Naturkundemuseum.Petitionen

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Petition zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des Naturkundemuseums – Auszüge

(http://www.lila-kuehe.net/naturkundemuseum-leipzig/)


Werner Buschmann, Niedernhausen:
Bildung ist unsere Zukunft. Wir müssen sie heute fördern.

Carsten Schiller, Leipzig:
In Zeiten zunehmender Urbanisierung brauchen unsere Kinder ein Stück Natur zum anschauen. Auch die Geschichte der Stadt sollten Sie kennen lernen.

Heumann, Herdecke:
Ich finde solche Dinge sollten für das wohl der Allgemeinheit erhalten bleiben .

Reimann, Wuppertal:
Man sollte Einrichtungen die vermehrt von Kindern aus Schule und Kindergärten besucht werden erhalten und nicht schliessen. Ich bin selber Mutter von zwei Kinder und wäre froh wenn meine Kinder hier in Wuppertal sowas besuchen könnten.

xxxxxxxx, Berlin:
Die Schließung dieses Museums ist eine Kulturschande

xxxxxxxx, Dresden:
Für den Erhalt des Naturkundemuseums Leipzig als wissenschaftliche und pädagogische Einrichtung!

Angelika Leonhardt, Ostrau:
Das Naturkundemuseum habe ich schon in meiner Kinder- und Jugendzeit mehrfach besucht. Es wäre ein Frevel, dieses Museum zu schließen. Für mich war und ist es einfach sehr lehrreich.

Dr. Volkmar Kuschka, Flöha:
Möge (als krasse Ausnahme in diesem Land) einmal die Vernuft siegen und das Naturkundemuseum erhalten bleiben!

Paul Böckelmann, Altenau:
Naturkundemuseen sind eine Natur Notwendidigkeit, wenn auch nur eine sehr menschliche!

Enge, Doreen, Chemnitz:
Es ist eine Schande, dass solche Bildungseinrichtungen einfach abgesägt werden sollen. Vielleicht sollten die ganzen Leute durch ihre ehrenamtliche Hilfe den Städten nie miehr helfen. Dann würden alle ganz schön alt aussehen. Denn danken tuts einem keiner...

Matthias Hunger, Dresden:
Wer Geld fuer City/Tunnels hat, muss auch Geld fuer Bildung und Kultur haben! Zumal, wenn man die Relationen bedenkt.

Dr. Dr. Jürgen H. Jungbluth - Projektgruppe Molluskenkartierung-D, Schlierbach [Heidelberg]:
Es ist nicht nachvollziehbar, daß gerade im "Jahr der Biodiversität 2010" ein weiteres Naturkundemuseum geschlossen werden soll. Es ist wäre dies nicht das erste - aber, es wäre das Naturkundemuseum an dem der berühmte Zoologe, universale Naturkundler und Volksbildner E. A. ROSSMÄSSLER tätig war. Eine Schließung spräche dem Hohn und Spott und würde das ganze Biodiversitätsgeschwätz als das entlarven, was es ist: "Geschwätze" um nicht handeln zu müsen. Dr. Dr. Jürgen H. Jungbluth Diplom-Biologe und Diplom-Geograph Leiter der Projektgruppe Molluskenkartierung-Deutschland In der Aue 30e D-69118 Schlierbach [Heidelberg] Tel.: 06221/ 89 21 80 Fax: 06221/ 803 708

xxxxxxxx, Rimpar:
So eine tolle Einrichtung über unsere Geschichte sollte für alle erhalten bleiben.

Dr. Reinhard Klenke, Leipzig (zeitweise ):
Der Zustand des Naturkundemuseums in Leipzig ist schon seit Jahren mehr als bedauerlich und ein trauriges Aushängeschild für die Stadt und die sie verwaltenden Personen. Kultur ist mehr als nur Musik und Malerei. Zumal im Leipziger Naturkundemuseum von Hermanus H. ter Meer auch einmal künstlerische Maßstäbe in der modernen Tierpräparation gesetzt wurden. 1963 verzichtete die Universität bereits auf Ihre Sammlung, jetzt die Stadt. Kein guter Ort, um sich um ein Zentrum für Biodiversität zu bemühen. Dazu braucht man nämlich Artenkenntnis und entsprechende Sammlungen zur Lehre und zum Vergleich. Ganz zu Schweigen von modernen didaktischen Ansätzen in der Umweltbildung. Und die sind nicht etwa multimedial. Die Betrachtung der Welt durch den Bildschirm entfernt nur vom Leben. Es kommt auch nicht darauf an, höher, schneller, weiter und noch exotischer zu sein. Die Kinder in der Stadt brauchen einen konkreteren Bezug zu dem, was vor ihrer Haustür ist. Mit diesem Wissen fängt der Schutz von Arten und der eigenen Umwelt an. Ganz einfach und ohne viel Geld. Wegen teurer Tunnel wird wohl kaum jemand gern nach Leipzig kommen. Der wird auch kaum Identität schaffen. Ein Museum , das Unikate birgt die es nirgend wo anders gibt, das ist einen Besuch wohl wert. Leipzig ist für mich eine Stadt in der man wohl arbeiten kann, aber nicht leben!

xxxxxxxx, Leipzig:
Naturinteresse entsteht nicht durch virtuelle Welten, sondern durch berührbare Exponate und Forscher, die ihre Begeisterung auf junge Menschen übertragen.

RESER Ladislaus Dr., Luzern:
Diesen Unsinn hat man auch schon mit dem Natur-Museum Luzern (Schweiz) versucht. Es ist aber nicht gelungen!

Krönert, Thomas, Wurzen:
Für die schon in den letzten Jahren für die naturschutzfachliche Arbeit weggebrochenen Leistungen (Ermittlung Todesursachen Biber und Fischotter, Datenaufnahme, Führung der Gesamtübersicht für den DB Leipzig) und die nun zusätzlich in Gefahr befindlichen Naturschutzleistungen ist vor allem auch der Freistaat in der Pflicht! Dieser hat eine Meldeverpflichtung zum Zustand der lokalen Populationen u.a. der o.g. Arten. Die Datenquelle Naturkundemuseum Leipzig lässt der Freistaat und die Stadt Leipzig wegbrechen, eine fachlich erforderliche Erfassung der Arten wird zentral für den DB oder den Freistaat nicht vorgenommen. Wie ermittelt der Freistaat die an die EU zu meldenden Daten?

Matthias Jentzsch, Halle:
Die Bedeutung der Naturkundemuseen für die regionale Heimatforschung wird hier einmal mehr missachet.

Jörg Orschiedt:
Eine Schließung eines naturkundlichen Museums ist einer Stadt wie Leipzig unwürdig. Statt einer Schließung wäre eine Investition in die Bildung in Gestalt einer Neugestaltung der Dauerausstellung eher angemessen.

Antje Heinrich, Leipzig:
Ich halt das Museum für eine wertvolle Adresse im Sinne der Bildung - so etwas sollte eine Stadt nicht aufgeben!

