WUMM.2019-03-06

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WUMM

Treffen mit Kai Hiltmann am 06.03.2019

... ab 10:00 Uhr im Senatssaal der DHGE, Campus Gera, Weg der Freundschaft 4, 07546 Gera

Dabei: Prof. Hans-Gert Gräbe (Uni Leipzig), Prof. Kai Hiltmann (FH Coburg), Ken Kleemann (Uni Leipzig), Dr. Sabine Lautenschläger (Uni Leipzig), Prof. Jürgen Müller (DHGE, Standort Gera), Prof. Claudia Rahnfeld (DHGE, Standort Gera, bis 10:30 Uhr)

Nicht dabei, aber interessiert: Susanne Schulze (BA Sachsen - Studienakademie Leipzig)

Im Kontext der Debatten haben wir besprochen, im Sommersemester 2019 ein "Forschungsseminar Innovationsmethodiken" (aktuell do 17-19 Uhr im Raum 3-10 Seminargebäude der Uni) zu starten, um relevante Materialien aufzuarbeiten.

Aufzeichnungen

Zunächst berichtet Prof. Müller vom Stand der Bewerbung der Region mit dem Projekt "Technik und Kultur im Altenburger Land" in der WIR!-Ausschreibung des BMBF. Für 2020 ist hier eine weitere, dann bundesweite Ausschreibung für ein Förderkonzept „Innovation und Strukturwandel“, in dren Kontext WUMM auch noch einmal interessant werden könnte.

Prof. Rahnfeld wies auf eine BMBF-Ausschreibung zur Förderung von Forschung an Fachhochschulen zur Verbesserung der Lebensqualität in Stadt und Land durch soziale Innovationen (FH-Sozial) im Rahmen des Programms "Forschung an Fachhochschulen" hin, auf die an der DHGE gerade ein Antrag vorbereitet wird.

Prof. Müller stellte danach die Struktur und die Ausbildungsbereiche an der DHGE vor sowie eine im Haus angefertigte Studie über Erwartungshaltungen an berufsbegleitende Masterstudiengänge. Dabei wurde deutlich, dass ein hohes Interesse an solideren Zertifikatskursen besteht, was mit der Masterausbildung sowie Weiterbildungsangeboten verzahnt werden kann und soll.

Prof. Hiltmann erläuterte das Ausbildungskonzept zu TRIZ in Coburg.

  • Allen Studenten wird im Studium generale als Wahlvariante eine Einführung in TRIZ im Umfang von 2 SWS auf dem MATRIZ-Level 1 angeboten.
  • Weiter gibt es im Master Maschinenbau einen 4 ECTS-Kurs auf dem MATRIZ-Level 2 angeboten.

Prof. Hiltmann berichtet, dass es verschiedene, inhaltlich miteinander weitgehend kompatible TRIZ-Zertifikate gibt. Das bekannteste ist das MATRIZ-Zertifikat, aber auch die ETRIA, die europäische TRIZ-Organisation, vergibt solche Zertifikate. Zertifikate für die Studierenden der FH Coburg stellt die FH selbst aus. Es gibt aber auch andere Zugänge zu Innovationsprozessen, insbesondere aus der Konstruktionslehre.

Prof. Hiltmann berichtet, dass in Deutschland zwei Einrichtungen mit eigenen Trainingskursen existieren

Weiter existieren Überlegungen, diese Strukturen zu einer deutschen TRIZ-Gesellschaft zusammenzuführen.

Prof. Müller berichtet, dass für die DHGE berufsbegleitende Masterstudien von besonderem Interesse sind. Diese werden für Maschinenbau und Management gemeinsam mit der FH Schmalkalden angeboten und koordniniert, die hier bereits ein umfangreiches Angebot entwickelt hat. Ein ähnliches Angebot im Bereich "Soziale Arbeit" soll zusammen mit der FH Nordhausen entwickelt werden.

Prof. Hiltmann berichtet, dass an der FH Coburg mit einem ähnlichen Profil ein berufsbegleitender Master Zukunftsdesign angeboten wird, an dem er zunächst beteiligt war.

Prof. Müller schätzt ein, dass ein Modul "Innovationsmethodiken" an der DHGE in Eisenach mit stärker technischem Studienschwerpunkt im 6. Semester Bachelor angeboten werden kann und dafür auch schon curriculare Voraussetzungen existieren. Da die DHGE sowieso viel mit externen Dozenten arbeitet, wäre auch die Infrastruktur für Lehrkräfte klar, allein müssten diese gefunden werden. Ein Angebot dieses Kurses als Blockveranstaltung ist gut denkbar. Im Master wäre ein solches Angebot in Zusammenarbeit mit der FH Schmalkalden denkbar. Wenn das etwa schon zum Wintersemester 2019 starten sollte, dann sollte bis Mai 2019 alles Wesentliche vorbesprochen sein.

Auch wären TRIZ-Zertifikatskurse über drei Wochen denkbar, wie sie etwa bereits für REFA-Zertifikate angeboten werden.