Attac.2009-03-25: Unterschied zwischen den Versionen

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- Entwurf -
:MittwochsATTACke am '''25.03.2009, 18 Uhr'''
:(Vortrag mit anschließender Diskussion) Eintritt frei !
:von ATTAC-Leipzig http://www.attac-leipzig.de/
:in der Schaubühne Lindenfels http://www.schaubuehne.com
 
Thema: "Kapitalismus am Ende?": Fragen und Antworten vom Kapitalismus-Kongress in Berlin
 
Referent: Gerd Siebecke, VSA Verlag Hamburg, http://www.vsa-verlag.de
 
==Ankündigung==
 
Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Umweltkrise.
Schafft der Kapitalismus sich selbst ab?
Auf dem Attac Kongress vom 6. bis 8. März 2009 in Berlin
berieten hochrangige Wissenschaftler aus der ganzen Welt
über die systemischen Ursachen der Krise
und suchten gemeinsam nach Alternativen.
Zwei Schwerpunkte haben sich herausgeschält:
Muss dem gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftsystem
auch mit unser aller Unterstützung
wieder auf die Beine geholfen werden,
um auf dieser Basis den Veränderungsprozess zu einer Welt,
wie wir sie uns vorstellen, zu ermöglichen
oder ist die Zeit für einen völligen Neuanfang und Umbruch gekommen?
"Was tun?" - lautet also die uralte aber immer wieder neue Frage
 
Links:
* http://www.attac.de/aktuell/kapitalismuskongress/kongress
* http://www.youtube.com/watch?v=CqKzSYl44A4
 
==Entwurf==


"Dominanz der Finanzmärkte brechen – aber wie?  
"Dominanz der Finanzmärkte brechen – aber wie?  
Mittel- und langfristige Maßnahmen zur Überwindung von Krisen
Mittel- und langfristige Maßnahmen zur Überwindung von Krisen


Liberalisierung der Wechselkurse, weniger Auflagen und Kontrollen für Banken und Anleger, Steuervorteile für Finanzinvestoren: Politische Maßnahmen zur Gestaltung der Finanzmärkte gingen in den letzten Dekaden mit Volldampf in die falsche Richtung. Das zeigen verschiedene Finanzkrisen wie die Asien- und die Russlandkrise, der Crash der New Economy, die Tel.Com- und die Immobilien-Blase. Dazu kommt die „reguläre“ Finanzialisierung: die Durchdringung verschiedener Lebensbereiche durch Finanzkriterien, etwa bei Unternehmensentscheidungen, bei der „BWL-isierung“ des Bildungssektors  oder dem Privatisierungsdruck im Pensionssystem und anderen Bereichen.
Liberalisierung der Wechselkurse, weniger Auflagen und Kontrollen für Banken und Anleger, Steuervorteile für Finanzinvestoren: Politische Maßnahmen zur Gestaltung der Finanzmärkte gingen in den letzten Dekaden mit Volldampf in die falsche Richtung. Das zeigen verschiedene Finanzkrisen wie die Asien- und die Russlandkrise, der Crash der New Economy, die Tel.Com- und die Immobilien-Blase. Dazu kommt die „reguläre“ Finanzialisierung: die Durchdringung verschiedener Lebensbereiche durch Finanzkriterien, etwa bei Unternehmensentscheidungen, bei der „BWL-isierung“ des Bildungssektors  oder dem Privatisierungsdruck im Pensionssystem und anderen Bereichen.
Angesichts des Ausmaßes der Krise müssen die Maßnahmen dieses Mal an der richtigen Stelle  ansetzen, also an den Ursachen. Doch welches sind die Hauptursachen der Krise?  
Angesichts des Ausmaßes der Krise müssen die Maßnahmen dieses Mal an der richtigen Stelle  ansetzen, also an den Ursachen. Doch welches sind die Hauptursachen der Krise?  
In dem Vortrag werden die wichtigsten Phasen des Finanzmarktkapitalismus von den 70er Jahren  bis heute angesprochen, insbesondere im Hinblick auf die Relation von Realwirtschaft und Finanzmärkten.  
In dem Vortrag werden die wichtigsten Phasen des Finanzmarktkapitalismus von den 70er Jahren  bis heute angesprochen, insbesondere im Hinblick auf die Relation von Realwirtschaft und Finanzmärkten.  
Zusammengefasst lassen sich folgende Problemfelder umreißen: a) Deregulierung verbunden mit neoliberaler Ideologie und dem Primat der Finanzkriterien, b) die zunehmend ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen und c) eine fehlende internationale Koordination, die in globalen Ungleichgewichten kulminiert u.a dem Außenhandelsdefizit der USA und dem Überschuss exportorientierter Staaten.   
Welche Möglichkeiten einer alternativen Politik gibt es? Angefangen von der Finanztransaktionssteuer und Maßnahmen zur Kontrolle von Finanzprodukten über ein gerechtes Steuersystem bis hin zu einer Neuordnung der Weltwirtschaft werden die wichtigsten Lösungsvorschläge von Attac vorgestellt.