Norman Döhlert-Albani, Dresden:
Das Naturkundemuseum ist integraler Bestandteil der Leipziger Museumslandschaft, die darin ausgestellten Themen und Exponate, werden mit keinen anderen Museum in Leipzig abgedeckt, desshalb ist ein Erhalt undbedingt wichtig!

Jakob Müller, Bonn:
Weil ich möchte, dass in meiner Heimatstadt das Naturkundemuseum rehalten bleibt!

Katrin Schniebs, Dresden:
Das Leipziger Naturkundemuseum ist nicht nur eine äußerst wichtige Bildungseinrichtung für die Bevölkerung. Die Weichtiersammlung des Naturkundemuseums ist beispielsweise eine wichtige wissenschaftliche Dokumentation der Muschel- und Schneckenfauna, vor allem Sachsens. Diese muss unbedingt für die wissenschaftliche Arbeit ständig nutzbar sein, ebenso wie alle anderen Sammlungen des Hauses. Um diese zu erhalten ist es unabdingbar, dass sie von Wissenschaftlern sowie von Präparatoren ständig betreut werden, um z. B. Fraßschädlinge rechtzeitig zu erkennen und Verluste zu vermeiden.

Daniela Schall, Leipzig:
Wir besuchen mit den Kindern des Kindergartens oft die wechselnden Ausstellungen des Naturkundemuseums und nehmen dabei jedes Mal gern das museumspädagogische Angebot war. Ich will, dass das Naturkundemuseum Leipzig modernisiert statt geschlossen wird, um es weiterhin für die vorschulische Bildung im naturwissenschaftlichen Bereich nutzen zu können!

Verena Seiler, Würzburg:
Bitte schließt nicht das Naturkundemuseum. Ermöglicht weiterhin Bildung!

Petr Zábranský, Wien:
Artenkenntnis darf nicht sterben!

Claudius Kerth, Sheffield:
Das NKM Leipzig ist ein unerlaessliches Forschungs- und Bildungszentrum fuer den regionalen Naturschutz und muss unbedingt erhalten und gefoerdert werden.

Christian Zschaubitz, Leipzig:
Großartige Erinnerungen aus meiner Kindheit. Meine Kinder sollen das später auch erleben dürfen.

Volkmar Wagner, Gelnhausen:
Wir sparen überall am falschen Punkt.

Jörg Brunke, Korb:
Unseren Kindern und Kindeskindern zuliebe!

Barbara.Wirth, Schkeuditz:
Auf keinen Fall darf das Naturkundemuseum geschlossen werden. Was ist als nächstes dran???

Holger Hübner, Schlitz:
Der Staat hat einen Bildungsauftrag der zu erfüllen ist. Hierzu dienen solche Stätten des Wissens. Deshalb müssen sie erhalten bleiben.

André Rosseburg, Soltau:
Ich finde es traurig und schade, das nachfolgenden Generationen durch Schließungen von Erlebnis und Lern-poolen, die Möglichkeit genommen wird. In diesem Fall, die Natur mit Hintergrundwissen zu erfahren.

Peter Kohde, Schkeuditz:
Kultur und Bildung ist ein wichtiges Gut für die jetzige und kommende Generationen! Das Naturkundemuseum liefert besonders unseren Heranwachsenden einen anschaulichen Einblick in unsere Fauna!

xxxxxxxx, Leipzig:
Man muss über die Natur Bescheid wissen, und im Naturkundemuseum kann man das besonders gut lernen!

xxxxxxxx, Leipzig:
Das Naturkundemuseum Leipzig ist nicht nur ein Ort für interessante und lehrreiche Freizeiterlebnisse sowie eine bedeutende Einrichtung für wissenschaftliche Arbeiten und die Pflege naturkundlicher Sammlungen - das Naturkundemuseum erfüllt auch einen wichtigen Bildungsauftrag! Damit Lehrer und Schüler es weiterhin für anschauliches Lernen im Rahmen des Sachkunde-/ Biologie-/ Geografie- u.a. Unterrichts nutzen können, ist der Erhalt dieses Museums (in zentraler, innerstädtischer Lage) absolut wichtig!!!

xxxxxxxx, Leipzig:
Ich gehe mit meiner Klasse und meiner Familie oft ins Naturkundemuseum! Wir lieben das! Wir wollen nicht, dass das Museum geschlossen wird!

Uffinger Bernhard, Augsburg:
Würde die Natur und die Naturmusen die gleiche Geld-Lobby haben wie der Sport, dann wäre der Erhalt von solchen guten Einrichtungen für den Staat kein Streich-Thema mehr! Vielleicht sollte man mal mit den Managern des Museums anfangen? Ich wünsche, dass in jeder Stadt in Deutschland das Naturmuseum von den Politikern mit den Wählerstimmen unterstützend erhalten werden kann!

Constantin Sorger, Leipzig:
das naturkundemuseum war für mich schon als kleiner stift immer spannung, abenteuer, entdeckung und staunen!!!

Bastian Krenz, Rimpar:
Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet!

Klaus-Georg Mau, Potsdam:
Eine so traditionsreiche Stätte der Volksbildung und Forschung mit einer so wertvollen Sammlung, die auf dem Vertrauen unzähliger Spender und dem oft unentgeltlichen Engagement vieler auch ehrenamtlicher Mitarbeiter beruht, zu schließen ist einer Kulturstadt wie Leipzig unwürdig. Der Naturforscher Goethe, wüsste er von den schändlichen Schließungsabsichten der heutigen Stadtväter, würde nicht mehr sagen: Mein Leipzig lob ich mir. Er würde sich seines Leipzigs schämen.

Sykora, Werner, Bad Düben:
Dieses Museum ist keine Schaubude sondern bewahrt die Zeugnisse der nordsächsischen Geoligie und die Arbeiten und wissenschftlichen Sammlungen zahlreicher Geo- und Biologen auf. Das Museum eigentlich das Regionalmuseum Nordwestsachsen und fortführend eine Heimstadt aller ehrenamtlich tätigen Hobbyforscher dieser Region. Mit einer Schließung wird zugleich das Bemühen aller dieser Bürger in den Dreck getreten und entwürdigt.

Esche Karina, Leipzig:
Bildung in jeder Form muss erhalten bleiben!!!

Kai Verbarg, Teltow:
Auf jeden Fall erhalten! Aber auch: modernisieren, weiterentwickeln, ggf. public/private-partnership andenken. Aber all das kann bei Schliessung nicht gemacht werden.

xxxxxxxx, Gera:
Ich würde die Schließung sehr schade finde. Habe dort viel Zeit verbracht und stets was neues gelernt.

Gerd Jünger, Halle:
Und was unternehme ich mit meinen Kindern? Belantis und Co.? Irgendwie wird so alles immer ärmer. Die Schließung des Museums wäre wieder ein Stück der Kapitulation vor dem Dirigat des Geldes. Hier sollte doch mehr zählen. Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen aufwachen.

david junghans, leipzig:
auf keine fall schließen!!! meine kindheit steckt da drin!!!

xxxxxxxx, aachen:
Es muss mehr Naturkundemuseen geben - nicht weniger!

