Bio-Wasserstoff: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://motorrad.suzuki.de/index.php?id=1042 Suzuki CrossCage] - ein experimentelles Zweirad mit Brennstoffzellenantrieb, 2010
* [http://motorrad.suzuki.de/index.php?id=1042 Suzuki CrossCage] - ein experimentelles Zweirad mit Brennstoffzellenantrieb, 2010
* [http://www.cleanthinking.de/clean-energy-partnership-bmw-bleibt-bei-wasserstoff-an-bord/3458/ Clean Energy Partnership: BMW bleibt bei Wasserstoff an Bord]


==Weitere Texte==
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Version vom 12. Dezember 2010, 20:05 Uhr

Home WAK.Debatte

Solarer Bio-Wasserstoff gehört zum erweiterten ABC der Alternativen! - meint Benutzer:RedTeddy

Was ist (nachhaltiger) solarer Bio-Wasserstoff?

DIE dezentrale Alternative zur zentralisierten, fossilen und atomaren Energieerzeugung der vier Energie-Oligopolisten in Deutschland (und darüber hinaus).

"Biomasse + H2O → H2 und CO2

Wie? Dampfreformation mit Biomasse - es handelt sich um eine endotherme Reaktion, die prinzipiell keine Energieverluste kennt.

Das ganze auch noch teerfrei (Steam-Reformer mit Shift-Reaktor).

Durch den systembedingten hohen Stromüberschuss spricht man von einer wärmegeführten Energiewirtschaft, die prinzipiell verlustfrei ist. Strom und Wärme haben dann den gleichen Preis.

Weil für die thermochemische Vergasung beliebige Arten von Biomasse genutzt werden kann, reicht die zweite Ernte aus Reststoffen und Zwischenfrüchten der Landwirtschaft aus, um alle atomaren und fossilen Energie zu ersetzen. Die Produktion von Nahrungsmitteln wird also nicht tangiert."

Zitiert aus einem Vortrag von Karl-Heinz Tetzlaff an der Uni Leipzig im September 2010:


Ringvorlesungen an der HTWK Leipzig zum Thema

Mittwochs ab 17:15 bis zum 19.01.2011 Live-Übertragung auf http://webconf.htwk-leipzig.de/bastian (erfordert Flash-Player 10) (außer in den Weihnachtsferien)
Siehe auch http://www.energiemetropole-leipzig.de/index.php/newsleser/items/htwk-ringvorlesung.html


Ringvorlesung "Krieg oder Bio-Wasserstoff" Wintersemester 2009/10, HTWK Leipzig

u.a. diese Vorträge:

Ringvorlesung "Biowasserstoff bringt Klimaschutz, Wohlstand und Frieden" Wintersemester 2010/11, HTWK Leipzig

  • Eröffnung: Grüner Strom oder grüner Wasserstoff?, Prof. Dr. rer. nat. Klaus Bastian (HTWK Leipzig)
  • Eine Kritik an der aktuellen deutschen Energiepolitik, Dr. rer. oec. Dietmar Ufer (EIKE Leipzig)
  • (Wie) Wirkt CO2 auf das Klima? Prof. Dr. rer. nat. Werner Kirstein (Universität Leipzig)
  • Die Effizienz einer grünen Wasserstoff-Wirtschaft, Dipl.-Ing. Karl-Heinz Tetzlaff (H2-Patent GmbH Kelkheim)
  • Wasserstoff und Brennstoffzelle. Prof. Dr. rer. nat. Rainer Stich (HTWK Leipzig)
  • Wasserstofferzeugung aus Biomasse - Von der technischen Bewertung zur Nachhaltigkeitsbeurteilung. Prof. Dr.-Ing. Reiner Lohmüller (FH Emden)

Ergebnisse der Gruppenarbeit der ersten Diskussionsrunde:

