Wabio

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WABIO – Bioenergietechnik GmbH & Co. Biokraftwerk KG

  • Gesellschafter: 51% SWL, ein "Tüftler aus Zwickau" und ein Rechtsanwalt aus München (je 24.5%). (Quelle: LVZ, 23.02.2007)

Presse

  • Die dreiköpfige Geschäftsführung hat entschieden, offene Handwerkerrechnungen in Höhe von 2.7 Mill. Euro zu begleichen. Die Minderheitsgesellschafter suchen nach neuen Geldgebern, um die SWL auszahlen zu können. Umgekehrt müsste die SWL etwa 4 Mill. Euro aufwenden, um die Wabio ganz zu übernehmen. Hierzu wird über eine Rückstellung von 10 Mill. Euro innerhalb der SWL nachgedacht, die dann an der Gewinnabführung an die Stadt und letztlich in der Quersubventionierung der LVB fehlen würden. Das Projekt sollte ursprünglich 2004 zusammen mit der Hasseröder Brauerei in Wernigerode in mglw. anderer Dimension realisiert werden und war dort mit 18 Mill. Euro kalkuliert. (Quelle: [published in:=LVZ, 23.02.2007]])
  • Kontroverse Debatte um die neuen Finanzzuschüsse ohne Ergebnis im Aufsichtsrat. Es wird von "hochinteressanter Technik" (neben Strom und Fernwärme wird auch Bioethanol als Kraftstoff produziert) gesprochen, die nur unter strategischen Gesichtspunkten vollständig zu würdigen ist. Weitere fünf Anlagen in Bad Düben, Belgern, Penig, Glesien und Espenhain sind bereits in Vorbereitung. (Quelle: LVZ, 9.2.2007)
  • Inzwischen werden für das Bioheizkraftwerk Köstrutz nicht mehr 17, sondern 19.5 Mill. Euro benötigt. Wirtschaftsprüfer von PWC haben weitere Ungereimtheiten zu Tage befördert, etwa eine mit 50 Personen deutlich überdimensionierte Mitarbeiterliste und Kontakte der Minderheitsgesellschafter zu Firmen, die an der Auftragsausführung beteiligt sind. GF Wille hatte schon im Oktober 2006 die Einschaltung der Innenrevision der SWL verlangt. Die Leitungsmängel werden weitgehend GF Otto angelastet. So ist der GF-Posten bei Wabio erst Anfang 2007 besetzt worden. (Quelle: LVZ, 8.2.2007)
  • Das Biomasse-Kraftwerk in Köstritz wird 17 statt geplanter 9.5 Euro kosten. Nach einem Gesellschafterdarlehen von 3.5 Mill. Euro im Sept 2006 ist eine erneute Geldspritze in Höhe von 4 Mill. Euro erforderlich, über deren genaue Form der Aufsichtsrat am 8.2.2007 entscheiden muss. Das Kraftwerk sollte planmäßig in Juni 2006, dann im Dez. 2006 in Betrieb gehen. Die etappenweise Inbetriebnahme wird sich aber noch bis mindestens April 2007 hinziehen. SWL-Geschäftsführer Otto sprach im Sept. 2006 in dem Zusammenhang von "schlechtem Projektmanagement". Der technische Bereich wurde deshalb "stärker in SWL integriert". (Quelle: LVZ, 27.1.2007)