Leipzig.BI.weltoffene-weltliche-autonome-Universitaet: Unterschied zwischen den Versionen

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Oh, Gott - was tat ich damit! Ich wurde - teilweise scharf - an-diskutiert. Ich wurde geschichtlich examiniert. Ich wurde gefragt ob ich den überhaupt Leipziger sei (klar, seit Geburt). Ich wurde mit 46 Jahren als zu jung bezeichnet - um zu verstehen. In gleicher Weise - mehrfach - von verschiedenen Menschen. Sollte mich bedanken das jetzt Meinungsfreiheit herrscht und ich nicht umgehend wie in der DDR von der Stasi abtransport werde. Es wurde mir eine eigene Meinung abgesprochen! Aua! Waren das Christenmenschen? Die am Reformationstg auch der Reformation der katholischen Kirche durch Martin Luther gedachten? Es gab keine Toleranz. Kein Pardon. Ich wurde zum Feindbild! Lieber Herr Wolff, lieber Paulinerverein! Alle, aber auch alle Vorurteile von und zum religiösem Fundamentalismus wurden mir damit bestätigt! Ich sehe die Verletzungen, aber diese auf relativ junge Andersdenkende zu projizieren ist tragisch und falsch.  Glücklicherweise kenne ich auch andere Christen! Im Gespräch räumte man zwar ein das die Grundgesetzliche Trennung von Staat und Kirche gelte, aber in dieser Universität fordern sie eine christliche Kirche. Wegen der Tradition, weil man wissen müsse wo man herkommt.
Oh, Gott - was tat ich damit! Ich wurde - teilweise scharf - an-diskutiert. Ich wurde geschichtlich examiniert. Ich wurde gefragt ob ich den überhaupt Leipziger sei (klar, seit Geburt). Ich wurde mit 46 Jahren als zu jung bezeichnet - um zu verstehen. In gleicher Weise - mehrfach - von verschiedenen Menschen. Sollte mich bedanken das jetzt Meinungsfreiheit herrscht und ich nicht umgehend wie in der DDR von der Stasi abtransport werde. Es wurde mir eine eigene Meinung abgesprochen! Aua! Waren das Christenmenschen? Die am Reformationstg auch der Reformation der katholischen Kirche durch Martin Luther gedachten? Es gab keine Toleranz. Kein Pardon. Ich wurde zum Feindbild! Lieber Herr Wolff, lieber Paulinerverein! Alle, aber auch alle Vorurteile von und zum religiösem Fundamentalismus wurden mir damit bestätigt! Ich sehe die Verletzungen, aber diese auf relativ junge Andersdenkende zu projizieren ist tragisch und falsch.  Glücklicherweise kenne ich auch andere Christen! Im Gespräch räumte man zwar ein das die Grundgesetzliche Trennung von Staat und Kirche gelte, aber in dieser Universität fordern sie eine christliche Kirche. Wegen der Tradition, weil man wissen müsse wo man herkommt.
Dabei wollte ich nur leise zum Ausdruck bringen, das es auch andere Meinungen gibt und das ich den in jahrelanger Kleinarbeit gefundenen Kompromis zum Uni Neubau mit Paulinum in Ordnung finde und akzeptiere.
Dabei wollte ich nur leise zum Ausdruck bringen, das es auch andere Meinungen gibt und das ich den in jahrelanger Kleinarbeit gefundenen Kompromis zum Uni Neubau mit Paulinum in Ordnung finde und akzeptiere.
Es waren ca. 300-400 Bürger dort – ich habe mit einem Freund dreimal gezählt. Niemals waren es 2000.
Es waren ca. 300-400 Bürger dort – ich habe mit einem Freund dreimal gezählt. Niemals waren es die von Pfarrer Wolff genannten 2000.
Im Anschluss an den sogenannten offiziellen Teil gab es noch verschiedene interessante um beiderseitiges Verständnis bemühte, aber auch weiterhin verletzende Gespräche.  
Im Anschluss an den sogenannten offiziellen Teil gab es noch verschiedene interessante um beiderseitiges Verständnis bemühte, aber auch weiterhin verletzende Gespräche.  



Version vom 6. November 2008, 11:55 Uhr

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Bürgerinitiative für eine weltoffene, weltliche Universität Leipzig

Aufruf

Liebe Leipziger Bürgerinnen und Bürger!