- Entwurf -
Zusammengefasst lassen sich folgende Problemfelder umreißen:
:a) Deregulierung verbunden mit neoliberaler Ideologie und dem Primat der Finanzkriterien,
:b) die zunehmend ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen und
:c) eine fehlende internationale Koordination, die in globalen Ungleichgewichten kulminiert u.a dem Außenhandelsdefizit der USA und dem Überschuss exportorientierter Staaten.   
 
Welche Möglichkeiten einer alternativen Politik gibt es? Angefangen von der Finanztransaktionssteuer und Maßnahmen zur Kontrolle von Finanzprodukten über ein gerechtes Steuersystem bis hin zu einer Neuordnung der Weltwirtschaft werden die wichtigsten Lösungsvorschläge von Attac vorgestellt.

Aktuelle Version vom 17. Januar 2011, 16:29 Uhr

Home Hauptseite / Attac

MittwochsATTACke am 25.03.2009, 18 Uhr
(Vortrag mit anschließender Diskussion) Eintritt frei !
von ATTAC-Leipzig http://www.attac-leipzig.de/
in der Schaubühne Lindenfels http://www.schaubuehne.com

Thema: "Kapitalismus am Ende?": Fragen und Antworten vom Kapitalismus-Kongress in Berlin

Referent: Gerd Siebecke, VSA Verlag Hamburg, http://www.vsa-verlag.de

Ankündigung

Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Umweltkrise. Schafft der Kapitalismus sich selbst ab? Auf dem Attac Kongress vom 6. bis 8. März 2009 in Berlin berieten hochrangige Wissenschaftler aus der ganzen Welt über die systemischen Ursachen der Krise und suchten gemeinsam nach Alternativen. Zwei Schwerpunkte haben sich herausgeschält: Muss dem gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftsystem auch mit unser aller Unterstützung wieder auf die Beine geholfen werden, um auf dieser Basis den Veränderungsprozess zu einer Welt, wie wir sie uns vorstellen, zu ermöglichen oder ist die Zeit für einen völligen Neuanfang und Umbruch gekommen? "Was tun?" - lautet also die uralte aber immer wieder neue Frage

Links:

Entwurf

"Dominanz der Finanzmärkte brechen – aber wie?

Mittel- und langfristige Maßnahmen zur Überwindung von Krisen

Liberalisierung der Wechselkurse, weniger Auflagen und Kontrollen für Banken und Anleger, Steuervorteile für Finanzinvestoren: Politische Maßnahmen zur Gestaltung der Finanzmärkte gingen in den letzten Dekaden mit Volldampf in die falsche Richtung. Das zeigen verschiedene Finanzkrisen wie die Asien- und die Russlandkrise, der Crash der New Economy, die Tel.Com- und die Immobilien-Blase. Dazu kommt die „reguläre“ Finanzialisierung: die Durchdringung verschiedener Lebensbereiche durch Finanzkriterien, etwa bei Unternehmensentscheidungen, bei der „BWL-isierung“ des Bildungssektors oder dem Privatisierungsdruck im Pensionssystem und anderen Bereichen.

Angesichts des Ausmaßes der Krise müssen die Maßnahmen dieses Mal an der richtigen Stelle ansetzen, also an den Ursachen. Doch welches sind die Hauptursachen der Krise?

In dem Vortrag werden die wichtigsten Phasen des Finanzmarktkapitalismus von den 70er Jahren bis heute angesprochen, insbesondere im Hinblick auf die Relation von Realwirtschaft und Finanzmärkten.

Zusammengefasst lassen sich folgende Problemfelder umreißen:

a) Deregulierung verbunden mit neoliberaler Ideologie und dem Primat der Finanzkriterien,
b) die zunehmend ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen und
c) eine fehlende internationale Koordination, die in globalen Ungleichgewichten kulminiert u.a dem Außenhandelsdefizit der USA und dem Überschuss exportorientierter Staaten.

Welche Möglichkeiten einer alternativen Politik gibt es? Angefangen von der Finanztransaktionssteuer und Maßnahmen zur Kontrolle von Finanzprodukten über ein gerechtes Steuersystem bis hin zu einer Neuordnung der Weltwirtschaft werden die wichtigsten Lösungsvorschläge von Attac vorgestellt.