ZAK.Forschungswerkstatt

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Jugend-Forschungswerkstatt "Technik für Nachhaltigkeit"

Das Konzept

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Jugend-Forschungswerkstatt "Technik für Nachhaltigkeit" mit dem Ziel

  1. die Sichtbarkeit einschlägiger regionaler Projekte der Verbindung von Technikentwicklung und Nachhaltigkeit zu befördern und
  2. Jugendliche bei der Ausgestaltung von Eigenprojekten in dieser Richtung zu unterstützen.

Damit erweitern wir den Ansatz des ursprünglichen Antrags, der darauf gerichtet war, in einem ähnlichen Setting der "Befähigung zur Selbstbefähigung" verschiedene Fragen zu energetischen Prozessen in der Stadt Leipzig zu studieren, wobei Energie (zunächst) als die Nutzung von Strom, Gas, Wärme und Wasser verstanden werden sollte.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Ideenwettbewerbs 2020 des Sächsische Mitmach-Fonds. Der Ideenwettbewerb des Sächsischen Mitmach-Fonds wurde von der Sächsischen Staatsregierung initiiert und wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Die Werkstatt ist als Begleitung von BNE und MINT konzipiert, in der sich Jugendliche selbst organisieren, um

  • eigene technische Instrumente zur Stärkung einer nachhaltigen regionalen Entwicklung zu entwickeln und
  • in entsprechenden sozio-technischen Szenarien zum Einsatz zu bringen,
  • um so ein besseres Verständnis für den Zusammenhang zwischen wünschenswerten Änderungen und realen Möglichkeiten zu gewinnen.

Die Jugend-Forschungswerkstatt orientiert sich in ihrer Organisationsform an anderen Jugendprojekten. Die ZAK Leipzig stellt einen Facilitator für den initialen Aufbau der Forschungswerkstatt, der inhaltliche und organisatorische Rahmen der Arbeit soll aber von den beteiligten Jugendlichen in zunehmendem Maße selbst bestimmt werden.

Ein wesentlicher Baustein des Konzepts ist die altersübergreifende Arbeit an konkreten Projekten, indem

  • bereits Schülerinnen und Schüler altersangemessen in die Projektarbeit einbezogen werden,
  • ältere Jugendliche (Studenten, Azubis, Doktoranden) Projekte führen und
  • Eltern ihre Kinder bei der Verwirklichung ihrer Projekte unterstützen.

Aktuelle Projekte

Interaktive Nistkästen am Schulbiologiezentrum

  • Projektkoordination: Elke Katz (BSZ Arwed Rossbach)
  • Vorhaben: Für das Schulbiologiezentrum sollen interaktive Nistkästen gebaut werden, mit denen das Brut und Aufzuchtverhalten von Vögeln genauer beobachtet werden kann. Dazu soll auf der Basis von Raspberry Pi eine entsprechende Beobachtungseinheit konzipiert und gebaut werden, die ab Januar 2021 zum praktischen Einsatz kommt.
  • Beteiligt: 4 Azubis des BSZ Arwed Rossbach, Emil, Ole
  • Betreuung: Florian, Julian

Weitere Projektideeen:

  • Die Jugend-Forschungswerkstatt soll in den bestehenden JIA-Strukturen verankert werden.
  • Die Jugend-Forschungswerkstatt soll die im Rahmen des Halbe-Halbe-Projekts an einer Reihe von Schulen bereits aufgebauten Strukturen durch eine übergreifende Struktur ergänzen.


Die ursprüngliche Idee

Als Begleitangebot für "Stadt in der Stadt" bieten wir in den Sommerferien 2020 eine Forschungswerkstatt für ältere Schüler (ab Klasse 8) an, in der wir uns genauer mit der Zukunft der Energieversorgung der Stadt Leipzig befassen werden unter folgenden drei Aspekten:

  1. Vor welchen Herausforderungen steht die Energieversorgung der Stadt Leipzig?
  2. Welche Versorgungsstrukturen existieren in heutigen Leipzig?
  3. Welche Konzepte gibt es bisher, diesen Herausforderungen zu begegnen?

Ziel der Forschungswerkstatt ist es, auf der Basis dieser Untersuchungen einen eigenen Beitrag zum Thema als Abschlussbericht zu formulieren. Als Energiebereiche wollen wir dabei Strom, Gas, Wasser und Abwasser sowie Heizung unterscheiden und hier auch arbeitsteilig vorgehen.

Leider ist dieses Konzept durch die Corona-Entwicklungen nicht mehr umsetzbar. Andererseits freuen wir uns, dass unser Projekt vom Sächsischen Mitmachfonds gefördert wird, wozu das oben entwickelte modifizierte Konzept umgesetzt werden soll. Wir sind diesbezüglich in ersten Absprachen mit anderen MINT- und BNE-Akteuren in der Stadt Leipzig.