Dr. habil. Maria Schetelich, Leipzig:
Ich sehe in der geplanten Schließung oder ggf. auch Verlagerung des Naturkundemuseums ein Zeichen für die zunehmende Einschränkung des öffentlichen Raumes in Leipzig. Aus dieser Perspektive ist ein Zusammenhang mit den finanztechnisch und inhaltlich unsinnigen Plänen zur Fusion von Gewandhaus, Oper und Schauspiel eindeutig und es wäre gut, wenn sich endlich alle gefährdeten Institutionen der öffentlichen für einen gemeinsamen Protest vernetzen würden. 1906 wurde in der Stadtverordnetenversammlung der Beschluß zum Abriß des Alten Rathauses mit nur einer einzigen Stimme Mehrheit abgewendet - warum sollte nicht auch heute durch Bürgerprotest eine ähnlich kurzsichtige Dummheit abgewendet werden können, zumal offensichtlich das Gebäude des Naturkundemuseums ein Objekt der Begierde ist, durch dessen Verkauf man eines der vielen Löcher stopfen möchte, die die Stadtoberen seit 1998 durch die CBL-Verträge mit ihren Folgekosten selbst in den Stadtsäckel gerissen haben. Könnte man nicht, analog zu der seinerzeitigen Aktion "Eine Mark für Espenhain" eine Aktion "10 Cent fürs Naturkundemuseum" starten und mit dem evt. zusammenkommenden Geld eine kleine Bürgerstiftung einrichten - falls das juristisch möglich ist? Leipzig darf nicht zu einer kulturellen Flachpfütze mit lediglich ein paar touristisch vermarktbaren "Leuchttürmen" werden, aber um das zu verhindern, braucht es Interesse, Engagement und Wachsamkeit seiner Bürger.

Marx, Leipzig:
Das Museum ist ganz wichtig für die Unterstützung der naturwissenschaftliche Allgemeinbildung, besonders der von Kindern.

Eckhard Otto, Leipzig:
Es ist mir unbegreiflich, wie man auf eine solche Idee kommen kann. Leipziger, wählt endlich mal vernünftig!!!

xxxxxxxx, Friedrichshafen:
Unsere Jugend braucht Bildung. Da zu sparen, heißt an der Zukunft zu sparen.

Dagmar Zehnel, Leipzig:
"Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich; aber die Natur irrt nicht: Ihr Gang ist sicher, und sie verbirgt ihn nicht. Jedes ist ganz in ihr, und sie ist ganz in jedem.“ A. Schopenhauer Sollen unser Kinder und Kindeskinder nur noch wissen, was in der virtuellen Welt passiert? Die Idee mit der Bürgerstiftung finde ich gut.

Daniel Weise, Leipzig:
Ich denke eine Einrichtung wie das Naturkundemuseum muss erhalten werden.

anja römisch, Hamburg:
Ich lebe zwar inzwischen in Hamburg, bin aber immer noch eng mit Leipzig verbunden. Das Naturkundemuseum habe ich immer als festen und wichtigen Bestandteil der Leipziger Kulturlandschaft empfunden und bin auch mehrmals zu Gast gewesen. So ein Museum darf noch nicht geschlossen werden! Dann lieber weniger Geld in neue, uniforme Kaufhäuser am Brühl stecken. Die braucht eine klamme Stadt wie Leipzig nun wirklich nicht! Danke!

Marie-Luise Kreutzer, Leipzig:
Eines der wenigen Museen Leipzigs, in das ich auch oft und gern mit kleinen Kindern gehe. Hier wurden Spinnenphobien geheilt, wilde Tiere ganz nah bestaunt und Paradiesvögel regten zum Träumen an. Die kleine Ausprobierstation wurde jedesmal wieder genutzt, obwohl immer mal ein Teil fehlte.

Michael Neubauer, Groitzsch:
Nimm dir ein Beispiel an der Natur, selbst an der vom Menschen verwundeten und verwüsteten. Sie ist das Herz deines eigenen Herzens. Deshalb erhaltet das Naturkundemuseum!!!

Marten Kinne, Leipzig:
Kürzen sollte man an anderer Stelle!!

Burkhardt,Torsten, Großröhrsdorf:
Ich finde Museen sind wichtig zum Erhalt der eigenen Kultur und Vergangenheit. So was darf NICHT geschlossen werden !!!

xxxxxxxx, Pretzschendorf:
Sparen ist wichtig und richtig. Wenn aber das Museeum ordentliche Besucherzahlen aufzuweisen hat (mit steigender Tendenz?!), dann sollte ma doch gut überlegen, wo man spart.

xxxxxxxx, Leipzig:
Es wäre eine Schande, das Museum zu schließen!

Rothstock-Heise,Anne, Lauchhammer:
Warum wird unseren Kindern die Chance auf Bildung genommen? Es wird doch immer gesagt das Deutschland verdummt. Also lasst dieses Museum offen

xxxxxxxx, Jena:
In Zeiten in denen sich der Mensch in den Landschaften des Internets zu verlieren droht und dies für die erste Realität hält, muss er sich an die archaische Natur erinnern, denn sie ruft Kräfte in ihm hervor, von denen er ohne diese nichts weiß. Schlimm genug, dass dies in einem Museum geschehen muss und wunderbar, dass es ein solches gibt und hier ein Wissen bewahrt bleibt, dass ohne das Naturkundemuseum vielleicht schon längst aus unserem Bewusstsein verloren gegangen wäre!

Noa Pilling, Leipzig:
Das Naturkundemuseum ist ein unentbehrliches Kulturgut der Stadt Leipzig.

xxxxxxxx, Leipzig:
Es fällt leicht, ein Museum wegen zahlreicher Mängel zu schließen, die nur dadurch entstanden, das man es systematisch vernachlässigt hat. Insofern sind die Schließungspläne nur das Symptom für eine längerfristige Strategie und ein Protest gegen die Schließung ist auch ein Einspruch gegen die Bildungs-Investitionspolitik - nicht nur in Leipzig.

Michael Burchardt, Leipzig:
Die Schließungsabsicht des Naturkundemuseums Leipzig wäre nur ein weiterer Kotau in einem fortlaufend erbärmlicher werdenden Rückzugsgefecht. In diesem werden nicht nur in Leipzig seit Jahren mehr und mehr die Sustanz von Kultur- und Bildungstradition fahrlässig zugunsten einer Wirklichkeit aufs Spiel gesetzt, die als vermeintlich gesetzter Imperativ einer lebens- und entwicklungsfeindlichen Wirtschaftsideologie durch die ihr vorrauseilende politische Hörigkeit erst mit geschaffen wurde. Das bedeutet, daß im Gegenteil den Sammlungen des Naturkundemuseums ein weit besserer Rahmen zustünde, wenn nicht gar darüber nachzudenken, ihnen auch eine bauliche Umgestaltung und Erweiterung zu geben.