Im nächsten Jahr soll das neue Hauptgebäude der Leipziger Universität eröffnet werden. Im Laufe mehrerer Jahre wurden in einem ernsthaften Diskurs Lösungen zur Gestaltung, zur Nutzung sowie zur Erinnerung und Mahnung an die Missetat der Sprengung 1968 gefunden.

Diese Kompromisse werden jetzt ernsthaft in Frage gestellt. So sollen die bisher durch eine Glaswand getrennte weltliche Aula und ein christlicher Andachtsraum zu einem großen Ganzen verbunden und so mitten in der Universität eine christliche Kirche etabliert werden.

Es geht also nicht nur um eine Glaswand, die entfallen soll, sondern es geht um den Versuch, eine durch das Grundgesetz vorgegebene Trennung von Staat und Kirche auszuhebeln und letztlich der Leipziger Universität Anschein und Gepräge einer christlichen Bildungsstätte zu verleihen. Zur Durchsetzung dieser Vorstellungen engagieren sich bekannte Personen, bildete sich eine Initiativgruppe, werden Andersdenkende diffamiert und suggerieren veröffentlichte Meinungen, dass die Mehrheit der Leipziger diese Auffassungen teile.

Die Bürgerinitiative: > Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität < verteidigt den gefundenen Kompromiss und wendet sich gegen alle Versuche einer einseitigen geistigen oder geistlichen Beeinflussung und Ausrichtung der Universität.

Die Bürgerinitiative will allen Bürgerinnen und Bürgern Leipzigs ein Podium schaffen und Stimme geben, die die Trennung von Kirche und Staat in einer modernen Universität für unabdingbar halten.

Die Bürgerinitiative verurteilt Diffamierungen Andersdenkender, wie in der letzten Zeit mehrfach erfolgt.

Die Bürgerinitiative fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich hinter die Konzepte von Universität und Studentenschaft zu stellen, um so den erreichten Kompromiss zu verteidigen. Sie unterstützt voll die Resolution der Universitäts-Senatoren und -Dekane, insbesondere die Verweise auf Bewahrung und Sicherung der Autonomie der Universität, und ruft zu deren Unterzeichnung auf:

http://db.uni-leipzig.de/aktuell/index.php?pmnummer=2008210



Bürgerinitiative: > Für eine weltoffene, weltliche Universität Leipzig <

Die Bürgerinitiative will all den Bürgerinnen und Bürgern Leipzigs ein Podium schaffen und Stimme geben, die Trennung von Kirche und Staat in einer autonomen Universität für unabdingbar halten.

Zur Gründungsversammlung am Mittwoch, 22.10.08, um 18.00 in die Liebigstraße 27a, Raum S04, Sockelgeschoss, werden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Kontakt: Johannes Schroth. hannes.schroth [at] web.de / T.: 0341 - 56 14 676 / Leipzig, am 15. Oktober 2008




Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“

Leipzig, den 23.10.2008


PRESSEINFORMATION

Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“ gegründet


„Das darf doch nicht wahr sein“, denken und meinen mit Sicherheit viele Leipziger angesichts der emotionalisierten Diskussionen um die Glaswand zwischen Aula und Andachtsraum im neu entstehenden Paulinum der Universität sowie der Attacken auf Rektor Prof. Häusler. Und da es „…nichts Gutes, außer man tut es“ gibt, ergriffen einige die Initiative und luden zu einer öffentlichen Diskussion am Mittwoch Abend ein. 26 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen und beschlossen die Gründung der Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“. Sie wollen jenen Leipzigern eine Stimme geben die sich gegen eine Umdeutung und Umnutzung des Paulinums zu einer Kirche wehren und sie ermuntern aktiv zu werden. Eine Universität, die den Anspruch erhebt weltoffen zu sein, hat Gläubigen unterschiedlicher Religionen und Menschen mit atheistischen Weltanschauungen gegenüber neutral zu sein, wie dies auch die Unterstützer der Bürgerinitiative selbst leben. Eine autonome Universität muss das Recht haben, unbeeinflusst darüber zu entscheiden, welche Art von Veranstaltungen in Ihren Räumlichkeiten stattfinden.

