Bank, Kaufhalle/ Supermarkt, ...
Kommentar: Es piept mich einfach nur an, wie bisher interne Arbeiten von (ehemals) angestellten Mitarbeitern für ein paar scheinbar gesparte Kostenprozentchen auf die Kunden abgewälzt werden. Dann (Jahre später!) wundert mensch sich warum er/sie/es keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens hat ... trotz Verkürzung der Arbeit seit dem Jahre 1848. Wir werden hier beschäftigt - um bloß nicht diese Gesellschaft zum Besseren verändern zu können - sozial, ökologisch, fair, menschlich, mehr Freizeit durch Arbeitszeitverkürzung (nicht auf Kosten von Kunden), ... --RedTeddy 15:00, 6. Jul. 2010 (UTC)