Heike Sichting, Schkeuditz:
Ich bin sehr der Meinung, dass das Naturkundemuseum eine für Leipzig, auch für das Verständnis von Leipzig und seiner Umgebung, wichtige Einrichtung ist. Auch wegen seiner historisch bedeutenden Exponate. Das schließt eine (dringend notwendige) Modernisierung ja nicht aus. Viele andere (Naturkunde-)Museen zeigen bereits, wie das sehr gut geht. Oder sollen sich die Heranwachsenden in Zukunft nur noch virtuell über Wikipedia etc. bilden können?

Tomas Brückmann, Markkleeberg:
Über eine Schließung sollte meines Erachtens gar nicht diskutiert werden, maximal über eine Umstrukturierung.

xxxxxxxx, Leipzig:
Wir geben so viel Geld für einen unnötigen Citytunnel aus, wir leisten uns ein neues Bildermuseum, wir zahlen für das Fehlverhalten von Mangern bei den Stadtwerken, da muß doch Geld für ein kleines Natukundemuseum vorhanden sein.

xxxxxxxx, Danndorf:
Gerade in städtischen Räumen ist das Wissen über naturkundliche Zusammenhänge erschreckend gering. Soll der Bürger nicht zum unwissenden Spielball des Lobbyismus werden, müssen Kinder auch mal einen Eremiten sehen können, zu dem die Diskussion über Flughafenerweiterungen oder Ortsumgehung immer was zu sagen haben.

xxxxxxxx, 04157 Leipzig:
Das Naturkundemuseum ist eine "Institution" der Bildung für Genereationen. Großmütter gingen und gehen mit ihren Enkeln seit vielen Jahrzehnten, Mütter mit ihren Kindern, Schulklassen, Kindergärten, um nur einige wenige zu erwähnen, welche diese Form der Naturbildung nutzen, nutzten und auch weiternutzen werden, mit regelmäßiger Sicherheit in das Naturkundmuseum. UND DAS SOLL BITTESCHÖN AUCH SO BLEIBEN! Hier beginnt der Untergang aller Bildung und Kultur....Stoppen wir den Abwärtstrend!

Bey, Dresden:
Wenn wir so weiter machen wie bisher sind Museen bald der einzigen Ort an dem man seinen Kindern erklären kann das es nicht nur Beton und Asphalt gibt! Wenn dieses Museum geschlossen wird, geht ein großes Stück Kultur und Bildung unter, Deutschland ist das Volk der Dichter und Denker, wie kann man nur über sowas nachdenken? Es sollte mehr von solchen Einrichtungen geben, die für alle zugänglich und bezahlbar sind! Bildung ist Zukunft!!! Aber vielleicht gibt es ja dafür bald ein Museum für Gesellschafts- und Wirtschaftszerstörende Großbauprojekte und Spekulationen?

Thora Pilling, Leipzig:
Es ist wichtig, dass Museen und insbesondere das Wissen über die Natur erhalten und weitergegeben werden.

Fey, Kathi, Leipzig:
Unser Naturkundemuseum, einer der größten Schätze Leipzigs!

jürgen buyting, bocholt:
man sollte solch schöne kultureinrichtungen nicht einfach schließen

xxxxxxxx, Leipzig:
Das Naturkundemuseum muss erhalten bleiben !!!!!!!

xxxxxxxx, Leipzig:
Naturkunde im wahrsten Sinn des Wortes ist eine Grundvoraussetzung zum Verständnis unserer engeren und weiteren Welt und damit auch zum Eigenverständnis - die Kenntnis der realen Welt und ihrer Entwicklung ist im Zeitalter virtueller Welten notwendiger im wahsten Sinne des Wortes. Es sollte für die Bürger verpflichtung und für die Verantwortlichen Pflicht sein, die Bildung auf diesem universellen Gebiet zu fodern und zu fördern. Was für ein Armutszeugnis für eine Stadt wie Leipzig, überhaupt den Gedanken an eine Schliessung des NKM aufkommen zu lassen.

Birgit Zöphel, Radebeul:
Biodiversität entsteht über Menschen die sich für ihren Erhalt erwärmen und einsetzen. Dazu braucht es Bildung, Kommunikation, Forschung

Ulrich Wannhoff, Berlin:
Eine Stadt mit soviel Einwohnern und dann kein Naturkunde Museum, das geht gar nicht!!! Wo bleibt die Bildung?

Robert Seidel, Leipzig 04275:
Ein Naturkundemuseum gehört zu den wichtigsten Regional dokumentierenden einrichtungen die der Öffentlichkeit zur verfügung stehen. Dieses muss als solches unbedingt erhalten bleiben!

Moritz, Andreas, Markkleeberg:
Seit meiner Kindheit ist mir dieses Haus vertraut. Vielen verschiedenen Gruppen war und ist es Zuflucht. Das Haus bietet eine Fülle interessanter Sammlungen, die schon jetzt nur teilweise öffentlich zu sehen sind. Diese sollte man eher ausbauen als wegschließen. Es stellt sich die Frage, wem das Ganze nützt. Steht doch zu vermuten, dass die gute Innenstadtlage des Hauses für andere von Interesse ist. Die Schließung muss unbedingt verhindert werden.

Elisabeth Uta Glinka, Naunhof:
Das Natukundemuseum wurde schon seit Jahren auf Sparkurs gehalten. Trotz des geringen Budgets wurden die Ausstellungen und Sammlungen mit viel Engagement weitergeführt. Kulturelle Förderung konzenztiert sich in Leipzig immer mehr auf ein Paar wenige "große Häuser" und Spielstädten. Doch nur eine bunte Kulturlandschaft incl. der Traditionshäuser wie dem Naturkundemuseum wird vielen "bunten" Menschen gerecht.

Ulrich Zöphel, Radebeul:
naturkundliche Anschauung und Umweltbildung sind hochaktuelle Themen, die an solch traditionsreicher Stätte weiter vermittelt werden müssen

j. fischer, Leipzig:
Wesentlich kleinere Städte leisten sich ein Naturkundemuseum. Unser Leipziger Naturkundemuseum ist kulturelles Erbe vorangegangener, engagierter und bedeutender Persönlichkeiten. Es ist ein einmaliges, unwiederbringliches Zeugnis und Lehrstätte mit reichhaltiger Substanz. Die Politiker dieser Stadt haben die Pflicht dies zu achten und zu pflegen!

xxxxxxxx, Hemhofen:
Dies beweist nur, dass Naturkunde keine Lobby hat. Gerade in der heutigen Zeit des ökologischen Umbruchs ist ein Naturkundemuseum eine sinnvolle Investition.

xxxxxxxx, Leipzig:
Wir brauchen das Naturkundemuseum weiterhin als Bildungs- und Freizeitstätte auch für die folgenden Generationen!

xxxxxxxx, leipzig:
Damit Leipzig ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt, braucht die Stadt solche Einrichtungen die den in der Stadt lebenden Menschen interessantes für Freizeit und Kultur bieten. Auch für die Personen die sich erst noch für Leipzig als Wohnort entscheiden wollen, sind Anzahl und Vielfalt Kultureller Einrichtungen äußerst wichtig.