In der Diskussion unterstützen deshalb zahlreiche Teilnehmer die am 14. Oktober vom Senat der Universität beschlossenen Resolution gegen die Versuche, den in vielen Debatten und nach mehreren Jahren gefundenen Kompromiss zur Nutzung und Funktion sowie des Namens Paulinum rückgängig zu machen und fordern die Bürgerinnen und Bürger Leipzigs auf, die Resolution mit zu unterzeichnen. Unverständnis rufen auch die Versuche staatlicher Funktionsträger hervor, die die verfassungsrechtliche Trennung von Staat und Kirche in Frage stellen. Sie unterstrichen, dass die Universität historische Lehren gezogen hat und dass die als Folge der friedlichen Revolution von 1989 gewonnenen Autonomie und Freiheit entschieden, gegen Versuche der Instrumentalisierung oder ideologischen Vereinnahmung jedweder Art verteidigt wird. Die Bürgerinitiative möchte zu einer Versachlichung der sehr emotional und mitunter intolerant geführten Debatten beitragen.

Sie lädt alle Leipziger, die mit den Zielen der Initiative einverstanden sind, zum Mitmachen ein. Informationen dazu erhalten sie unter ((hier))

http://leipzig.softwiki.de/index.php5/Leipzig.BI.weltliche-Uni-Leipzig

Johannes Schroth. T.: 0341-56 14 676 / hannes.schroth [at] web.de *Leipzig, d. 23.10.2008


Protokoll der Gründung der BI

Protokoll der 1. Beratung am 22. 0ktober 2008 (Gründungsveranstaltung)

Es waren 26 Teilnehmer gekommen, von denen sich 24 als Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) in die Liste eintrugen.

1.) Zu Beginn erläuterte Herr Schroth als Moderator und Vertreter der Initiativgruppe noch einmal Motive und Ursachen, die zur Gründung der BI führten.

2.) Den Teilnehmern wurden folgende Dokumente zur Kenntnis gebracht bzw. übergeben: + Der Aufruf der BI, dazu + eine Liste, in der sich jede(r) als Mitglied der BI registrieren lassen konnte. + Die Unterschriftenliste der BI mit der Resolution der Universitäts-Senatoren, zur Verwendung bei der öffentlichen Sammlung von Unterschriften.

3.) In der anschließenden Diskussion kam zum Ausdruck, dass vorwiegend die aggressive, z.T. diffamierend Art und Weise der >Pauliner< -Anhänger zum Mitwirken in der BI geführt hat und dass die Initiative nicht in gleicher Art und Weise für ihre Auffassungen werben, sondern sachlich und argumentativ agieren soll.. Auch Sorgen um den weltlichen Charakter der Uni wurden mehrmals erwähnt und dass allen Angriffen, das im GG verankerte Gebot der Trennung von Staat und Kirche auszuhebeln, entgegengetreten werden muss. Es wurde erkannt, dass es bei der Diskussion um die Glaswand nicht um das Wesen der Auseinandersetzung geht, sondern versucht wird, eine neue Paulinerkirche zu installieren und damit den Charakter einer weltlichen zu einer christlichen Universität umzuprägen. Niemand sieht die BI als antichristliche Initiative. Von vielen guten Erfahrungen im Zusammenwirken mit Christen und Vertretern der Kirche in der Friedensbewegung und bei sozialen Anliegen wurde berichtet, was aber nicht davon abhalten soll, den Versuchen völlig unbegründeter Vereinnahmungen der Leipziger entgegenzutreten und den moralischen Druck gegenüber Andersdenkenden zu verurteilen. Die Argumente der Kustodie zur Erhaltung der Denkmale sollen häufiger verwandt werden. Im Wesentlichen fanden sich die Teilnehmer mit ihren Auffassungen in den o.g. Dokumenten wieder und bezogen sich darauf.

