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=== Presse ===
=== Presse ===


* Das '''Merkurhaus''', zuletzt gemietet von Karstadt-Sport, wird von Karstadt zurückgebaut und dann dem Eigentümer zurückgegeben. Dieser hat inzwischen gewechselt von der Redevco Services Deutschland an ein britisches Konsortium aus River Securities und Aerium Properties. Quelle: [[published in:=LVZ, 9.12.2006]]
* Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat den städtischen Bebauungsplan für das Innenstadtareal auf Antrag der Betreiber der Mädler-Passage für unwirksam erklärt.  Das OVG hatte vor 1,5 Jahren die Korrektur des Plans gefordert.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 02.06.2007]])
* Die US-Investmentbank Merill Lynch kauft das City-Hochhaus von der Aareal-Bank (ehemals Depfa). (Quelle: [[published in:=LVZ, 30.03.2007]])


* Der Verkaufspreis für das '''Brühlgelände''' liegt bei 35 Mill. Euro. Der Betrag wird verringert, wenn der Stadtrat weniger als 25 000 m^2 Handelsfläche gestattet.  Hier ist noch einiges Konfliktpotenzial verborgen, denn die Vertreter aus dem Stadtrat wurden in den Abstimmungen des Aufsichtsrats mehrfach überstimmt.  Kämmerin Kudla und Baustadtrat zur Nedden waren gar nicht erst erschienen. Stadtrat Koelsch (Grüne) kritisierte noch einmal, dass die Stadtspitze diesen Beschluss zu diesem zu frühen Zeitpunkt nicht verhindert hat.  Der Unterhalt der leeren Blechbüchse kostet die [[LWB]] 200 000 Euro pro Jahr.  Quelle: [[published in:=LVZ, 9.12.2006]]
==== Alter Markt ====


* Die [[LWB]] hat entschieden, das '''Brühlgrundstück''' - vorbehaltlich der Zustimmung der Stadt als Gesellschafter der LWB - an [[MfI]], den Betreiber des Paunsdorf Center, zu verkaufen. Damit verbunden ist die Möglichkeit, eine weiter Shopping-Meile mit bis zu 25 000 m^2 Handelsfläche, davon 12 000 m^2 in der Blechbüchse, in der Innenstadt zu schaffen. Verschiedene Stadträte waren gegen eine Entscheidung zu diesem Zeitpunkt, da wichtige Gutachten noch nicht vorliegen. Unklar ist, ob es einen Architekten- oder nur Fassadenwettbewerb geben wird.  Letzteres bezeichnete Baubürgermeister zur Nedden als Mindestforderung. Quelle: [[published in:=LVZ, 8.12.2006]]
* Das Restaurant im alten Rathaus hat wegen größerer Umsatzeinbußen durch den Tunnelbau geschlossen. Pächter (Lotter&Widemann GmbH) und Betreiber (Brauhaus Reudnitz) wollen dazu mit dem Rathaus als Eigentümer einen neuen Pachtvertrag verhandeln, der den veränderten Bedingungen Rechnung trägt. Offen ist der Umgang mit 1.6 Mill. Euro Investitionskosten des Pächters, die dieser eigentlich mit der Miete verrechnen wollte und die nun zum großen Teil beim Eigentümer hängen bleiben dürften. (Quelle: [[published in:=LVZ, 16.10.2007]])


* Neben der Zustimmung zum Verkauf des '''Brühlgeländes''' muss der Stadtrat auch dem Verkauf von 4400 m^2 städtischer Wegefläche zustimmen, über Ersatzwohnraum im Matthäikirchhof befinden sowie die Größe der neu einzurichtenden Handelsfläche bestimmen.  Quelle: [[published in:=LVZ, 7.12.2006]]
==== Brühl-Arcaden ====


* Eine Studie der BBE Unternehmensberatung, erstellt im Auftrag des [[HVS]], kommt zum Schluss, dass der Neubau von Verkaufsfläche am '''Brühl''' im geplanten Umfang zu Geschäftsverlagerungen in der Innenstadt führen würde mit dem Ergebnis, dass weniger repräsentative Innenstadtstandorte leer bleiben und zu Problemimmobilien werden könnten. Derzeit verfügt die Innenstadt über knapp 170 000 m^2 Verkaufsfläche (einschließlich 20 000 m^2 in den Bahnhofspromenaden), Nova Eventis über 76 000 m^2 und das Paunsdorf Center über 83 000 m^2. Für die volle wirtschaftliche Leistungskraft der City müssen 187 Mill. Euro Kaufkraft von außen in die Stadt Leipzig fleißen. Die Auslastung der geplanten zusätzlichen 35 000 m^2 Verkaufsfläche am Brühl (davon 10 000 m^2 in der Blechbüchse) erfordert weitere 120 Mill. Euro Kaufkraft. Quelle: [[published in:=LVZ, 7.12.2006]]
jetzt unter [[Stadtgestaltung.Bruehl]]
* Kurz nachgerechnet: 3 500 Euro/m^2 Kaufkraft ergibt 595 Mill. Euro für die derzeitige Verkaufsfläche in der Innenstadt, abzgl. 187 Mill. Euro Zufluss von außen = 408 Mill. Euro. Macht im Schnitt 1000 Euro, die jeder erwachsene Leipziger in den Geschäften der Innenstadt zu lassen hat, bitteschön! Nach dem Ausbau 300 Euro mehr.
 
