WAK.AG-Diskurs.Antraege.09g-2008: Unterschied zwischen den Versionen

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==Antrag 09g-2008 der [[WAK.AG-Diskurs|AG Diskurs]] an den Stadtparteitag am 18.10.: Newsletter der Linken Leipzig für Parteistrukturen öffnen ==
==Antrag 09g-2008 der [[WAK.AG-Diskurs|AG Diskurs]] an den Stadtparteitag am 18.10.: Mitteilungsblatt und Internet-Suchmaschinen ==
 
'''Antrag''': <br/>
Das Mitteilungsblatt der der Partei DIE LINKE. Leipzig wird auch als ungeschütztes Dokument im PDF-Format herausgegeben, das von Internetsuchmaschinen analysiert werden und aus dem Text durch die Kopierfunktion des Acrobat Readers entnommen werden kann. 
 
'''Begründung''':<br/>
Die vom Stadtvorstand DIE LINKE.Leipzig beauftragte Redaktionsgruppe unter Leitung von Genossen Sören Pellmann gibt monatlich eine Mitgliederzeitung, das Mitteilungsblatt, öffentlich heraus. Die elektronische Version ist frei im Netz verfügbar, wird aber mit dem Acrobat Distiller in einer verschlüsselten Form hergestellt, die es nicht erlaubt, daraus Textteile per Kopierfunktion zu entnehmen.
 
Auch die Analyse der Dokumente durch Internetsuchmaschinen wird verhindert (Beleg: Ausschrift Datei/Dokumenteneigenschaften im Acrobat Reader). Ein solcher Schutz kann leicht umgangen werden, erschwert aber die Arbeit mit den Dokumenten, insbesondere für technisch wenig erfahrene Genossinnen und Genossen.
 
Dieser Antrag wurde am 22.07.2008 vom Stadtvorstand einstimmig abgelehnt mit der Begründung, "dass eine Weiterverwendung von Inhalten aus dem Mitteilungsblatt auf Seiten erfolgt ist, wo dies nicht gewünscht war, insbesondere bei den Freien Kräften Leipzig und Delitzsch, wurde diese Änderung am Einstellungsmodus des Mitteilungsblattes vorgenommen. Auch können in einem solch geschützten Dokument keine Inhalte verändert werden, was auch zur weiteren Sicherheit notwendig erscheint."
 
Wir haben die Entscheidung mit großem Unverständnis zur Kenntnis genommen. Die zweite Aussage ist technisch unsinnig, setzt eine Veränderung von Dokumenten auf dem Server der Linkspartei voraus, dass dieser vorher gehackt wurde. Dann ist aber alles zu spät.  In unserer Begründung weisen wir darauf hin, dass der Schutz des Dokuments auch in der gegenwärtigen Form technisch leicht zu unterlaufen ist. Diese Technik verwenden wir zum
Beispiel im Zuge der elektronischen Begleitung der aktuellen Diskussionen im Mitteilungsblatt auf der Webseite
http://leipzig.softwiki.de/index.php5/WAK.MB-Debatte.
 
Gleichwohl bedeutet ein solcher Schutz, dass technisch weniger versierte Genossen unnötige Behinderungen in der eigenen politischen Arbeit
erfahren. Noch gravierender halten wir die Nachteile, die sich aus der Nichtindizierung durch Suchmaschinen ergeben, womit die Informationen
des Mitteilungsblatts nur auf nachgeordneten Plätzen bei entsprechenden Internet-Recherchen einlaufen.
 
In der Begründung der Ablehnung wird ausgeführt, dass die derzeitige Einstellung im Resultat der "Weiterverwendung von Inhalten aus dem
Mitteilungsblatt ... (durch) Freie Kräfte Leipzig und Delitzsch" getroffen wurde.
 
Wir gehen davon aus, dass die praktischen Nachteile der gegenwärtigen Regelung für die eigene politische Arbeit die theoretischen Gefahren
einer - technisch noch immer einfachen - Nutzung der Inhalte durch die rechte Szene deutlich überwiegen. Wir bemängeln oft, dass die Linke in den Medien unzureichend dargestellt wird. Hier haben wir es selbst in der Hand, das zu ändern.
 
'''Wir fordern die Delegierten des Stadtparteitags auf, in unserem Sinne und damit für eine Verbesserung der Medienpräsenz zu stimmen.'''
 
'''Stand''': Eingereicht am 19.9.2008
 
'''Verlauf''':
Thomas Dudzak stellte den Antrag auf begrenzte Debatte zum Thema, dieser wurde mehrheitlich abgelehnt.
 