4.) Zur Arbeitsweise: Es sollen keine hirarchischen oder ähnliche Strukturen entwickelt werden, auch SprecherInnen werden nicht für erforderlich gehalten. Jedes Mitglied der BI spricht zuerst einmal für sich. Sollen solche Auffassungen in ihrer Aussage wesentlich von den o.g. Inhalten abweichen und sollen sie die BI insgesamt repräsentieren, ist eine mehrheitliche Bestätigung möglich und notwendig. In wichtigen Fragen werden Abstimmungen zur Ermittlung von Mehrheiten akzeptiert. Die BI kommuniziert vorwiegend über das Netz. Mitglieder ohne Internet erhalten die wesentlichen Materialien per Post. Prof. Tesch stellt auf der Basis der Mitgliederlisten eine Mailing-Liste auf. Die BI tritt nach Bedarf zusammen. Jeder kann den Vorschlag zu einer erneuten Zusammenkunft einbringen. Die spontan entstandene und existierende Initiativgruppe, bestehend aus Prof.Tesch, Dr Hesse, Jens Naumann, Wolfgang Franke, Johannes Schroth, wird sich weiter organisatorischer Fragen und Probleme annehmen. Gesucht werden weitere Mitwirkende dabei, kann auch von Fall zu Fall erfolgen.

5.) Nächste Aktivitäten:

+ Herausgabe einer Pressemitteilung. V.. J. Schroth

+ Sammeln von Unterschriften und Gewinnung weiterer BI-Mitglieder. V.: Alle Mitglieder der BI. Da die BI auch dafür wirbt, dass diese Unterschriften über das Netz direkt an die Uni gemailt oder gefaxt werden, wird eine Bilanzierung unseres Anteils schwierig werden, was aber kein Problem darstelltén sollte.

+ es wird die Durchführung eines Forums angestrebt, auf dem in einem größeren Kreis eine Diskussion über die anstehenden Fragen erfolgen soll. Studierende regten an, auch prinzipielle weltanschauliche Fragen im Verhältnis von Religion und Gesellschaft zu diskutieren und werden dazu Kontakte vermitteln.

+ Wo es nur geht, sollen sich die Mitgld. der BI in der Öffentlickeit äußern. ( Leserbriefe, Foren etc.)

6. Finanzen Die BI ist arm wie eine Kirchenmaus. In einer spontanen >Kollekte< wurden 158,0 EUR gesammelt, die für Kopierleistungen etc. verwendet werden können. Es gab Hinweise auf potenzielle Förderer und Unterstützer, denen nachgegangen werden soll.

Für das Protokoll: J. Schroth


Brief an den Rektor der Uni

Magnifizenz, sehr geehrter Herr Professor Häuser,

Sie haben sicher schon von unserer Bürger-Initiative >Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität< gehört oder gelesen. Wir sehen unser Anliegen darin, die Leipzigerinnen und Leipziger in die Diskussion einzubeziehen, die nicht unmittelbar mit der Uni verbunden sind, aber im Sinne der Senats-Resolution denken. Ich kann Ihnen berichten, dass nach der Pressemitteilung ständig Bekundundungen zur Unterstützung der Initiative bei uns eingehen. Die sich daraus ergebenen Unterschriften werden wir an die entsprechende Stelle in der Uni weiterleiten.

Da Sie natürlich im Focus der Auseinandersetzungen stehen und sich großem Druck, ausgelöst durch Prominenz in Politik, Kirche und Kultur ausgesetzt sehen, hilft es vielleicht, wenn Sie Unterstützung auch in Art unserer Initiative erfahren. Mit Sicherheit steht eine Mehrheit der Leipziger Bürgerschaft hinter Ihnen und dem gefundenen Kompromiss und würde eine geweihte Kirche mitten in der Universität als einen Angriff auf das Im GG verankerte Prinzip der Trennung von Staat und Kirche und als persönlichen Affront empfinden.

Wir wünschen Ihnen Erfolg bei Ihren Bemühungen um eine weltoffene, weltliche und moderne Universität.

Mit freundlichen Grüßen

Für die Bürgerinitiative: Johannes Schroth Dipl.-Ing. Freier Architekt BDA Stallbaumstraße 11 04155 Leipzig

2008-10-25


Ein kleiner Bericht von einer Begegnung der speziellen Art:

