VNG: Unterschied zwischen den Versionen

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** weiter im Vorstand u.a. Heiko Harms ([[EWE]]-Vorstandsmitglied)
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* Anteile: 47.9% [[EWE]], 5% [[Gazprom]],  25.79% Verbundnetz Gas VuB, etwa 15% Wingas (die über Wintershall eine BASF-Tochter ist)
* Anteile: 47.9% [[EWE]], 5% [[Gazprom]],  25.79% Verbundnetz Gas VuB, etwa 15% die BASF-Tochter Wingas


* Leipzig hält 5.5 % Anteile und hat diese zusammen mit elf weiteren Stadtwerken in die '''Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH''' eingebracht. Letztere hält insgesamt 25.79 % der VNG-Anteile und darf drei Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden. Einen davon dürfen die großen Stadtwerke ([[LVV]] und Drewag Dresden) entsenden. Dies soll ab Mai 2007 für drei Jahre [[LVV]]-Geschäftsführer Klein werden.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 07.03.2007]])
* Leipzig hält 5.5 % Anteile und hat diese zusammen mit elf weiteren Stadtwerken in die '''Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH''' eingebracht. Letztere hält insgesamt 25.79 % der VNG-Anteile und darf drei Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden. Einen davon dürfen die großen Stadtwerke ([[LVV]] und Drewag Dresden) entsenden. Dies soll ab Mai 2007 für drei Jahre [[LVV]]-Geschäftsführer Klein werden.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 07.03.2007]])
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=== Presse ===
=== Presse ===


* Gazprom will seinen Anteil bei der Kasseler Wingas von 36% auf 50% minus eine Aktie erhöhen. 50% plus eine Aktie hält die BASF-Tochter WIntershall.  Wingas soll als Gemeinschaftsunternehmen geführt werden und soll für den Ausbau der europäischen Gasinfrastruktur bis 2015 3 Mrd. Euro investieren.  WIngas würde damit zu einem der führenden Anbieter in Westeuropa aufsteigen und Eon vom Platz 3 in Gasspeichervolumen verdrängen. Nur die italienische Stogit und die französische GdF liegen dann noch vor den Hessen. (Quelle: [[published in:=LVZ, 05.07.2007]])
* Gazprom will seinen Anteil bei der Kasseler Wingas von 36% auf 50% minus eine Aktie erhöhen. 50% plus eine Aktie hält die BASF-Tochter Wintershall.  Wingas soll als Gemeinschaftsunternehmen geführt werden und für den Ausbau der europäischen Gasinfrastruktur bis 2015 3 Mrd. Euro investieren.  Wingas würde damit zu einem der führenden Anbieter in Westeuropa aufsteigen und Eon vom Platz 3 in Gasspeichervolumen verdrängen. (Quelle: [[published in:=LVZ, 05.07.2007]])
* EWE-Chef Brinker bekräftigt, dass das Engagement bei VNG nicht zur Disposition steht.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 21.06.2007]])  
* EWE-Chef Brinker bekräftigt, dass das Engagement bei VNG nicht zur Disposition steht.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 21.06.2007]])  
* [[EWE]] hat unabhängig von der Bietergemeinschaft VNG/SachsenLB ein eigenes Angebot für die SWL-Anteile abgegeben, was zu erheblichen Zerwürfnissen in den Aufsichtsgremien geführt hat.  Das Angebot wurde später zurückgezogen. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen EWE und der BASF-Tochter Wintershall um den Einfluss auf die VNG.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 18.05.2007]])
* [[EWE]] hat unabhängig von der Bietergemeinschaft VNG/SachsenLB ein eigenes Angebot für die SWL-Anteile abgegeben, was zu erheblichen Zerwürfnissen in den Aufsichtsgremien geführt hat.  Das Angebot wurde später zurückgezogen. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen EWE und der BASF-Tochter Wintershall um den Einfluss auf die VNG.  (Quelle: [[published in:=LVZ, 18.05.2007]])

Version vom 7. Juli 2007, 09:11 Uhr

Verbundnetz Gas

  • Chef: Klaus-Ewald Holst (geht 2008 in den Ruhestand)
  • VNG-Aufsichtsratschef: Karsten Heuert (seit Mai 2007, Wintershall-Vorstandsmitglied)
    • weiter im Vorstand u.a. Heiko Harms (EWE-Vorstandsmitglied)
  • Anteile: 47.9% EWE, 5% Gazprom, 25.79% Verbundnetz Gas VuB, etwa 15% die BASF-Tochter Wingas
  • Leipzig hält 5.5 % Anteile und hat diese zusammen mit elf weiteren Stadtwerken in die Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH eingebracht. Letztere hält insgesamt 25.79 % der VNG-Anteile und darf drei Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden. Einen davon dürfen die großen Stadtwerke (LVV und Drewag Dresden) entsenden. Dies soll ab Mai 2007 für drei Jahre LVV-Geschäftsführer Klein werden. (Quelle: LVZ, 07.03.2007)
  • Gasabsatz: 164 Mrd. m^3 (2006), 158 Mrd. m^3 (2005)
  • Umsatz: 5 Mrd. Euro (2006)
  • Gewinn: 154.8 Mill. Euro (2006), 93.7 Mill. Euro (2005)
  • Gas-Herkunft (2006): 44% Russland, 28% Norwegen, 28% Deutschlang