====  Handelshof (Grimmaische Straße 1-7) ====
 
* Das ehemalige Interim des Bildermuseums soll ab Frühjahr 2007 saniert und umgebaut und wird danach ein Oberklassehotel mit 200 Zimmern, Gastronomie und kleinteiligen Einzelhandel (4000 m^2 Handlesfläche) beherbergen.  Der Abschluss der Arbeiten ist für 2009 geplant. Das Haus wurde im Sommer 2005 von der Messegesellschaft an ein Gemeinschaftsunternehmen der Leipziger Stadtbau AG und des englischen Finanzinvestors Patron Capital verkauft.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 31.1.2007]])
 
====Kongresshalle====
 
* Der Grundstücksverkehrsausschuss stimmte einer Besitzüberlassung der leerstehenden Kongresshalle an die Krystallpalast Varieté GmbH auf 12 Monate zu, die zunächst mit dem Spiegelzelt dorthin umzieht. Auf der Basis soll ein Erbbaurechtsvertrag für 13 bis 20 Jahre ausgehandelt werden. (Quelle: [[published in:=LVZ, 27.11.2007]])
 
====Mädlerpassage====
 
* Die Commerzbank will sich von ihrem 87.5% Anteil an der Mädlerpassagen Leipzig Grundstück GmbH trennen, den Sie 1995 im Zuge der Pleite von Jürgen Schneider erworben hatte. Die restlichen 12.5% liegen bei Vera Stadelmann, einer Nachfahrin des Kofferfabrikanten Anton Mädler, der die Passagen 1912 bis 1914 für Porzellanausstellungen errichten ließ. (Quelle: [[published in:=LVZ, 18.+23.10.2007]])
 
==== Merkurhaus ====
 
* Das Merkurhaus, zuletzt gemietet von Karstadt-Sport, wird von Karstadt zurückgebaut und dann dem Eigentümer zurückgegeben. Dieser hat inzwischen gewechselt von der Redevco Services Deutschland an ein britisches Konsortium aus River Securities und Aerium Properties. Quelle: [[published in:=LVZ, 9.12.2006]]
 
==== Musikschule (Petersstraße 43) ====
 
* Stadtrat Weichert (Grüne) fordert, dass im Zusammenhang mit dem Umzug nach 2009 (bis dahin laufen die aktuellen Pachtverträge) auch das benachbarte "Café Richter" wieder zu einem historischen Kaffeehaus ausgebaut wird mit einem gemeinsamen Veranstaltungsangebot. (Quelle: [[published in:=Leipziger Amtsblatt, 24.11.2007]])
* Musikschulkauf perfekt, die 4.7 Mill Euro wurden auf einen Zug überwiesen.  Dies war möglich, weil die Stadt 2007 mehr investive Schlüsselzuweisungen vom Land erhalten hat.  Kultur-BM Girardet berichtete, dass Förderanträge auf Zuschüsse aus dem Kulturraumförderungsgesetz zwar im Juni 2006 und Januar 2007 gestellt worden sind, aber dazu noch kein Bescheid vorliegt. OBM Jung wies darauf hin, dass es nicht nur um die Musikschule, sondern auch um den City-Standort gehe.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 9.2.2007]])
* Die Stadt will das Gebäude von der Bundesbank kaufen (Stadtratsbeschluss vom 11.10.2006). Der Kaufpreis von 4.7 Mill. Euro zzgl. Erwebsnebenkosten wird nun doch auf einmal fällig, da die bisher geplante Staffelung über fünf Jahre gegen EU-Recht verstoße: nationale Banken dürfen lokalen Gebietskörperschaften keinerlei Darlehen gewähren. Mit dem Kauf werden jährliche Mietzahlungen in Höhe von 185000 Euro abgelöst.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 30.1.2007]])
 
==== Oelßners Hof ====
 
* Ende April 2012 soll die Sanierung der letzten historischen Passage in der Innenstadt (Ecke Rittestraße, Brühl, bis Nikolaistraße) beginnen. 2007 erwarb Claus Sauter ([[Verbio]] [http://www.verbio.de/ Biogas AG]) das 3.500 m^2 große Grundstück und will es nun denkmalgerecht sanieren. (Quelle: LVZ, 23.03.2012)
 
[[Kategorie:Leipzig]]

Aktuelle Version vom 2. April 2012, 22:11 Uhr

Presse

  • Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat den städtischen Bebauungsplan für das Innenstadtareal auf Antrag der Betreiber der Mädler-Passage für unwirksam erklärt. Das OVG hatte vor 1,5 Jahren die Korrektur des Plans gefordert. (Quelle: LVZ, 02.06.2007)
  • Die US-Investmentbank Merill Lynch kauft das City-Hochhaus von der Aareal-Bank (ehemals Depfa). (Quelle: LVZ, 30.03.2007)