Reformationstag, nach 12:30 in der Nähe des Bauzahn der Uni-Leipzig. Ich habe meine Meinung auf einem A3 Transpi – handgemacht mit Papier, bedruckt, Pappe und Kleber - kundgetan: Für eine weltoffene, weltliche, autonome Universität Leipzig! Oh, Gott - was tat ich damit! Ich wurde - teilweise scharf - an-diskutiert. Ich wurde geschichtlich examiniert. Ich wurde gefragt ob ich den überhaupt Leipziger sei (klar, seit Geburt). Ich wurde mit 46 Jahren als zu jung bezeichnet - um zu verstehen. In gleicher Weise - mehrfach - von verschiedenen Menschen. Sollte mich bedanken das jetzt Meinungsfreiheit herrscht und ich nicht umgehend wie in der DDR von der Stasi abtransport werde. Es wurde mir eine eigene Meinung abgesprochen! Aua! Waren das Christenmenschen? Die am Reformationstg auch der Reformation der katholischen Kirche durch Martin Luther gedachten? Es gab keine Toleranz. Kein Pardon. Ich wurde zum Feindbild! Lieber Herr Wolff, lieber Paulinerverein! Alle, aber auch alle Vorurteile von und zum religiösem Fundamentalismus wurden mir damit bestätigt! Ich sehe die Verletzungen, aber diese auf relativ junge Andersdenkende zu projizieren ist tragisch und falsch. Glücklicherweise kenne ich auch andere Christen! Im Gespräch räumte man zwar ein das die Grundgesetzliche Trennung von Staat und Kirche gelte, aber in dieser Universität fordern sie eine christliche Kirche. Wegen der Tradition, weil man wissen müsse wo man herkommt. Dabei wollte ich nur leise zum Ausdruck bringen, das es auch andere Meinungen gibt und das ich den in jahrelanger Kleinarbeit gefundenen Kompromis zum Uni Neubau mit Paulinum in Ordnung finde und akzeptiere. Es waren ca. 300-400 Bürger dort – ich habe mit einem Freund dreimal gezählt. Niemals waren es die von Pfarrer Wolff genannten 2000. Im Anschluss an den sogenannten offiziellen Teil gab es noch verschiedene interessante um beiderseitiges Verständnis bemühte, aber auch weiterhin verletzende Gespräche.

--RedTeddy 17:21, 31. Okt. 2008 (CET)


Unterschriftenliste

Unterschriftenliste der BI für eine weltoffene, weltliche Uni Leipzig


Links zum Thema

Bürgermeinungen zur Bürgerinitiative

Sehr geehrter Herr Schroth, haben Sie ganz herzlichen Dank fur Ihre Initiative, die man nur unterstuetzen kann. Die von der LVZ noch hochgeputschte selbstueberhebende Arroganz des Paulinervereins und des Scharfmachers von der Thomaskirche, der seinem Namen Wolf Ehre macht und damit sein christlches Amt beschaedigt, und ihre unaussprechliche Ignoranz gegenüber der gewaehlten Universitätsleitung geht auf keine Kuhhaut. Prof. Dr. S..


Ich möchte mich der neu gegründeten Bürgerinitiative *pro uni*anschließen und auf diesem Wege meinen Protest gegen das unseriöse Vorgehen beamteter Kirchenvertreter und anderer sogenannter Christen in der Auseinandersetzung um Paulinum und Glaswand zum Ausdruck bringen. Auch die Anwürfe gegen Magnifizenz Häuser wegen seines standhaften Eintretens für die berechtigten Interessen der Universität sprechen eine deutliche Sprache über das Niveau derer, die diesen Schmutz werfen. Für eine weitere Kirche besteht in Leipzig bei der bestehenden Dichte überwiegend leerer Kirchen derzeit und sicher auch künftig kein Bedarf. Deshalb dürfen echte Bedürfnisse der Universität nicht verstaubten ideologischen Ansprüchen geopfert werden.Dipl.Ing.J.


Ich möchte mich im Namen meiner Familie bei Ihnen bedanken, dass Sie den Schritt gewählt haben, eine Bürgerinitiative pro Universität zu gründen. Schon seit längerer Zeit ärgere ich mich maßlos über die Mitglieder des Paulinervereins und ihre Mitstreiter,die so tun, als ob sie für die Mehrheit der Leipziger Bürgerinnen und Bürger sprechen.Ich finde es gut, dass Sie zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist. Außerdem sollte es einzig und allein der Universität zustehen, über alle Belange selbst zu entscheiden. Das betrifft sowohl die Ausgestaltung als auch die Nutzung und Namensgebung aller Gebäude. Obwohl alle Entscheidungen innerhalb der Universität auf demokratischem Weg erfolgten, geben diese Damen und Herren einfach keine Ruhe.Ich würde Sie bitten, mir mitzuteilen, wo die geplanten Unterschriftensammlungen durchgeführt werden. Mit freundlichen Grüßen!Frau R.


