WAK.AG-Diskurs.KWP.These-1

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These 1

Leipzig hat seit dem gesellschaftlichen Umbruch von 1989 eine sehr differenzierte Entwicklung genommen; Licht und Schatten liegen eng beieinander.

Auf der einen Seite gibt es erhebliche Verbesserungen in der Infrastruktur und bei der städtebaulichen Modernisierung. Inzwischen verzeichnet Leipzig wider ein Bevölkerungswachstum, ist zur stabilen Halbmillionenstadt geworden. Auf der anderen Seite ist der selbst tragende wirtschaftliche Aufschwung bislang ausgeblieben. Die radikale und in diesem Ausmaß vermeidbare weitgehende Zerschlagung traditionsreicher industrieller Standorte haben bleibende Wunden hinterlassen, zu Massenarbeitslosigkeit und Verarmung eines Viertels der Leipziger Bevölkerung geführt. Die Schere zwischen arm und reich, das zeigt auch die unterschiedliche Entwicklung in den Ortsteilen, hat sich weiter geöffnet. Vor allem Hartz IV hat diesen sozialen Ausdifferenzierungsprozess erheblich beschleunigt.