Naturkundemuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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* Artikel von Dr.Schlatter im Magazin "Informationen des Sächsischen Museumsbundes e.V." Nr. 36/2008:
* Artikel von Dr.Schlatter im Magazin "Informationen des Sächsischen Museumsbundes e.V." Nr. 36/2008:
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* Konzept folgt
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===Das Thema in den Medien===
===Das Thema in den Medien===

Version vom 8. Mai 2011, 13:43 Uhr

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Das Naturkundemuseum in Leipzig

Naturkundemuseum Leipzig

  • Leiter des Museums: Dr. Rudolf Schlatter
  • Förderverein des Naturkundemuseums:

Verein der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Leipzig e.V.
Vorsitzender: Dr. Michael Hardt
NKML-Förderverein Diese neue, offizielle Webseite des Fördervereins befindet sich noch im Aufbau;
eine ältere Webseite über den Förderverein und die im Museum angesiedelten Fachgruppen ist hier: NKML-Förderverein+Fachgruppen

Bedeutung des Leipziger Naturkundemuseums

  • auf der Webseite der Stadt Leipzig steht unter Museen: Natur+Leben: "Das Naturkundemuseum Leipzig ist Sammlungszentrum Nordwestsachsens und des zentralen Teils der Leipziger Tieflandsbucht für Geologie, Botanik, Zoologie und Archäologie. Es widmet sich seit über 100 Jahren der komplexen Erforschung nordwestsächsischer Naturräume, seine Sammlungen enthalten zahlreiche unikate Sachzeugen naturhistorischer Entwicklung wie Präparate ausgestorbener Tierarten und Objekte aus durch den Braunkohlenbergbau zerstörten Landschaften."
  • die Sächsische Landesstelle für Museumwesen des Freistaates Sachsen weist darauf hin, dass dieses Museum die "einzige Einrichtung auf dem Territorium der Landesdirektion Leipzig" verkörpert, "die sich seit mehr als 100 Jahren der komplexen Erforschung nordwestsächsischer Naturräume widmet", die "Sammlungen enthalten zahlreiche Sachzeugen naturhistorischer und geistig-kultureller Entwicklung, die zum Teil unersetzbar sind ..."
  • unter Leipzig-Info.net wird u.a. erwähnt: "einzige umfassende Regionalsammlung zur Flora und Fauna Nordwestsachsens, insbesondere Gefäßpflanzen, Vögel, Säugetiere, Insekten, Mollusken", "Sammlung altsteinzeitlicher Funde aus Markkleeberg von internationaler Bedeutung", "größte mitteldeutsche Sammlung kristalliner Geschiebe und Geschiebefossilien", "weltweit größte Sammlung von Großtierdermoplastiken des Präparators Hans Hermann ter Meer (1871-1934)" u.v.a.
  • ein Bericht über die ornithologische Bedeutung steht im Falke-Journal 02/2007
  • regelmäßige thematische Sonderausstellungen (Raum im Erdgeschoss, teilweise Flur und Treppenhaus, ggf. Vortragsraum in der oberen Etage)

Museumspädagogische Arbeit: Engagement in naturkundlicher und Umwelt(schutz)-Bildung

  • es gibt vielfältige museumspädagogische Angebote für Gruppen bzw. Klassen aus Kindergärten, Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien sowie Förderschulen (jeweilige Angebots-Flyer sind an der Museumskasse oder bei der Museumspädagogin erhältlich)!
  • das Naturkundemuseum wird von Schulen bzw. Lehrern gern im Rahmen des Sachkunde-, Biologie-, Geografie- oder Geschichtsunterrichts genutzt, auch Dank der zentralen Lage (für die meisten Leipziger ohne Umsteigen erreichbar mit unmittelbarer ÖPNV-Anbindung!) sowie der für alle Bevölkerungsschichten erschwinglichen Eintrittspreise!
  • die Museumspädagogik bezieht (außer den ergiebigen Sammlungen und Präparaten des Museums) regelmäßig das nahe gelegene Rosenthal mit ein: beispielsweise werden (neben der unmittelbar möglichen Betrachtung der in natürlich gestalteten Dioramen dargestellten Hasen und Kaninchen oder Eichhörnchen mal im Sommer- und mal im Winterfell) Frühlingsblüher in der Natur erforscht (Blümchen unter Büschen im Wind = Buschwindröschen!) oder Baumarten bestimmt und buntes Herbstlaub gesammelt, anschließend fachmännisch herbarisiert ...
  • vom Museum bzw. engagierten Mitarbeitern oder Fachgruppenvertretern werden Arbeitsgemeinschaften für Kinder und Jugendliche angeboten: aktuell die "AG Junge Naturforscher" und die "AG Junge Mineralogen" (NABU-Flyer)
  • interessante Kindergeburtstagsprogramme sind möglich (zu erfragen bei der Museumspädagogin)
  • wie beliebt dieses Museum bei Familien mit Kindern ist, bilden Empfehlungen auf entsprechenden Webseiten ab (z.B.: Familienkultour, Mamilade u.a.) - dazu tragen u.a. die auch für wiederholte Besuche erschwinglichen Eintrittspreise bzw. geringen Kostenbeteiligungen für Zusatzangebote bei!