Sehr geehrter Herr Schroth, wir unterstützen die Bürgerinitiative, weil wir es unerträglich finden, die Theologie und deren Apparat nun wieder - wie zuletzt im 19. und frühen 20. Jahrhundert - in den Mittelpunkt der Universität zu stellen. Auch wenden wir uns gegen die Störungen des öffentlichen Lebens durch die dauernden Stänkereien des ominösen Paulinervereins, der sich eine Meinungshoheit im Namen einer Minderheit der ewig Gestrigen anmaßt und den "Glauiben" gleichberechtigt neben Wissen und Vernunft stellt. Renate und Peter U.


Ich schließe mich der Resolution an! Wobei zu bemerken wäre, dass in der BRD während der Existenz der DDR 700(!) Kirchenbauten abgerissen wurden. ( Dr. Sch.)


Meine Frau G. und ich, verfolgen die unsägliche Pressekampagne und mediale Dominaz einer kleinen Gruppe von Bürgern, teilweise nIchtleipziger zum Thema Bau der Universität, Aula oder Kirche und nun Glaswand oder keine mit wachsender Verärgerung. Wir sind Leipziger und freuen uns über Ihre Initiative. Wir haben den Meinungen von Prof Häußler und Prof. Weiss, in der Beilage der LVZ zum Uni Neubau veröffentlicht, nichts hinzuzufügen und stimmen dem 100% hinzu. Bitte schreiben Sie, was wir tun müssen und können, um nunmehr der Vernunft zum Erfolg zu verhelfen. G.D.


Lieber Johannes, danke für ANMICHDENKEN; ja, ich unterstütze das auch, habe es auch weitergeleitet und leite es weiter;(….)enn es Aufruf/Liste gibt, meinen Namen, kann aber am 22. nicht direkt kommen, (….) Bitte aber um alle mails. Und was machen wir mit dem Hunger in der Welt, müßte der Portest nicht andere Dimension erreichen? ich bin ungeschützt unglücklich deshalb und voller Scham-Herzlich C.


Sehr geehrter Schroth, ich begrüße Ihre Aktivität zur Versachlichung der Diskussion.Ich bin Jahrgang 1934, wir haben die Ereignisse 1968 wahrgenommen, aber zum damaligen Zeitpunkt glaubte ich und viele meiner Bekannten, dass im Zusammenhang mit dem Neubau der Uni die Kirche im Weg steht und gesprengt werden muss! Heute sehen wir das Anders. Aber, die Zeit kann nicht zurück gedreht werden. Es bedrückt mich immer, wenn die Mitglieder des Paulinervereins im Namen "tausender" Leipziger sprechen. In meinem Namen sprechen sie nicht! Die jetzt zu verwirklichende Lösung finde ich richtig, beiden Seiten angemessen und den Verantwortlichen der Universität wünsche ich Durchhaltevermögen. Ich unterstütze Ihre Initiative! Freundliche Grüße Horst M.


Sehr geehrter Herr Schroth, als von der Debatte genervter Bürger erwäge ich, mich der Bürgerinitiative pro Leipzig anzuschließen. Haben Sie ein "Papier" oder "Ziele" für mich, etwas, das ich lesen und ggf. unterzeichnen kann? Mich entsetzt die Unversöhnlichkeit, mit der immer neue Attakten gefahren werden, die letztlich im Zentrum der Stadt, am Platz der unabhänigen Universität das Leibniz-Denkmal symbolisch durch eine (im Idealfall katholische Haupt-)Kirche zu ersetzen suchen. Für mich ist die Debatte Teil der aufklärungsfeindlichen Grundströmung unserer Zeit. Ihnen einen schönen Sonntag noch, Moritz J.


Werter Herr Schroth, ich möchte ausdrücklich erklären, dass ich die neu gegründete Bürgerinitiative pro Uni und deren Anliegen voll unterstütze. Ich bin für Trennung von Kirche und Staat sowie für eine autonome Universität. In bescheidenem Umfang bin ich für eine Mitarbeit bereit. Ihnen und Ihren Mitstreitern wünsche ich viel Erfolg. I. S.