Groß Günther, Königsbrunn:
Ein Naturmuseum ist immer Teil der Kultur einer Region

Frank Steinheimer, Halle (Saale):
Im Namen der Mitarbeiter der gesamten Einrichtung "Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg möchte ich dafür plädieren, das Museum offen zu halten dun weiterzuentwickeln. Ich bitte die Verantwortlichen in der Stadt die Vollkostenbilanz zu bedenken, insbesondere welche positive, auch wirtschaftliche Auswirkung eine umweltgebildete Gesellschaft auf das städtische Gemeinwohl hat. Dagegen gerechnet sind die laufenden Kosten des Museums von ca. 800.000 Euro pro Jahr wesentlich geringer. Wer aber die Bau- und Sanierungskosten mit auf den Stadthaushalt anrechnet, ist fantasielos: kein größeres Bauvorhaben im musealen Bereich wurde alleine durch den (hier städtischen) Träger finanziert: hier muss aktiv Geld eingeworben werden, anstatt in der Presse zu berichten, dass die Stadt hierfür kein Geld hat! Ich bitte die Verantwortlichen zudem, die Sammlungen nicht "auszuverkaufen". Klar gibt es Unikate und Stücke, die ALLE gerne in ihren Sammlungen hätten. Aber die Gesamtheit einer Sammlung in ihrem historischen Kontext macht sie erst wissenschaftlich extrem wertvoll. Nicht zu letzt ist es unfair, ein unterfinanziertes Haus über die derzeitig bestehende öffentliche Ausstellung zu evaluieren. Die Stadt Leipzig muss sich nicht fragen, ob sie die derzeitige Ausstellung gut findet, sondern ob sie prinzipiell ein Naturkundemuseum braucht. Dieser Analyse wurden nicht gemacht, lediglich die des Stadtkämmerers, dass 1 Mill. einzusparen sind.

Stefanie Bamberg, Leipzig:
Sparen zu müssen ist keine Rechtfertigung für die Schließung!

Uwe Bachmann, Leipzig:
Bin seit Kindertagen Besucher des Museums. Hier trifft sich Erholung und Bildung. Unbedingt erhalten!

Dirk Lock, Berlin:
Als ehemaliger Leipziger ist es mehr als beschämend, dass sich die Stadt einen infrastrukturell vollkommen überflüssigen Tunnel gönnt und gleichzeitig ein in der Relation zur Einwohnerzahl gesehen gut besuchtes Museum schließt. Insbesondere, da für dessen Betrieb und Sanierung nur ein Bruchteil der Mittel nötig wären, die in den Citytunnel geflossen sind. Jedesmal, wenn ich im Naturkundemuseum zu Gast bin, treffe ich auf zahlreiche Schulklassen, denen hier wichtige Kenntnisse über Natur, Umweltschutz und Klima, aber auch über die geologische Entwicklung ihrer Heimatregion vermittelt werden. Wer soll diese Aufgabe nach der Schließung übernehmen? Ein unfassbares Armutszeugnis der Politik!

xxxxxxxx, Leipzig:
Ich habe bis vor kurzem noch in Leipzig gelebt und mir liegt diese Stadt und was dort geschieht nach wie vor am Herzen. Ich bin dagegen, dass eine für die Umweltbildung so wichtige Einrichtung wie das Naturkundemuseum geschlossen wird. Hier erfahren Kinder, die in der Großstadt aufwachsen und daher nicht täglich mit Natur in Berührung kommen, welche Tiere ihren natürlichen Lebensraum in der Region haben und was man tun kann, um sie zu erhalten. Das finde ich essentiell wichtig.

Thomas Moritz, Leipzig:
Ich halte es für sehr wichtig, dass es in Leipzig eine Bildungseinreichtung gibt, die über die Natur und die Artenvielfalt informiert. Dieses Museum zu schließen bedeutet, vor allem Kindern und Jugendlichen eine einmalige Bildungseinrichtung wegzunehmen. Das darf nicht passieren.

Team der XTINCT-Kampagne, Leipzig:
Die Stadt Leipzig kann sich nicht so einfach Ihrer Verantwortung entledigen. Für eine Stadt mit einem Einzugsgebiet von mindestens einer Million Einwohnern braucht es ein Naturkundemuseum. Dies ist sie der naturwissenschaftlichen Bildung in der Stadt genauso schuldig, wie eine musikalisch, künstlerische Prägung in anderen Häusern. Und sie ist es natürlich auch den aufopfernden naturwissenschaftlichen Sammlern schuldig, die hier eine der größten naturwissenschaftlichen Sammlungen Deutschlands zusammengetragen haben. Wenn man diese zusammenhängende Sammlung jetzt leichtfertig riskiert oder aufgibt wird man diesen Schaden später nicht mehr reparieren können. Da gibt es, so hart das klingt, andere Möglichkeiten für temporäre Lösungen, die später leichter wieder zu korrigieren sein sollten.

Blattmann, Brigitte, Leipzig:
In einer großen Stadt wie Leipzig hat ein Naturkundemuseum die besondere Aufgabe die Verbindung zwischen Natur, Umwelt und Umland zu knüpfen. Es bietet mit seinen Ausstellungen die vielfältigsten Möglichkeiten sich über Pflanzen, Tiere in Leipzig und dem Umlandland informieren. Wird vom Kindergarten bis zu Senioren genutzt. Seit mehr als 100 Jahren gibt es dieses Bildungsangebot in Leipzig, es wird gebraucht, es gibt bei einer Schließung keine Alternativen.

Mike Schneider, Leipzig:
Seit ich mich erinnern kann gibt es das Naturkundemuseum. Ich kann mir nicht vorstellen das es geschlossen werden soll.

Birger Zentner, Kitzen:
Das Naturkundemuseum Leipzig hat mich als gebürtigen Leipziger schon in der Kindheit begleitet. Und das ist schon beinahe ein halbes Jahrhundert her. In den 1960er Jahren gab es für uns museal nichts Sehenswerteres in Leipzig. Es wäre tragisch, würde dieses Museum geschlossen.

Stolle Elisabeth, Schkeuditz:
Ich bin 1998 nach Schkeuditz zugezogen. Mittlerweile habe ich 2 Kinder. Wir waren schon sehr oft im Naturkundemuseum und meine Kinder waren jedesmal aufs neue begeistert. Ich kann nicht nachvollziehen das es geschlossen werden soll. Ist die Bildung unserer Kinder nichts mehr wert? Es ist traurig und zugleich beschämend solch ein Haus schließen zu wollen, da doch für andere "Prestige-Objekte" genügend Geld vorhanden ist. Das Naturkundemuseum muss erhalten bleiben.

Diana Bendrien, Borna:
Das darf nicht zugelassen werden!

Anne Starkloff, Dresden:
Ein Naturkundemuseuem in einer Stadt wie Leipzig sollte schon Pflicht sein. Bildung ist nicht nur Schule.

