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Ein Phymatikum als außerschulischer Lernort in Leipzig?

... und Leipzig?

Wir wollen das ändern, und was wäre besser als dies im Vorfeld des Wissenschaftssommers 2008 zu versuchen!

Bitte beachten Sie auch die Diskussionsseite zu dieser Seite.

Stand der Umsetzung

Als Ort, an dem das Phymatikum sein Leben beginnen soll, ist das Schulmuseum Leipzig am Goerdelerring 20 vorgesehen und entsprechende Vereinbarungen mit Frau Urban, der Leiterin des Museums, getroffen. http://www.schulmuseum-leipzig.de

Die Idee soll nun insbesondere innerhalb des Projekts "Regionale Aktivitäten und Vernetzung mit Schulen" von Telekom-Stifutng, MNU und DMV vorangetrieben werden. Leiter des Kernteams Leipzig ist Prof. Wolfgang König, Math. Institut der Univ. Leipzig, und zugleich Regionalvertreter der Deutschen Mathematikervereinigung.

Zur Kommunikation dient auch die Google-Liste http://groups.google.de/group/lex-leipzig sowie Unterseiten dieser Wikiseite.

Die Idee

Phymatikum - Jahresausstellung
Kaleidoskop der Naturwissenschaften – Entdecken, Mitmachen und Mitgestalten!

Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir eine naturwissenschaftliche Erlebnis- und Mitmachausstellung initiieren. Sie soll das Interesse an der Mathematik und den Naturwissenschaften im Allgemeinen wecken, erfahrbar machen und stärken.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass vor allem die Schulen gern auf externe Angebote zurückgreifen, um den Mathematik- und Physikunterricht anschaulicher und begreifbarer zu gestalten.

Mit Einführung des neuen Lehrplans 2004 wird Profilunterricht im naturwissenschaftlichen Bereich angeboten. Als Ergänzung für den Unterricht werden unter anderem gern die Möglichkeiten für Exkursionen nach Berlin in das Technische Museum (Spektrum), nach Jena zur Imaginata oder zum Jahrtausendturm nach Magdeburg genutzt. In Leipzig und Umgebung gibt es bisher ein solches Angebot nicht.

Die Laufzeit der Ausstellung soll das gesamte Wissenschaftsjahr 2008 umfassen – vom Januar bis zum Dezember 2008. Danach ist zu prüfen, inwieweit die Ausstellung in dieser Form weitergeführt werden kann. Eine Option ist eine Wanderausstellung bzw. ein Verleih der Ausstellung oder einzelner Exponate nach Ablauf der Ausstellungsfrist.

Die Ausstellung enthält mathematische und physikalische Exponate, die zu eigenständigem Erkunden und Erforschen, Be-Greifen und Er-Fassen anregen. Geplant sind zunächst 25 – 30 Exponate. Durch variable räumliche Gegebenheiten kann und soll die Ausstellung ergänzt, erweitert und aktualisiert werden. Möglich wird dies durch die gezielte Zusammenarbeit der genannten Partner und externer Förderer.

Die Ausstellung bietet für die beteiligten Partner ideale Möglichkeiten, gezielte Aktionen anzubieten.

Diese könnten sein:

  • Workshops, Diskussionsrunden sowie Expertengespräche
  • Schülervorträge im Rahmen von Verteidigungen von Facharbeiten und Besonderen Lernleistungen auf mathematisch-naturwissenschaftlichem Gebiet
  • Vorstellen der Ergebnisse im Rahmen von „Jugend forscht“
  • Ein Schülerwettbewerb zum Thema „Der mathematische Blick“
  • Die Lange Nacht der Wissenschaften
  • Die Leipziger Nacht der Museen.
  • Veranstaltungen im Rahmen des Wissenschaftssommers 2008
  • Kombination mit einer Kunstausstellung zum Thema „Mathematik und Kunst“
  • Ergänzung der Ganztagsangebote für Schulen

Lehramtsstudenten und Referendare erhalten die Möglichkeit, Exponate mit methodisch-didaktischen Konzepten zu erarbeiten und zu betreuen. Eine Vielfalt an Exponaten gewährleistet, dass ganze Schulklassen ihren Unterricht in die Ausstellung verlagern können. Dabei werden sie von wissenschaftlichen Assistenten bei ihrem Rundgang unterstützt und angeleitet.

Eine Zusammenarbeit und zugleich ein Themen- und Exponate-Austausch mit der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Institut für Mathematik, Prof. Dr. Herget wird angestrebt.

Durch die Anschaffung von kostenintensiven Schülerexperimenten (Millikanversuch, Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit, Franck-Hertz-Versuch u.a.) besteht für die Schulen die Möglichkeit, diese lehrplanrelevanten Experimente durchzuführen.

Zielgruppe:

Wir möchten mit der Ausstellung eine breitgefächerte Zielgruppe erreichen – von Kindern im Kindergartenalter über die Schüler der Leipziger Schulen und Gymnasien, Studenten, Lehrer und Erzieher. Außerdem wendet sich die Ausstellung an alle mathematisch und naturwissenschaftlich Interessierten. Wir rechnen damit, dass die Ausstellung nicht nur das Leipziger Publikum anzieht, sondern auch Gäste aus ganz Sachsen. Außerdem ist sie ein Magnet für die Besucher der Stadt und schließt eine Lücke in der Leipziger Museumslandschaft.