Herr Schroth, meine Anerkennung für Ihre Aktivität zur Gründung einer Bürgerinitiative pro Uni. Ich unterstütze diese Initiative aus voller Überzeugung für deren absoluten richtigen Zielstellung. Es sollte der Initiative unmissverständlich und eindeutig gelingen,öffentlich klarzustellen, dass die überwältigende Mehrheit der Leipziger Bevölkerung für eine Universität mit Paulinum und der erforderlichen Glaswand ist. Es kann nicht sein, dass die uneinsichtigen Kirchenvertreter in ungehöriger Art und Weise Forderungen stellen, die sowohl gegen die Interessen der Uni als auch gegen die Mehrheit der Leipziger gerichtet sind. Der Unibau stellt meiner Meinung einen vertretbaren Kompromiss für Uni und Kirche dar und sollte von beide Seiten akzeptiert werden. Weiterführende Forderungen der Kirchenvertreter sind durch nichts gerechtfertigt und sollten auch so dargestellt und abgewiesen werden. Auch die teils persönlichen Angriffe auf Herrn Heuser sind als unwürdig zu verurteilen. Ich wünsche der Initiative viel Erfolg.J. S.


Werter Herr Schroth, es ist höchste Zeit, dass sich jemand gefunden hat, den fanatischen Einmischern in die Angelegenheiten der Universität in Form einer Bürgerinitiative Grenzen aufzuzeigen. Ich stelle mich gern für diesen Zweck ebenfalls zur Verfügung. Bitte teilen Sie mir mit , wie Ich Sie aktiv unterstützen kann. Für Ihr Vorhaben wünsche ich viel Erfolg. R.F.


Sehr geehrter Herr Schroth, wo und wann bestehen denn Möglichkeiten, für das Anliegen Ihrer Initiative zu unterschreiben? Eine aktive Teilnahme verbietet sich uns leider aus zeitlichen Gründen, aber zumindest per Unterschrift Haltung in diesem unangenehmen Endlos-Streit zu bekunden wäre uns sehr wichtig.Beste Grüße. C. u. F. S.


Lieber Hannes, leider habe ich zu spät von Deiner Initiative erfahren, sonst hätte ich mich sicher persönlich auf Eurer Gründungsversammlung blicken lassen. Natürlich bin ich für eine moderne und weltoffene Leipziger Uni und damit grundsätzlich auch für das Prinzip, daß der Hausherr als Bauherr selber bestimmt, was er in seinem Hause tun und lassen will. Aber inzwischen entscheidet eben (schon wieder) nicht mehr Sachverstand, sondern Fanatismus. Als Leipziger Architekt, zumal in früher exponierter Position und noch lange nicht a.D., muß ich mich da aber etwas zurückhalten und das Feld den Senioren (….) überlassen. Das ist keine Resignation, sondern Einsicht in die Notwendigkeit. Man kann nicht alle Nöte dieser Welt bekämpfen wollen, wenn man selbst ständig auf schwankenden Planken steht. Doch, für dieses Anliegen gebe ich meine Unterschrift gerne und bin natürlich sehr froh, wieder mal von Dir zu hören. (……) Mit herzlichen Grüßen, F.H.


Sehr geehrter Herr Schroth, vielen Dank für Ihr bürgerschaftliches Engagement! Ich teile Ihre Auffassung, wonach es unerträglich ist, mit welcher wortbrutalen Art und Weise sich in die internen Angelegenheiten der Universität eingemischt wird - man müsste meinen, die Kirche finanziert sich eine Kirche und der Staat verbietet den Altar. Doch nach meiner Kenntnis baut der Freistaat ein Universität, weshalb der Bauherr wohl das bleiben darf, was er ist, nämlich ein BauHERR. Am Reformationstag plant Pfarrer Wolf einen Thesenanschlag am Bauzaun des Paulinums und stellt sich damit größenwahnsinnig auf eine Stufe mit Luther. Vielleicht öffnet diese Peinlichkeit weiteren Leipzigern die Augen. Ich wünsche Ihnen jedenfalls eine erfolgreiche, öffentlichkeistwirksame Arbeit und verbleibe mit besten Wünschen. P. G.