Petr Zabransky :
Naturkundemuseen sind Datenbanken der Biodiversität und naturkundliche Bildungsstätten. In Zeiten des Artenschwundes sind sie wichtiger denn je. Die Schließung eines naturwissenschaftlichen Museums würde ich als ein Versagen der Politik erleben, deren Aufgabe es ist, die Belange allgemeinen Interesses dort zu unterstützen, wo der freie Markt überfordert ist.



Offener Brief: “Quo vadis kommunales Umweltengagement in Leipzig?” – Auszüge

(http://www.lila-kuehe.net/offener_brief/)


Christian Kuhn, Leipzig:
Kürzungen im Bereich Umweltschutzarbeit und Umweltbildung sind nicht nur eine Ohrfeige für alle ehrenamtlich engagierten Helfer und Mitarbeiter sondern auch ein Rückschritt für die nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Stadt. Je schöner, sauberer, artenreicher und naturnaher die Stadt und Umgebung Leipzigs samt seiner Wälder, Parks und Gewässer wird, desto mehr Besucher kommen in die Stadt und tragen zur Entwicklung Leipzigs als (natur-)touristisches Ziel bei. Jedem sollte klar sein, dass dies ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und somit auch Quelle für Mehreinnahmen für unsere Stadt ist - vom Wert für seine Bewohner mal ganz abgesehen.

Doreen Teichner, Leipzig:
Das Naturkundemuseum muss unbedingt erhalten werden. Es ist gibt in Leipzig sonst keine Museen im naturwissenschaftlichen Bereich. Soll die Bildung unserer Kinder lokal nur über Bücher stattfinden?

xxxxxxxx, Berlin:
Woher wissen wir, wie groß ein Wildschwein oder ein Bär ist? Woher wissen wir, wer Bewohner unserer Forstwälder ist? Wie begreifen wir unser Ökosystem? Der Grundstein ist wohl mit dem Besuch ins Naturkundemuseum gelegt worden. Sonderausstellungen über die Fauna in anderen Breiten führt uns die extreme Artenvielfalt auf unserer Erde vor Augen ohne dass wir dort waren und im Busch aufgelauert haben.

Steffen Junick, Leipzig:
Wer kennt es nicht aus seiner Kindheit und wer kennt es nicht aus seiner Elternzeit? (ich kenne jedenfalls keinen der nicht in Leipzig wohnt) die Schließung des Naturkundesmuseums Leipzig ist pure Schande! In Pisa will jeder Erster sein - aber wenns ums Bezahlen geht ist leider nichts mehr da...

Dr. Kay-Uwe Uschmann, Berlin:
Ich habe an dieses Haus nur die besten Erinnerungen! Ein "klein Paris" sollte nicht nur die Eventkultur für die Gutverdiener fördern, sondern auch die Allgemeinbildung (ich hab dies im Naturkundemuseum selbst erlebt) im Kulturkonzept Leipzigs integrieren. Du sparst an der falschen Stelle - Heimatstadt!

Bettina Francke, Leipzig:
Ich fordere die Erhaltung des Naturkundemuseums und deren alter Sammlungen. Statt zu schließen sollte hier lieber etwas investiert und modernisiert werden. Vielle Schulen und Eltern besuchen regelmäßig diese Einrichtung. Vielleicht könnte eine Zusammenarbeit mit dem Zoo, Künstlern und Wissenschaftlern aufgebaut werden, bei der der Heimatkundeunterricht, sowie Biologie, Geografie etc. vor Ort anschaulich und spannend umgesetzt wird. Auch Nachmittagsangebote wie Malen, Zeichnen, Modellieren zum Beispiel mit Frau Kießling finde ich sehr schön.

Christian Kerth, Leipzig:
Es wäre eine Schande für Leipzig, wenn das NKM geschlossen wird.

Prof. Dr. J. Oehlke, Eberswalde:
Der Wert des Museums, der Wert cer Sammlungen und die Aktivitäten der Mitarbeiter sind durch nichts (!) ersetzbar.

Anna-Marie Müller, Könnern:
Habe selber oft mit Schulklassen an Projekttagen zum Thema Umwelt gearbeitet; es ist erschreckend, welchen Einfluss beispielsweise Werbung (mit lila Kühen!)auf die Vorstellungskraft der Kinder hat. Bitte tut auch weiterhin mit Aufklärung dagegen wirken!

werner stickler, leipzig:
Leipzig hat viel ungenutztes Potential eine Vorzeige-Umweltstadt zu werden. Wenns richtig angepackt wird, bringt das Aufmerksamkeit und somit mehr Menschen, die in Leipzig zu wohnen wollen.

Frank Eichhorn, Leipzig:
Nicht noch mehr sparen an Umwelt, Kultur, Sozialem und Bildung. In knappen Zeiten wie diesen lieber jede größere Ausgabe für Bauprojekte auf den Prüfstand mit der Frage: hilft uns das, unsere ökologische Zukunft zu sichern? So würde wohl eine Menge Geld frei werden!

Stephan Wolf, Leipzig:
Das Sparpotential im Bereich Soziales und Umwelt hat schon vor langer Zeit das maß des erträglichen überschritten. Kinder- und Jugendförderung, Umweltbildung, usw. sind in Zeiten einer gesellschaftlich, sozialen Erosion die Faktoren, die die Gesellschaft noch zusammenhalten. Wer hier weiter spart, gibt das gesparte Geld später doppelt aus, um die resultierenden Schäden zu beseitigen. Deshalb - keine Kürzung im Umwelt- u. Sozialbereich! Wie wäre es denn mit einen aufschlag auf die öffentlichen Parkplätze von 20 Cent, wer unbedingt mit dem Auto in die Innenstadt zum shoppen fahren muss, kann sich dann mit kleinem Geld an einem Ausgleich seiner Bequemlichkeit beteiligen.

Michael Dech, Leipzig:
Es darf nicht sein, dass in in einer der größten ostdeutschen Städte das Naturkundemuseum schließt! Umweltbildung, Umweltwissenschaft und Umweltforschung sind in Zeiten des Artensterbens und Klimawandels unabdingbar für unsere reiche Gesellschaft. Außerdem trägt unser Land eine große Verantwortung für die Umweltzerstörung.

Petra Ottkowski, Leipzig:
Bitte dieses charmant-gemütliche Museum unbedingt so erhalten, wie es ist! Auch mit den Wandmalereien.

Nikolai Steffenhagen, Leipzig:
auch wenn das Holz knapp wird, sollte man nicht den Ast absägen auf dem man sitzt

PD Dr. Josef Settele, Halle:
Eine derartige Ingnoranz beim Umgang mit wertvollen wissenschaftlichen Daten (= Sammlungsbelegen im Museum) ist einer Kulturnation nicht würdig

Michael Kreft, Leipzig:
Mir würde einiges einfallen, dessen wir bei weitem nicht so dringend bedürfen, wie Bildung in Sachen Umwelt- und Naturschutz. Die Stadt ist landschaftich und umweltmäßig ohnehin schon benachteiligt durch ihre jüngere Geschichte. So kann Gegensteuern nicht aussehen!