Presse

  • Gazprom will seinen Anteil bei der Kasseler Wingas von 36% auf 50% minus eine Aktie erhöhen. 50% plus eine Aktie hält die BASF-Tochter Wintershall. Wingas soll als Gemeinschaftsunternehmen geführt werden und für den Ausbau der europäischen Gasinfrastruktur bis 2015 3 Mrd. Euro investieren. Wingas würde damit zu einem der führenden Anbieter in Westeuropa aufsteigen und Eon vom Platz 3 in Gasspeichervolumen verdrängen. (Quelle: LVZ, 05.07.2007)
  • EWE-Chef Brinker bekräftigt, dass das Engagement bei VNG nicht zur Disposition steht. (Quelle: LVZ, 21.06.2007)
  • EWE hat unabhängig von der Bietergemeinschaft VNG/SachsenLB ein eigenes Angebot für die SWL-Anteile abgegeben, was zu erheblichen Zerwürfnissen in den Aufsichtsgremien geführt hat. Das Angebot wurde später zurückgezogen. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen EWE und der BASF-Tochter Wintershall um den Einfluss auf die VNG. (Quelle: LVZ, 18.05.2007)
    • EWE-Chef Brinker, außerdem Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft, wurde überraschend nicht als VNG-Aufsichtsratschef wiedergewählt. Dies wurde mit der Unzufriedenheit der drei Vertreter der kommunalen Anteilseigner begründet, die Brinker vorwerfen, die Interessen des Leipziger Gashändlers zu vernachlässigen. Zusammen mit den Stimmen von Wintershall und den AN-Stimmen hatten sie gegen die 7 Stimmen von EWE die aktuellen Entscheidungen durchgesetzt. Neuer Aufsichtsratschef ist Wintershall-Chef Karsten Heuert, was den von Holst seit längerem vorangetriebenen Schulterschluss zwischen VNG und Wintershall weiter festigt.
    • Brinker versucht deshalb, mehr Einfluss auf die strategische Ausrichtung des VNG-Konzerns zu gewinnen. Würde EWE bei der SWL zum Zuge kommen, so hätten sie Zugriff auf die 5.5% VNG-Anteile der SWL und könnte dann die Mehrheitsverhältnisse zugunsten EWE festigen. Die EWE-Anteile an VNG wurden 2004 im Zuge der Kartellauflagen bei der Fusion von Eon und RWE erworben. Die Leipziger steuern etwa 50% zu den Umsätzen der EWE bei.
    • EWE-Chef Brinker stellt in einem Interview mit der LVZ klar, dass das Abstimmungsverhalten der drei kommunalen Vertreter gegen den Konsortialvertrag verstößt, den EWE im Zuge des Einstiegs 2004 mit den 12 ann VNG beteiligten ostdeutschen Stadtwerken und der Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft abgeschlossen hat. Das Engagement von EWE hält sich strikt an das Strategiepapier VNG 2020, welches EWE gemeinsam mit der VuB und dem VNG-Vorstand entwickelt hat. Differenzen bestehen in der Einschätzung der Risiken anstehender großer Investitionen in die Gasförderung in der norwegischen Nordsee.
    • Dritter im Bunde der Auseinandersetzungen mit über 5% VNG-Anteilen ist Gazprom, derzeit im Schulterschluss mit Wintershall, die groß im deutschen Markt einsteigen wollen. Es bestehen langfristige Gaslieferverträge zwischen Gazprom, Wintershall und VNG. (Quelle: LVZ, 25.05.2007)
  • VNG und die Landesbank Sachsen haben sich zu einer Bietergemeinschaft für die SWL-Anteile zusammengeschlossen. VNG ist eines der größten ostdeutschen Unternehmen und hat seinen Firmensitz in Leipzig, ebenso die Sachsen LB. Beim Zuschlag wird ein Energie-Cluster (flexibles Netzwerk aus Firmen der Branche) entstehen, das der Region vielfältige Entwicklungsimpluse zu geben vermag. (Quelle: LVZ, 14.05.2007)
  • VNG organisiert eine Tübke-Ausstellung im Foyer der Geschäftsstelle in der Braunstraße 7 und unterstützt auch sonst die Kunst der "Leipziger Schule". (Quelle: Leipziger Amtsblatt, 31.03.2007)