Bio-Wasserstoff.2010-11-10: Unterschied zwischen den Versionen

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Seminar innerhalb der Ringvorlesung
Seminar innerhalb der Ringvorlesung am 10.11.2010
 
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* Klimaschutz
** Zum Thema Klimawandel scheint noch keine abschließende Meinung sichtbar.
** Wenn man aber ohnehin auf erneuerbare Energien setzt, dann muss man sich um Klimaschutz nicht mehr kümmern, den gibt es gratis dazu.
** Ein Umstieg auf erneuerbare Energien macht die Klimadebatte obsolet. Außerdem gewinnen wir Versorgungssicherheit, da dezentral, keine Importe, autark.
* Energiekonzept
** Energiewende zu solaren Quellen erscheint fraglich. Die Gruppe befürwortet die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken: Gewinne müssen in die Forschung investiert werden, zum Beispiel in sichere Endlagerung und Umwandlung von Radionukliden.
** Man muss alternative Antriebe erforschen zur Substitution von Kohlenwasserstoffen.
** Die Relevanz der CO_2-Emmissionen für die Energiepolitik ist noch fraglich. Primär wird als Problem die begrenzte Verfügbarkeit sowie Reichweite fossiler Quellen gesehen. In die gleiche Richtung gehen die Unsicheren bei den Lieferanten.
** Die Kernfusion wird für die ultimative Zukunftsoption angesehen.
* Bio-Wasserstoff
** Offene Fragen: Wie steht es um toxische Abfälle bei Bio-H_2, können die Probleme machen? Die Systeme der Wasserstoffwirtschaft, Wasserstofffabrik, Wasserstoffnetz, Brennstoffzelle, könnten Sicherheitsrisiken und Unfallrisiken bergen. Was wäre der denkbar größte Unfall? Die Transformation in eine andere Energiewirtschaft vernichtet Arbeitsplätze!
** Die Energiewende ist mit Verlusten des Staates bei Steuereinnahmen verbunden, wie schrecklich.
** Ist denn das Erdgasnetz für Wasserstoff nutzbar? Welche Investitionen sind erforderlich? Ist die Beschaffung der Biomasse ohne Risiko?
* Welches ist der richtige Startzeitpunkt für die Transformation? Wie verhindert man ein H_2-Oligopol?
** Kann man die Arbeitsplätze der schwarzen Energiewirtschaft in grüne umwandeln?
** Die heutigen Energie-Oligopole sind verantwortlich für unsere Probleme mit dem technischen Fortschritt. Das hört aber auch künfig nicht auf. Technischen Fortschritt wird, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, wird es immer geben.
** Geht der Umstieg auf H_2 eigentlich immer?
** Ein H2-Praxistest wäre dringend erforderlich!
** Risiken des Wasserstofftransports in Leitungsnetzen nicht bewertbar.
** Zweifel am Tetzlaffschen Bedarfsmodell 2030, reicht die Biomasse?
** Zweifel am Preisansatz mit 3Ct/kWh Energiepreis für Endkunden
** Wasserstoff im Transportwesen (Schiffe, Schwerlast) zweifelhaft, hier gibt es noch keine Alternetive zu den Kohlenwasserstoffen.
* Wasserstoffwirtschaft für die nächste Gruppe ein überzeugendes Konzept, wie kann man es aber umsetzen?
** Gründung von Wasserstoff-Vereinen oder einer Wasserstoff-Partei? Dazu auch http://www.h2works.org/, ein Verein zur Förderung einer Wasserstoff-Wirtschaft.
** Gibt es denn auch Kritik an der Tetzlaffschen Idee? Dazu Verweis auf das vergangene Jahr und den Vortrag von Dr. Bossel: http://wwwm.htwk-leipzig.de/~m6bast/rvlwasserstoff/091104vierteRIVLBossel.pdf

Aktuelle Version vom 12. Januar 2011, 16:15 Uhr

Home Bio-Wasserstoff

Seminar innerhalb der Ringvorlesung am 10.11.2010

Ergebnisse der Gruppenarbeit der ersten Diskussionsrunde:

  • Klimaschutz
    • Zum Thema Klimawandel scheint noch keine abschließende Meinung sichtbar.
    • Wenn man aber ohnehin auf erneuerbare Energien setzt, dann muss man sich um Klimaschutz nicht mehr kümmern, den gibt es gratis dazu.
    • Ein Umstieg auf erneuerbare Energien macht die Klimadebatte obsolet. Außerdem gewinnen wir Versorgungssicherheit, da dezentral, keine Importe, autark.
  • Energiekonzept
    • Energiewende zu solaren Quellen erscheint fraglich. Die Gruppe befürwortet die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken: Gewinne müssen in die Forschung investiert werden, zum Beispiel in sichere Endlagerung und Umwandlung von Radionukliden.
    • Man muss alternative Antriebe erforschen zur Substitution von Kohlenwasserstoffen.
    • Die Relevanz der CO_2-Emmissionen für die Energiepolitik ist noch fraglich. Primär wird als Problem die begrenzte Verfügbarkeit sowie Reichweite fossiler Quellen gesehen. In die gleiche Richtung gehen die Unsicheren bei den Lieferanten.
    • Die Kernfusion wird für die ultimative Zukunftsoption angesehen.
  • Bio-Wasserstoff
    • Offene Fragen: Wie steht es um toxische Abfälle bei Bio-H_2, können die Probleme machen? Die Systeme der Wasserstoffwirtschaft, Wasserstofffabrik, Wasserstoffnetz, Brennstoffzelle, könnten Sicherheitsrisiken und Unfallrisiken bergen. Was wäre der denkbar größte Unfall? Die Transformation in eine andere Energiewirtschaft vernichtet Arbeitsplätze!
    • Die Energiewende ist mit Verlusten des Staates bei Steuereinnahmen verbunden, wie schrecklich.
    • Ist denn das Erdgasnetz für Wasserstoff nutzbar? Welche Investitionen sind erforderlich? Ist die Beschaffung der Biomasse ohne Risiko?
  • Welches ist der richtige Startzeitpunkt für die Transformation? Wie verhindert man ein H_2-Oligopol?
    • Kann man die Arbeitsplätze der schwarzen Energiewirtschaft in grüne umwandeln?
    • Die heutigen Energie-Oligopole sind verantwortlich für unsere Probleme mit dem technischen Fortschritt. Das hört aber auch künfig nicht auf. Technischen Fortschritt wird, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, wird es immer geben.
    • Geht der Umstieg auf H_2 eigentlich immer?
    • Ein H2-Praxistest wäre dringend erforderlich!
    • Risiken des Wasserstofftransports in Leitungsnetzen nicht bewertbar.
    • Zweifel am Tetzlaffschen Bedarfsmodell 2030, reicht die Biomasse?
    • Zweifel am Preisansatz mit 3Ct/kWh Energiepreis für Endkunden
    • Wasserstoff im Transportwesen (Schiffe, Schwerlast) zweifelhaft, hier gibt es noch keine Alternetive zu den Kohlenwasserstoffen.
  • Wasserstoffwirtschaft für die nächste Gruppe ein überzeugendes Konzept, wie kann man es aber umsetzen?