Angela Bley, Nürnberg:
Als gebürtige Leipzigerin fühle ich mich mit der Stadt verbunden. Ich freue mich und es erfüllt mich mit Stolz, wenn meine Heimatstadt grüner wird. Dies soll sich nicht ändern. Ich war entsetzt von der Nachricht das unser Naturkundemuseum geschlossen werden soll. Ich glaube es gibt keinen Leipziger der nicht in diesen Museum war und dort schöne, interessante Stunden verbringen durfte. Ich wünsche mir das die Schließung abgewendet wird.

Rolf Angersbach, Melsungen:
Als Kreisvorsitzender des NABU Schwalm-Eder und mit Jugendumweltbildung fast tagtäglich konfrontiert, ist es für mich völlig unverständlich wie man eine solch wichtige Einrichtung schlissen kann. Das Gegenteil müsste getan werden, Investitionen in moderne Einrichtungen des Naturkundemuseums sind von Nöten, dann steigen die Besucherzahlen sogar noch.- Im Ottoneum in Kassel war es fast das gleiche, jahrelang mit geringer Unterstützung durch die Stadt Kassel gerade so am Leben gehalten und als dann eine neue Leitung und eine Änderung in der Kulturpolitik der Stadt griffen und die Ausstellungen endlich modernisiert wurden verdoppelten sich die Besucherzahlen, Momentan 80.000 im Jahr bei 200.000 Einwohnern.

Struckmeyer Hans-Jörgen, Kiel:
Naturkundeförderung ist heute ein Muss, deswegen bin ich für die Erhaltung des Naturkundemuseums Leipzig.

xxxxxxxx, Markranstädt:
Wir Menschen sollten begreifen wie wichtig ein einzelner Strauch und ein einzelnes Insekt für unsere Exestenz ist. Wir sollten aufhören unsere Umwelt und damit uns zuvernichten. Ich finde gerade das Naturkundemuseum wichtig auch unseren Kindern beizubringen wie Wichtig die Natur und die Lebewesen für uns sind.

Familie Michael Ernert, Leipzig:
Wir besuchen mit unseren vier schulpflichtigen Enkeln regelmäßig das Naturkundemuseum mit seinen interessanten Themenausstellungen und verlangen, dass es lückenlos erhalten bleibt! Es ist eine wichtige Ergänzung zum Biologieunterricht!

Dr. Binzenhöfer, Zeil:
Als ehemalige Mitarbeiterin des UFZ Leipzig unterstütze ich die o.g. Forderungen. Das Naturkundemuseum ist für eine Stadt wie Leipzig ein Muß!

Bernd-Otto Bennedsen, Quedlinburg:
Ich kenne das Naturkundemuseum Leipzig vor und nach der Wende und war vor 14 Monaten dass letzte mal lange als Besucher im Museum und ich werde auch wieder rein schauen da ich von QLB gern nach Leipzig komme und unterschiedliche Kultur mit nehme und dort einige Bekannte hab. Im übrigen einen City-Tunnel, Kanzler-U-Bahnen, Transrapide, ICE-Pannen, Stuttgarts 21 werde ich allesamt nicht vermissen - braucht auch kein Mensch und kein Tier.

Sylvia Ritter, Bad Duerrenberg:
Es ist erschreckend, im Biodiversitaetsjahr 2010 erleben zu muessen, dass die Schliessung des Naturkundemuseums in einer Stadt wie Leipzig ueberhaupt diskutiert wird! Wo lernt man denn sonst den respektvollen Umgang mit unserer Natur? In der Stadtverwaltung mit Sicherheit nicht!

Dipl.-Biol. Erwin Rennwald, Rheinstetten:
Das Museum ist für mich als überregional arbeitendem Schmetterlingsspezialisten eine unverzichtbare Anlaufstelle. Sie dürfen stolz auf seine Existenz sein!

xxxxxxxx, Leipzig:
Diverse Einrichtungen über Natur und Umwelt in Leipzig haben meine Kindheit und Jugend geprägt, nicht nur als Abwechslung zum Schulalltag. Das Wissen, was dort vermittelt wird, hilft einem nicht nur eine gute Note zu bekommen, sondern auch im Leben weiter. Die Mitarbeiter des Naturkundemuseums Leipzig haben immer interessante Tipps und Tricks, wie man in Notsituationen in Wald und Wiesen reagieren soll. Ich bin überzeugt das kein Lehrer und keine Internetseite einem die Natur so schmackvoll näherbringen kann, deshalb MÜSSEN diese Einrichtungen für die kommenden Generationen erhalten bleiben !!

Werhahn Katharina, Leipzig:
Es gibt Einsparungen, deren Konsequenzen wir nicht rückgängig machen können und wir hausen auf unserem Kontinent schon zu lange ohne Rücksicht, um jetzt noch auf Naturschutz und Umweltaufklärung verzichten zu können.

Holger Hövelmann, Leipzig:
Was unsere Vorfahren erbaut haben können wir nicht mal erhalten?

Torsten Bock, Leipzig:
Kann ja wohl nicht angehen, das Naturkundemuseum zu schließen. Es ist der einzige Ort, wo Kinder mal noch unsere eigentlich heimische Tierwelt wenigstens als Präparate zu Gesicht bekommen...

xxxxxxxx, Leipzig:
Gibt man unter kunst-und-kultur.de "Naturkundemuseum" ein, erhält man 7 Einträge. Ich komme ursprünglich aus einem Ort in Brandenburg, der rund 80 km entfernt von Leipzig liegt. Wir waren als Schulkinder auf Klassenfahrt im Naturkundemuseum und sehe ich dieses auch als Anziehungspunkt für Nicht-Leipziger, potenzielle Studenten, denen die Stadt aufgrund von Exkursionsfahrten aufgefallen ist und mit Lage in der Innenstadt auch als Förderer für umliegende Geschäfte, andere Museen, den Zoo etc..

Dr. René Kalio, Leipzig:
Liebe Stadtväter, wenn Ihr Euch das nächste Mal zu einem Gigantomanie-Projekt der Citytunnel-Klasse hinreißen laßt, dann denkt daran, wieviele Naturkundemuseen, Umweltinformationszentren und ökologische Vereine Ihr stattdessen hättet finanzieren können. Und denkt daran, wenn Ihr das Naturkundemuseum schließt und der Umweltförderung ganz den Hahn abdreht, daß unser ganzes Wohl und Wehe von den noch halbwegs funktionierenden Regelkreisen unserer längst nicht mehr intakten Natur und Umwelt abhängig ist. Für eine Spezies, die sich - trotz ihrer Fähigkeit zum Denken - durch ihre Gedankenlosigkeit und falsche Prioritätensetzung selbst ins Aus befördert, wird leider niemand mehr ein Museum errichten können.