  • Klimaschutz
    • Zum Thema Klimawandel scheint noch keine abschließende Meinung sichtbar.
    • Wenn man aber ohnehin auf erneuerbare Energien setzt, dann muss man sich um Klimaschutz nicht mehr kümmern, den gibt es gratis dazu.
    • Ein Umstieg auf erneuerbare Energien macht die Klimadebatte obsolet. Außerdem gewinnen wir Versorgungssicherheit, da dezentral, keine Importe, autark.
  • Energiekonzept
    • Energiewende zu solaren Quellen erscheint fraglich. Die Gruppe befürwortet die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken: Gewinne müssen in die Forschung investiert werden, zum Beispiel in sichere Endlagerung und Umwandlung von Radionukliden.
    • Man muss alternative Antriebe erforschen zur Substitution von Kohlenwasserstoffen.
    • Die Relevanz der CO_2-Emmissionen für die Energiepolitik ist noch fraglich. Primär wird als Problem die begrenzte Verfügbarkeit sowie Reichweite fossiler Quellen gesehen. In die gleiche Richtung gehen die Unsicheren bei den Lieferanten.
    • Die Kernfusion wird für die ultimative Zukunftsoption angesehen.
  • Bio-Wasserstoff
    • Offene Fragen: Wie steht es um toxische Abfälle bei Bio-H_2, können die Probleme machen? Die Systeme der Wasserstoffwirtschaft, Wasserstofffabrik, Wasserstoffnetz, Brennstoffzelle, könnten Sicherheitsrisiken und Unfallrisiken bergen. Was wäre der denkbar größte Unfall? Die Transformation in eine andere Energiewirtschaft vernichtet Arbeitsplätze!
    • Die Energiewende ist mit Verlusten des Staates bei Steuereinnahmen verbunden, wie schrecklich.
    • Ist denn das Erdgasnetz für Wasserstoff nutzbar? Welche Investitionen sind erforderlich? Ist die Beschaffung der Biomasse ohne Risiko?
  • Welches ist der richtige Startzeitpunkt für die Transformation? Wie verhindert man ein H_2-Oligopol?
    • Kann man die Arbeitsplätze der schwarzen Energiewirtschaft in grüne umwandeln?
    • Die heutigen Energie-Oligopole sind verantwortlich für unsere Probleme mit dem technischen Fortschritt. Das hört aber auch künfig nicht auf. Technischen Fortschritt wird, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, wird es immer geben.
    • Geht der Umstieg auf H_2 eigentlich immer?
    • Ein H2-Praxistest wäre dringend erforderlich!
    • Risiken des Wasserstofftransports in Leitungsnetzen nicht bewertbar.
    • Zweifel am Tetzlaffschen Bedarfsmodell 2030, reicht die Biomasse?
    • Zweifel am Preisansatz mit 3Ct/kWh Energiepreis für Endkunden
    • Wasserstoff im Transportwesen (Schiffe, Schwerlast) zweifelhaft, hier gibt es noch keine Alternetive zu den Kohlenwasserstoffen.
  • Wasserstoffwirtschaft für die nächste Gruppe ein überzeugendes Konzept, wie kann man es aber umsetzen?

Literatur bzw. Texte

Webseiten

Bücher

Siehe auch

In der Wikipedia dazu

durch

Die Technische Elemente

Ist alles nicht wirklich neu, es gibt einen reichen Erfahrungsschatz, wird schon (relativ) lange praktiziert, aber (noch) nicht als Teile eines (geschlossenen) Systemes:

durch

EN.wikipedia.org:

potentielle Nutzer

für solaren Bio-Wasserstoff

Industrie

Wohnhäuser/ Haushalte

Verkehr/ Mobilität

Weitere Texte


Tangierende Themen

Wie weiter?

  • Eine Vereinsgründung in Leipzig ...?
  • auch ein Flyer im Format A5 oder A4 (beidseitig) wäre schön
    • kurz, knackig, mit weiterführenden Hinweisen (www, Buch)
  • Bei Attac DE das Thema Solare Bio-Wasserstoffwirtschaft vorstellen
    • auf der http://www.attac.de/sommerakademie 2010?
      • Es wurde dran gearbeitet ... hat aber leider nicht geklappt.
    • Plan B)? McPlanet.com 2011? 2009: http://www.mcplanet.com/
    • Plan C) Europäische Sommerakademie 2011 in Freiburg? Vom 9. bis 14. August 2011 wird in Freiburg (DE) die European Network Academy for Social Movements (ENA) stattfinden.
  • Eine BI die sich Pro ... engagiert!?!
  • Eine FAQ ...?

Ressourcen und Potential in der weiteren Region

meint

  • Sachsen
  • Thüringen
  • Sachsen-Anhalt
  • Brandenburg

...?


Nachtrag zu Vortrag im März 2010

Hallo!

Es gab vergangenen Mittwoch zwei Fragen, die ungeklärt blieben:

1) Elektrischer Wirkungsgrad von Brennstoffzellen:

und

2) Well to Wheel Effizienz des PKW mit verschiedenen Antrieben:

Beste Grüße Klaus

Zitat aus der WikiPedia-Diskussion zu Bio-Wasserstoff

"Fein-optimierte Biowasserstofferzeugungs-Anlagen befinden sich im Stadium der Prototypen und sind derzeit nicht serienreif."

Bedeutet das, dass einfach-optimierte Anlagen schon Serien-reif sind? Bei Tetzlaff wird eingeräumt, dass ein Teilbereich der Bio-Wasserstoff-Fabrik noch Optimierungs-Bedarf hat. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass in diesem Bereich nur Prototypen vorhanden sind. Wenn es stimmt, dass Erd-weit 27 solche Anlagen arbeiten, spricht das für die Vermutung, dass noch keine Markt-Reife besteht? Tetzlaff, ein lang-jährig erfahrener Fachmann auf dem Gebiet der Anlagen-Planung, sagt, sobald diese Anlagen bestellt werden, könne die Industrie sie auch innerhalb überschaubarer Zeiträume serienfertigungsreif entwickeln, optimieren und bauen. Bei der gegebenen Formulierung entsteht der Eindruck, als solle die fehlende Serien-Reife zum Anlass dafür genommen werden, diese Anlagen gar nicht erst in Auftrag zu geben. Wem nützt nun diese Verschleppungs-Strategie? Ich meine, den etablierten Strom-Oligopolen. Diese möchten in ihren Verlautbarungen die Technik "Wasserstoff aus Bio-Masse-Vergasung" am liebsten tot-schweigen, weil sie ihren überschüssigen teuer und umweltschädlich produzierten Strom für die Wasserstoff-Erzeugung durch Elektrolyse verkaufen wollen. Diese Interessen-Lagen sollten bei solchen Artikeln immer mit-berücksichtigt werden. Gruß carlda" [1]

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