Situation und Entwicklungsmöglichkeiten des Leipziger Naturkundemuseums

Situation

  • seit 1923 ist das Museum im heutigen Gebäude (Baujahr 1838)
  • optimale Lage (Goerdelerring) sowohl für schnelle Erreichbarkeit (unmittelbare ÖPNV-Anbindung, aus fast ganz Leipzig ohne Umsteigen erreichbar, Hauptbahnhof-Nähe, City-Nähe) als auch für Einbindung des nahe gelegenen Rosenthals ins museumspädagogische Konzept (Programme für Schulklassen, Ausflüge für Arbeitsgemeinschaften)
  • Träger ist seit 1930 die Stadt Leipzig
  • Sanierungs- und Modernisierungsbedürftigkeit des Gebäudes
  • im Herbst/Winter nur verkürzte Öffnungszeiten möglich wegen unzureichender Notbeleuchtung
  • Etat wurde gekürzt von 880.000 Euro (2010) auf 750.000 Euro (2011)

Konzepte

  • Artikel von Dr.Schlatter im Magazin "Informationen des Sächsischen Museumsbundes e.V." Nr. 36/2008:

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  • Konzept folgt
  • Konzept folgt

Das Thema in den Medien

  • Am 18.3.2011 findet die Mitgliederversammlung des Fordervereins statt. Vorsitzender Hardt teilt vorab mit, dass neben den (gekürzten) 129.000 Euro für den Betrieb der Einrichtung weitere 100.000 Euro in den Brandschutz investiert werden müssen, um den öffentlichen Betrieb überhaupt aufrecht erhalten zu können. (Quelle: LVZ, 17.03.2011)
  • Nach den Kürzungen stellt Museumschef Schlatter fest: Für einen Ausstellungsbetrieb das ganze Jahr reicht das Geld nicht. Zwei geplante Sonderschauen sind möglich, weil die Partner diese kostenfrei zur Verfügung stellen. Die Stelle von Präparator Diebitz ist gesichert - ab Mai 2011 bekommt er einen unbefristeten Vertrag. Einen Masterpaln für das Museum wird frühestens im März 2012 vorliegen. Die Direktorenstelle wird ausgeschrieben, bis August 2011 könnte eine Entscheidung gefallen sein, wer Rudolf Schlatter ab 2014 als Leiter des Museums beerbt. (Quelle: LVZ, 15.03.2011)
  • Diskussion im Forum Bürgerstadt Leipzig am 07.03.2011
  • Der Stadtrat tagt: Ein bisschen Schlagabtausch und Zuschusserhöhung für Naturkundemuseum abgelehnt. l-iz.de, 03.03.2011
Auch in der heutigen Stadtratssitzung bleibt das Stiefkind der Leipziger Museumslandschaft, nämlich das Naturkundemuseum, weiter ein Stiefkind. Der Antrag der Fraktion Die Linke auf eine Erhöhung des Zuschusses für das Haus in der Lortzingstraße wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
  • Leipzigs Haushaltsplanentwurf 2011: Grüne Vorschläge mit besseren Einnahmeerwartungen. l-iz.de, 20.12.2010
Der Haushaltsantrag zum Naturkundemuseum soll nicht nur das kurzfristige Bestehen des Naturkundemuseums durch Änderungen im Haushaltsplan 2011 absichern. Er enthält darüber hinaus auch Vorschläge für die langfristige Perspektive des Naturkundemuseums mit dem Ziel, im Jahr 2016 ein baulich und inhaltlich zeitgemäß gestaltetes Naturkundemuseum in Leipzig eröffnen zu können.
Je mehr die Gäste von den wahren Schätzen und dem Wissen der Museumsmitarbeiter erfuhren, umso empörter äußerten sie sich über die geplante Schließung. So gehört z.B. die Aussage von Frau Albrecht noch zu den gemäßigten (zitierfähigen) Äußerungen: „Es ist einfach unverantwortlich, dieses Haus schließen zu wollen. Damit geht uns unermessliches Wissen aus Millionen Stunden ehrenamtlicher Forschung verloren. Wer denen im Rathaus ins Gehirn ...“
Die FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat fordert Kulturbürgermeister Michael Faber noch im Zuge der Haushaltsberatungen ein Konzept zur Zukunft des Naturkundemuseums vorzulegen.



Aus der Arbeitsgruppe Naturkundemuseum des Forums Bürgerstadt Leipzig

Ansprechpartner der AG: Michael Reinhardt, E-Mail: michael.reinhardt@bv-schoenefeld.de.

Zu ergänzen

  • Wissenschaftlicher Beirat, soll sich im Sept. 2011 neu konstituieren und vom neuen Museumschef geleitet werden (Quelle: LVZ, 15.03.2011)