Sehr geehrter Herr Schroth, mit Interesse habe ich den LVZ-Artikel über Ihre Initiative gelesen und wüsste gerne noch etwas mehr über Ihre Ziele und Aussagen.Ich selbst bin höchstgradig genervt von den ständigen Auftritten des Paulinervereins, der sich so unglaublich starrsinnig und rückwärts gewandt gibt und es der Universität so schwer macht, den eigenen Bau zu gestalten.Sollte es also Ihr Hauptanliegen sein, die ihr zustehende Autonomie für die Universität einzufordern und den Paulinerverein nicht unwidersprochen zu lassen, so würde ich mich gerne mit einbringen. Mit freundlichen Grüßen,/ Dr. P. S.


Hallo, Herr Schroth,sehr gut, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nun einen Ansprechpartner hat. Ich würde sehr gern Unterschriften "eintreiben". Gibt es Vordrucke zum Downloaden? Mit freundlichen Grüßen / G.K.


Lieber Herr Schroth !Als Uni-Angehöriger von 1963 - 1985 begrüße und unterstütze ich Ihre Aktion ! Wo kann ich unterschreiben ? Dank für die Rückantwort im Voraus Ihr Dr. G. S.


Werter Herr Schroth, ich begrüße die Gründung Ihrer Initiative, da ich die Einmischung einiger Persönlichkeiten und des Pauliner Vereins unerträglich finde. Seitens der Thomaskirche mit Herrn Pfarrer Wolf an der Spitze versucht man es sogar mit Erpressung. So empfinde ich jedenfalls die Bedingungen, die mit einer vorzeitigen Rückgabe des Altars verbunden werden. Bei einer Unterschriftensammlung, Die Sie einleiten wollen, würde ich mich gern einbringen. Mit freundlichen Grüßen. U. T.


Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten gegen diese aufdringliche und permanente Einmischung der Akteure zum Uni-Neubau unterstützen und die Position der Universitätsleitung stärken helfen. Bitte teilen Sie uns Näheres mit. Mit freundlichem Gruß


Leider kann ich Ihre Initiative nicht unterstützen. Ich bin der Meinung, dass der Neubau des Hauptgebäudes damals richtig war. Die Universität hat für die damalige Zeit und die vorhandenen Mittel hervorragende Gebäude erhalten. Natürlich ist es immer um Baudenkmäler schade wenn sie einem Neubau weichen müssen aber das kann nicht a priori eine Missetat genannt werden.


Sehr geehrter Herr Schroth, gern unterschreiben wir Ihren Aufruf das Paulinum nicht zu einer Universitätskirche umzunutzen. Obwohl wir die Bauunterlagen nicht genau kennen, denken wir nicht, dass der Neubau einer Kirche geplant war und dafür Fördermittel vorgesehen waren. Im Zusammenhang mit dem Streit "Glaswand oder nicht!", haben wir bei einer Kirchenweihe ebenfalls große Bedenken. Diese würde sich doch ohne Glaswand auf den gesamten Raum beziehen und dieser somit unter die Schirmherrschaft der Kirche gestellt werden. Damit wäre die Uni nach unserer Meinung in Ihrem eigenen Gebäude nur Gast. Dies ist nicht hinnehmbar, zumal die große Mehrheit der Leipziger und ihrer Studentenschaft mit dem gefundenen Kompromiss einverstanden sind. Dieser Kompromiss trägt dem Anliegen der historischen Verantwortung und der heutigen Situation Rechnung Eine Intoleranz sehen wir nicht auf Seiten der Uni, sondern im Verhalten des Paulinervereins, insbesondere beim Pfarrer der Thomaskirche. Mit freundlichen Grüßen B. u. G. F.


Sehr geehrte Frau Adler, vielleicht ist koennen Sie mit Blick auf die wohl anvisierte > Pressekonferenz folgende durchgaengige Erfahrung weiterleiten: > Nirgends habe ich auch nur das allergeringste Zoegern festgestellt, wenn die Frage einer Unterschrift unter die Senats-Resolution aufgeworfen wurde, und zwar unter gesellschaftlich und ideell ganz > unterschiedlichen Menschen, z. B. einem Gymnastik-Verein. Absolut vorherrschend war die strikte Ablehnung der masslosen Selbstueberhebung des Pauliner-Vereins und des Pfarrers Wolf und die (auch in der Wortwahl) schroffe Distanzierung davon. Das duerfte typisch fuer die "schweigende Mehrheit" sein.


Etwa 3 Dutzend Unterschriften duerften der Uni-Pressestelle zugeleitet worden sein. Freundlichen Gruss W. S.