Antrag wurde mehrheitlich '''abgelehnt'''
 
Im Anschluss gaben Thomas Dudzak und Gerd Eiltzer persönliche Erklärungen ab.

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2008, 12:17 Uhr

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Antrag 09g-2008 der AG Diskurs an den Stadtparteitag am 18.10.: Mitteilungsblatt und Internet-Suchmaschinen

Antrag:
Das Mitteilungsblatt der der Partei DIE LINKE. Leipzig wird auch als ungeschütztes Dokument im PDF-Format herausgegeben, das von Internetsuchmaschinen analysiert werden und aus dem Text durch die Kopierfunktion des Acrobat Readers entnommen werden kann.

Begründung:
Die vom Stadtvorstand DIE LINKE.Leipzig beauftragte Redaktionsgruppe unter Leitung von Genossen Sören Pellmann gibt monatlich eine Mitgliederzeitung, das Mitteilungsblatt, öffentlich heraus. Die elektronische Version ist frei im Netz verfügbar, wird aber mit dem Acrobat Distiller in einer verschlüsselten Form hergestellt, die es nicht erlaubt, daraus Textteile per Kopierfunktion zu entnehmen.

Auch die Analyse der Dokumente durch Internetsuchmaschinen wird verhindert (Beleg: Ausschrift Datei/Dokumenteneigenschaften im Acrobat Reader). Ein solcher Schutz kann leicht umgangen werden, erschwert aber die Arbeit mit den Dokumenten, insbesondere für technisch wenig erfahrene Genossinnen und Genossen.

Dieser Antrag wurde am 22.07.2008 vom Stadtvorstand einstimmig abgelehnt mit der Begründung, "dass eine Weiterverwendung von Inhalten aus dem Mitteilungsblatt auf Seiten erfolgt ist, wo dies nicht gewünscht war, insbesondere bei den Freien Kräften Leipzig und Delitzsch, wurde diese Änderung am Einstellungsmodus des Mitteilungsblattes vorgenommen. Auch können in einem solch geschützten Dokument keine Inhalte verändert werden, was auch zur weiteren Sicherheit notwendig erscheint."

Wir haben die Entscheidung mit großem Unverständnis zur Kenntnis genommen. Die zweite Aussage ist technisch unsinnig, setzt eine Veränderung von Dokumenten auf dem Server der Linkspartei voraus, dass dieser vorher gehackt wurde. Dann ist aber alles zu spät. In unserer Begründung weisen wir darauf hin, dass der Schutz des Dokuments auch in der gegenwärtigen Form technisch leicht zu unterlaufen ist. Diese Technik verwenden wir zum Beispiel im Zuge der elektronischen Begleitung der aktuellen Diskussionen im Mitteilungsblatt auf der Webseite http://leipzig.softwiki.de/index.php5/WAK.MB-Debatte.

Gleichwohl bedeutet ein solcher Schutz, dass technisch weniger versierte Genossen unnötige Behinderungen in der eigenen politischen Arbeit erfahren. Noch gravierender halten wir die Nachteile, die sich aus der Nichtindizierung durch Suchmaschinen ergeben, womit die Informationen des Mitteilungsblatts nur auf nachgeordneten Plätzen bei entsprechenden Internet-Recherchen einlaufen.

In der Begründung der Ablehnung wird ausgeführt, dass die derzeitige Einstellung im Resultat der "Weiterverwendung von Inhalten aus dem Mitteilungsblatt ... (durch) Freie Kräfte Leipzig und Delitzsch" getroffen wurde.

Wir gehen davon aus, dass die praktischen Nachteile der gegenwärtigen Regelung für die eigene politische Arbeit die theoretischen Gefahren einer - technisch noch immer einfachen - Nutzung der Inhalte durch die rechte Szene deutlich überwiegen. Wir bemängeln oft, dass die Linke in den Medien unzureichend dargestellt wird. Hier haben wir es selbst in der Hand, das zu ändern.

Wir fordern die Delegierten des Stadtparteitags auf, in unserem Sinne und damit für eine Verbesserung der Medienpräsenz zu stimmen.

Stand: Eingereicht am 19.9.2008

Verlauf: Thomas Dudzak stellte den Antrag auf begrenzte Debatte zum Thema, dieser wurde mehrheitlich abgelehnt.

Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt

Im Anschluss gaben Thomas Dudzak und Gerd Eiltzer persönliche Erklärungen ab.