MINT.JIA-13
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Projekt "Leipziger Netzwerk Junger Forscherinnen und Forscher"
Die Vision
In Leipzig gibt es mit Inspirata, Junior-Ingenieur-Akademie, MINT Individual, Junge Akademie, Experinat, UFZ-Schülerlabor, GaraGe usw. vielfältige praktische Erfahrungen der MINT-Förderung von Jugendlichen in der Berufsorientierungsphase beider Schulformen.
Mit dem Projekt eines Leipziger Netzwerks Junger Forscherinnen und Forscher will das MINT-Netzwerk Leipzig diese Ansätze analysieren, zusammenführen, Synergien besser heben und die jugendliche Zielgruppe der Bemühungen stärker mit einbinden. Mit einer zweijährigen Anschubfinanzierung sollen die erforderlichen strukturellen und personellen Strukturen aufgebaut und in der der Leipziger Stadtgesellschaft strukturell und finanziell verankert werden.
Dabei soll die bestehende Infrastruktur der Berufsausbildung (BSZs, Berufsbildungszentrum der SWL usw.), weiterer außerschulischer Lernorte mit entsprechender Ausstattung (VDI-Garage, UFZ-Schülerlabor, Instag-Schülerlabor, Inspirata) sowie die bestehenden und weiter auszubauenden Verbindungen des MINT-Netzwerks zu Unternehmen genutzt werden.
Die Idee
Mit einer Koordinierung dieser Aktivitäten unter größerer Einbeziehung der jugendlichen Zielgruppe auch in die unmittelbare Planung ließe sich der große organisatorische Aufwand für jede einzelne dieser Maßnahmen verringern und professionalisieren. Die direkte Einbindung bestehender Orte und Angebote der Berufsbildung aus dem dualen System in diese Aktivitäten hätte einen ganz besonderen Charme. Dies könnte, entsprechende Begleitung und Dokumentation vorausgesetzt, auch Pilotwirkung für andere Städte in Deutschland haben.
Für Koordinierungen in diesem Umfang wäre wenigstens eine Personalstelle Vollzeit erforderlich, die – auf welche Weise auch immer – an der Inspirata angedockt werden soll, um die Flexibilität zu nutzen, die ein Freier Träger gegenüber behördlichen Strukturen bietet. Die Inspirata würde damit eine verstärkte und über das bisherige Maß hinausgehende Leitfunktion in Fragen der Organisation von MINT-Aktivitäten an der Übergangsstelle Schule-Hochschule übernehmen.
Stand der Realisierung
Voraussetzung ist die Finanzierung dieser Stelle(n) sowie mglw. weiterer Ausgaben für Honorarkräfte, die Betreuungsleistungen vor Ort übernehmen. In ersten Vorgesprächen mit der Telekom-Stiftung (Frau Heidemann) wurden die Möglichkeiten einer Initiativbewerbung diskutiert, das Vorhaben allerdings als schwierig eingeschätzt, da sich die Stiftung auf das eigene wettbewerbliche Verfahren zur Junior-Ingenieur-Akademie konzentriert.
Vielleicht lassen sich aber andere Förderquellen finden oder gar das Projekt als Initiativbewerbung beim "Nationalen MINT-Pakt" oder dem Pakt "Frauen für MINT-Berufe" platzieren. Dr. Kinkel hat bei seinem Besuch am 17.10.2013 in der Inspirata allgemeine Unterstützung in der weiteren Profilierung der Einrichtung zugesagt. Die hier beschriebene Idee ist erst nach diesem Termin entstanden.