WAK.Forum-Archiv.173

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Medien Thema eröffnet von: IGR aus Leipzig am 31.03.08 20:16 Uhr

Kreuzer 4/2008, Interview: „Wagenburg-Mentalität und Parallelstrukturen in der Partei“

Uni-Radio Mephisto 97.6, Dienstag, 25. März 2008, 19:01 Uhr:

LVZ, Streit bei den Linken schwelt weiter, 29.3.2008:

Leipziger Internetzeitung,Freitag, 14. März 2008: Bewegung in der Leipziger Linkspartei: ASG bringt ein Stadtforum zur "Demokratisierung des Stadtverbandes" ins Rollen

junge Welt v. 29.3.2008, Abfuhr für selbsternannte »Kritische Linke«:

Jule aus Leipzig zum Thema: Medien 01.04.08 17:30 Uhr

Streit mitten in der Linkspartei
28. März 2008, 17:41 Uhr

Die Streitigkeiten in der Leipziger Linkspartei zieht sich nicht nur in die Länge - sie spitzen sich auch zu. Mitglieder sind sich uneinig, es gibt Grabenkämpfe und Rücktritte.

http://mephisto976.uni-leipzig.de/sendungen/direkt/beitrag/artikel/streit-mitten-in-linkspartei.html

IGR aus Leipzig zum Thema: Junge Welt, 3.4.2008 02.04.08 22:22 Uhr

Junge Welt, 03.04.2008, Seite 14

Einseitig

Zu jW vom 29./30. März: »Abfuhr für selbsternannte ›Kritische Linke‹«

(...) Emmanuel Nahrstedt bemüht sich nicht einmal, den Anschein eines neutralen, an objektiver Darstellung interessierten Journalisten zu wahren. Er kolportiert die Auffassung einer Seite in einem entgegen seiner Darstellung tatsächlich vorhandenen Konflikt in der Leipziger Linken. Offenbar auch interessiert ihn die Sicht jener wenig, die er wohl in Erfüllungshilfe der Leipziger Parteiführung als »Dauerquerulanten« diffamiert. Fand er doch für sie keine Interviewzeit, Zeit, die er gern dem Leipziger Stadtvorsitzenden widmete.

Als Mitglied der Linken, auch in Funktion, alarmiert es mich, wenn Mitglieder eines Vorstandes aufgrund solch schwerwiegender Vorhaltungen wie der Privatisierung von Ämtern, Mandaten und politischen Feldern sowie der Intransparenz und erheblicher Demokratiedefizite ihre Ämter niederlegen und sie und andere Mitglieder der Partei gar den Rücken wenden.

Daß solche Vorgänge, so dem Artikel zu entnehmen, den Leipziger Stadtvorsitzenden nicht anfechten, die Mehrheit des Stadtparteitages kaum berühren und eher zum »Weiter so!« und zur Wagenburgbildung veranlassen, spricht wahrlich weder für ein ausgeprägtes Verständnis sozialistisch-demokratischer Grundansprüche an innerparteiliche Meinungs- und Willenbildungsprozesse, ganz zu schweigen von den Anforderungen aus dem Parteineubildungsprozeß, noch für ein ausgeprägtes Verständnis der drängenden Zukunftsfragen einer enorm unterjüngten Partei. Und daß das reine Mehrheitsprinzip in unserer Partei – pluralistisch und sozialistisch-demokratisch – im Gegensatz zu den bürgerlichen Mainstream-Parteien nicht alleinige Grundlage innerparteilicher Willensbildung sein kann, hilft Bertrand Russell zu verdeutlichen: »Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.«

Das mangelnde Problembewußtsein zu analysieren, hätte ich vom Autoren des Artikels nicht erwartet. Wohl aber kritische Distanz und ansatzweise ausgewogene Berichterstattung. (...)

Enrico Stange, E-Mail

hgg aus Leipzig zum Thema: Medien 03.04.08 10:05 Uhr

Und hier meine 2ct zu der Sache (Leserbrief per Web an die Junge Welt.

Spannend, eine (quote)kritische Linke(quote), die sich auch noch selbst zu einer solchen ernannt hat, bläst zum Aufruhr und wirft der Leipziger Linkspartei (oder wem ?) "mangelnde innerparteiliche Demokratie" vor. Dem kann man doch nur eines entgegensetzen - "Geschlossenheit", was denn auch die "wachsamen Genossen" (diese Quotes sind ausnahmsweise von mir - Ähnlichkeiten mit längst vergangenen und überwunden geredeten Zeiten rein zufällig) zu verhindern wussten.

Vielleicht hilft ja gelegentlich ein Blick aus dem Fenster, etwa auf http://www.die-linke-in-leipzig.de/forum, um den Kontakt mit der Wirklichkeit nicht ganz zu verlieren.

Hans-Gert Gräbe, Leipzig