WAK.Debatte.Herrschaft durch Sprache

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Herrschaft durch Sprache

Siehe

  • http://www.friedenskooperative.de/ff/ff03/4-63.htm
    • FF2003-4: Medien und Krieg, Friedenstruppen Marsch - Wie Krieg durch Sprache verharmlost wird, Antje Krüger
      • Zitat: ""Weiche" Freunde - "harte" Feinde - Um Zustimmung für ein mögliches Eingreifen in einen Krieg zu erlangen, wird verstärkt auf eine "Freund-Feind-Trennung" zurückgegriffen, eine "wir-sie-Asymetrie". Sie drückt sich über die Verwendung sogenannter harter und weicher Sprache aus. Dabei ist es nicht einmal von Nöten, unmittelbar am Krieg beteiligt zu sein. Auch Sympathien vermitteln sich auf diese Weise. Harte Sprache wird verwendet, um den Gegner mit negativen Attributen zu kennzeichnen. "Mit der Eskalation der Gewalt im Kosovo war auch eine Verschärfung des Tones gegen das Milosevic-Regime zu beobachten "Völkermord", "Konzentrationslager", "Nazi-Herrschaft", "Auschwitz" waren Vokabeln, die besonders von Verteidigungsminister Rudolf Scharping zu hören waren. Die Gründe für diese "harte Sprache" liegen auf der Hand: Die Luftangriffe mit deutscher Beteiligung waren in der Öffentlichkeit sehr umstritten, deshalb standen die Politiker in der öffentlichen Meinung unter Druck: Sie mussten ihr Handeln rechtfertigen - und dazu brauchten sie die Sprache. Wenn man jemandem Völkermord vorwirft, betont man sogleich die Richtigkeit des eigenen Handelns."
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