Alter Markt

  • Das Restaurant im alten Rathaus hat wegen größerer Umsatzeinbußen durch den Tunnelbau geschlossen. Pächter (Lotter&Widemann GmbH) und Betreiber (Brauhaus Reudnitz) wollen dazu mit dem Rathaus als Eigentümer einen neuen Pachtvertrag verhandeln, der den veränderten Bedingungen Rechnung trägt. Offen ist der Umgang mit 1.6 Mill. Euro Investitionskosten des Pächters, die dieser eigentlich mit der Miete verrechnen wollte und die nun zum großen Teil beim Eigentümer hängen bleiben dürften. (Quelle: LVZ, 16.10.2007)

Brühl-Arcaden

jetzt unter Stadtgestaltung.Bruehl

Handelshof (Grimmaische Straße 1-7)

  • Das ehemalige Interim des Bildermuseums soll ab Frühjahr 2007 saniert und umgebaut und wird danach ein Oberklassehotel mit 200 Zimmern, Gastronomie und kleinteiligen Einzelhandel (4000 m^2 Handlesfläche) beherbergen. Der Abschluss der Arbeiten ist für 2009 geplant. Das Haus wurde im Sommer 2005 von der Messegesellschaft an ein Gemeinschaftsunternehmen der Leipziger Stadtbau AG und des englischen Finanzinvestors Patron Capital verkauft. (Quelle: LVZ, 31.1.2007)

Kongresshalle

  • Der Grundstücksverkehrsausschuss stimmte einer Besitzüberlassung der leerstehenden Kongresshalle an die Krystallpalast Varieté GmbH auf 12 Monate zu, die zunächst mit dem Spiegelzelt dorthin umzieht. Auf der Basis soll ein Erbbaurechtsvertrag für 13 bis 20 Jahre ausgehandelt werden. (Quelle: LVZ, 27.11.2007)

Mädlerpassage

  • Die Commerzbank will sich von ihrem 87.5% Anteil an der Mädlerpassagen Leipzig Grundstück GmbH trennen, den Sie 1995 im Zuge der Pleite von Jürgen Schneider erworben hatte. Die restlichen 12.5% liegen bei Vera Stadelmann, einer Nachfahrin des Kofferfabrikanten Anton Mädler, der die Passagen 1912 bis 1914 für Porzellanausstellungen errichten ließ. (Quelle: LVZ, 18.+23.10.2007)

Merkurhaus

  • Das Merkurhaus, zuletzt gemietet von Karstadt-Sport, wird von Karstadt zurückgebaut und dann dem Eigentümer zurückgegeben. Dieser hat inzwischen gewechselt von der Redevco Services Deutschland an ein britisches Konsortium aus River Securities und Aerium Properties. Quelle: LVZ, 9.12.2006

Musikschule (Petersstraße 43)

  • Stadtrat Weichert (Grüne) fordert, dass im Zusammenhang mit dem Umzug nach 2009 (bis dahin laufen die aktuellen Pachtverträge) auch das benachbarte "Café Richter" wieder zu einem historischen Kaffeehaus ausgebaut wird mit einem gemeinsamen Veranstaltungsangebot. (Quelle: Leipziger Amtsblatt, 24.11.2007)
  • Musikschulkauf perfekt, die 4.7 Mill Euro wurden auf einen Zug überwiesen. Dies war möglich, weil die Stadt 2007 mehr investive Schlüsselzuweisungen vom Land erhalten hat. Kultur-BM Girardet berichtete, dass Förderanträge auf Zuschüsse aus dem Kulturraumförderungsgesetz zwar im Juni 2006 und Januar 2007 gestellt worden sind, aber dazu noch kein Bescheid vorliegt. OBM Jung wies darauf hin, dass es nicht nur um die Musikschule, sondern auch um den City-Standort gehe. (Quelle: LVZ, 9.2.2007)
  • Die Stadt will das Gebäude von der Bundesbank kaufen (Stadtratsbeschluss vom 11.10.2006). Der Kaufpreis von 4.7 Mill. Euro zzgl. Erwebsnebenkosten wird nun doch auf einmal fällig, da die bisher geplante Staffelung über fünf Jahre gegen EU-Recht verstoße: nationale Banken dürfen lokalen Gebietskörperschaften keinerlei Darlehen gewähren. Mit dem Kauf werden jährliche Mietzahlungen in Höhe von 185000 Euro abgelöst. (Quelle: LVZ, 30.1.2007)

Oelßners Hof

  • Ende April 2012 soll die Sanierung der letzten historischen Passage in der Innenstadt (Ecke Rittestraße, Brühl, bis Nikolaistraße) beginnen. 2007 erwarb Claus Sauter (Verbio Biogas AG) das 3.500 m^2 große Grundstück und will es nun denkmalgerecht sanieren. (Quelle: LVZ, 23.03.2012)