Initiatoren und Unterstützer

  • Ines Petzschler, Fachberaterin Mathematik, Werner-Heisenberg-Gymnasium
  • Uwe Petzschler, Fachberater Physik, F.A.-Brockhaus-Gymnasium
  • Andreas Klingner, Schulleiter Robert-Schumann-Gymnasium
  • Bettina Klingner, Lehrerin Montessorischule
  • Michael Graf, Lehrer Hochschule für Telekommunikation
  • Ina Heink, Fachberaterin Mathematik, Gymnasium Groitzsch
  • Jana Gregor – PR-Referentin am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig
  • PD Dr. Axel Schüler – Leiter der Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik, http://lsgm.uni-leipzig.de
  • apl. Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe – Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik, http://lsgm.uni-leipzig.de
  • Prof. Dr. Wolfgang Oehme, Uni Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Bereich Didaktik der Physik
  • Dr. Brigitte Heink - Schulleiterin Wilhelm-Ostwald-Schule / Gymnasium
  • Michael Hahn, Landesjugendbildungswerk, http://ljbw.de
  • Prof. Wolfgang König, Uni Leipzig, Regionalvertreter der DMV

Zur (noch kurzen) Geschichte des Vorhabens

Mit dem Leipziger Phymatikum soll ein außerschulischer Lernort geschaffen werden, an dem Schülergruppen in Klassengröße verschiedene mathematische und physikalische Experimente ausführen können, die für den Einsatz in der Schule zu aufwändig sind.

Im Frühjahr 2007 war dazu im Vorfeld der Aktivitäten zum Jahr der Mathematik ein Antrag an die MNU auf großzügige finanzielle Unterstützung aus Bundesmitteln gestellt worden, der letztlich abgelehnt wurde.

Seitdem versuchen verschiedene Akteure, das Projekt "auf kleinerer Flamme weiter zu kochen". So wird durch eine Gruppe von Referendaren unter Leitung von Frau Petzschler eine Ausstellung zu optischen Täuschungen für den Wissenschaftssommer 2008 vorbereitet, die danach im Phymatikum ihre Heimstatt finden soll. Herr Graf stellt Unterstützung in Richtung Elektroakustik/Nachrichtentechnik in Aussicht. Weitere LEX-Projekte des Wissenschaftssommers (Stadtrallye, Spiele-Projekt, MPI MIS) haben interessante Materialien und Ausstellungsstücke zu bieten, die ebenfalls im Phymatikum zur Nachnutzung zur Verfügung stehen werden.

Das Phymatikum kann im Schulmuseum am Dittrichring starten, wo für 2008 mit dem ehemaligen Kinosaal ein Ausstellungsraum zur Verfügung steht. Außerdem bietet Frau Urban ein kleines Schulplanetarium (5m Durchmesser, 3m Höhe) an, das derzeit nach Köln ausgeliehen ist und demnächst zurückkommt. Fachliche Unterstützung ist auch von Dr. Lindner, Leiter des Förderkreises Astronomie, zu erwarten.

Für 2009 (20 Jahre friedliche Revolution) ist der Kinosaal bereits ausgebucht, so dass danach ein anderer Ort für das Phymatikum gefunden werden muss. Frau Müller (SVA Leipzig) stellte in Aussicht, dass das Amt bei der Suche nach einer Zwischenlösung behilflich sein könnte.

Mit der Gründung einer Regionalgruppe Leipzig im Rahmen des Telekom-Projekts sowie dem Aufruf "Phymatikum jetzt!" konnten wir uns die Unterstützung der Regionalgruppe Leipzig der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (Prof. König), der Leipziger MNU-Gruppe (Frau Rieck) sowie der Regionalstelle Leipzig der SBA (Herr Nowack) sichern und zugleich eine regionale arbeitsfähige Struktur schaffen, die sich nun in regelmäßigem Abstand trifft und die in verschiedene Richtungen gehenden Bemühungen koordiniert.

Weitere Ideen sollen insbesondere durch Kontakte

  • zur Illuminata Jena (Peter Fauser, Kontakt über Frau Urban),
  • zur Didaktiksammlung Prof. Herget (Uni Halle, Kontakt über Frau Petzschler)
  • zur "Phänomenia - interaktives Kindermuseum" Glauchau (zieht gerade um nach Hohenstein-Ernstthal, da die Stadt Glauchau das Projekt nicht weiter unterstützt; Kontakt über LJBW)

geboren werden.

Weitere Möglichkeiten könnten sich ergeben

  • beim Projekt "Kinder für Kinder" von Price Waterhouse Cooper
  • oder über Frau Dr. Mortag (Päd. Fakultät der Uni Leipzig), die Praktika-Projekte für Lehramtsstudenten sucht.

Auch die Erfahrungen verwandter Einrichtungen und Projekte wie

sollen in die weitere Arbeit einfließen.