Sebastian Gatzka, Schkeuditz:
Rettet unsere Gesellschaft vor der zunehmenden Verblödung, durch den immer exzessiver betriebenden Konsum! Unsere Kinder brauchen vor allem immaterielle Werte und nachhaltige Bildung um unsere Welt von morgen zu gestalten, was hinsichtlich der Zerstörung der Ökosysteme einerseits und des zunehmenden Verfalls der Wirtschaftssitten andererseits, auch dringend notwendig ist! Diese unverzichtbaren, gar verpflichtenden Faktoren kanalisieren sich in großem Anteil im Bereich der Kultur. Das Naturkundemuseum zu Leipzig bringt, vor allem Kindern, Umweltbewusstsein nahe welches Spaß macht und eine der kulturellen Säulen in dieser Stadt, welche nicht mehr wegzudenken sind und unbedingt erhalten werden müssen! Dafür stehe ich hiermit ein! Meine Tochter ist 12 Monate und findet ungeheuren Spaß an Natur und Tierwelt, auch aus anderen Ländern. Diese möchte sie auch noch in 10 Jahren erleben und keine gehirnamputierten Konsumtempel!

stoffers, nina, leipzig:
mit freunden und kindern aus anderen städten waren wir immer gerne und häufig im naturkundemuseum. das soll auch in zukunft so bleiben!

Röhl, Katharina, Leipzig:
Man kann es nicht laut genug sagen und fordern: "Nachhaltige und intelligente Politik schließt keine Museen." Schon gar nicht, wenn sie offenkundig noch nötig sind, wenn die Gesellschaft sich mit Bildungsdebatten quält und die Natur mehr denn je und für jedermann spürbar unverstanden ist.

Steffi T., Leipzig:
Allein der Gedanke, eines der traditionsreichesten Museen Leipzigs schließen zu wollen ist absurd und an dieser Stelle mehr als unangebracht. Also NEIN zur Schließung des Naturkundemuseums

Juliane Benz, Neubrandenburg:
Ein Museum trägt immer etwas zur Bildung bei. Und ein Naturkundemuseum zeigt uns so viel über die Lebewesen (speziell Tiere etc.) der vergangenen Zeiten, das zeigt kein anderes Museum. Es sollte nicht geschlossen werden, auch der Bildung und der Erhaltung der Geschchte gegenüber.

Eberhard Otto, Leipzig:
Ich erinnere mich sehr gut an meine Besuche als Kind im Rahmen des Geografieunterrichtes im Leipziger Naturkundemuseum. Es waren und sind bleibende Eindrücke, die mich zur Auseinandersetzung mit Fragen aus Natur und Umwelt ein Leben lang bis heute aufstacheln. Erst stirbt die/das Natur kundemuseum und dann der Mensch..... So Ignorant können Leipziger Politiker nicht sein !

Christin, Leipzig:
Das Naturkundemuseum traegt dazu bei, Umweltbewusstsein zu foerdern und vorallem den Kindern in dieser immer kuenstlicher werdenden Welt die Natur ein Stueck naeher zu bringen. Es waere ein SKANDAL, ihnen dieses Stueck Bildung und Geschichte vorzuenthalten!

Susi, Markkleeberg:
Warum wird ein Bildungsraum geschlossen, der den Menschen hilft die Natur besser zu verstehen?

Martin Olzog, Leipzig:
Es ist nicht verständlich wie Leipzig das Naturkundemuseum schließen kann, es ist schlielich auch ein wichtiger Aspekt in der umweltbewussten Schulung unserer Kinder.

Anja Naschokin, Rathenow:
Die Neurobiologie hat erwiesen, dass Lernen mit allen Sinnen - vor allem durch das TUN - am besten funktioniert. Insofern sind museumspädagogische Angebote und Angebote der Umweltbildung eine sinnvolle und, angesichts der Realität in Schulen, notwendige Ergänzung der ‚klassischen' Bildungseinrichtungen. Das setzt allerdings eine qualitativ hochwertige Arbeit voraus und die kostet Geld. An dieser Stelle zu sparen, ist definitiv der falsche Weg!

Andy Rimkute, Leipzig:
Die KiTa meines Sohnes geht regelmäßig in das Naturkundemuseum. Keine Schließung!!!

Markus Kellermann, Leipzig:
Das Naturkundemuseum darf als Ort der Natur - und Umweltbildung nicht geschlossen werden da es die Aufgabe hat unsere Naturraumausstattung darzustellen und den nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Es hat gerade in der heutigen Zeit, die sich durch gravierende Umweltprobleme auszeichnet, Stichwort: Klimaschutz, Artenvielfalt und Umweltschutz die Aufgabe die Themen aufzugreifen und sie einer breiten Öffentlichkeit darzustellen.

Harald Tillmann, Leipzig:
Der Standort des Naturkundemuseums sollte beibehalten werden!

Malte Horvat, Leipzig:
Es ist im Grunde genommen rechtswidrig das Geld zu kürzen, da im Deutschen Recht bestimmte Umweltschutzmaßnahmen und deren Kontrolle vorgeschrieben sind. Diese kann jedech nur erfolgen, wenn die Arbeit unabhängiger Umweltverbände finanziert wird. Das Straßenbauamt ist beispielsweise seine eigene Genehmigungsbehörde. Um beim Straßenbau dennoch die gestzlich festgeschriebenen Umweltmaßnahmen durchzusetzen, ist die Arbeit der Verbände unerlässlich.

Helge Hoffmann, Leipzig:
Eine gesunde, intakte Umwelt ist das größte Pfand, was wir unseren Kindern mitgeben können. Eine hektische, von kommerziellen Gesichtspunkten geprägte Gesellschaft braucht gerade eine Institution wie das Naturkundemuseum um die Schönheit, Faszination und den Wert der Natur auch in urbaner Umgebung den Menschen nahe zubringen und eine Entfremdung zu vermeiden. Denn nur dann, wenn wir diesen Fokus behalten, werden wir alles tun, um diesen Wert zu schützen.

Sabine Beyer, Bautzen:
Naturkunde und Umweltschutz gehen Hand in Hand. Was das eine vermittelt, schützt das andere. Was, bitte schön, wollen wir unseren Nachkommen vererben? Eine kaputte Umwelt? Okay, dann brauchen wir auch das Museum nicht mehr - sollen sie ja nicht erfahren, was ihnen entgangen ist. Wir brauchen beides!

xxxxxxxx, München:
Ein Naturmuseum schließt den Kreis zur realen Umwelt und sollte daher u.a. als nachhaltige Bildungsaufgabe dienen.

Sven Jaeckel, Leipzig:
mehr naturerleben, mehr wissen über die vorgänge in der natur bringen mehr verbundenheit mit dieser, was wiederum zum schutz dieser führt, weil man schütz und bewahrt, was man liebt und schätzt.

Norman Lindner, Leipzig:
Es ist Zeit zu begreifen, dass nicht die Entfremdung des Menschen von seiner natürlichen Grundlage sondern die nachhaltige Sicherung unserer Umwelt der einzige Maßstab für die Zukunftsfähigkeit sein muss. Es ist an der Zeit zu erkennen, dass dauerhafte Umweltbildung eine zwingend notwendige Voraussetzung für den Erhalt der eigenen Zukunft ist und nicht nur eine Form der Bewältigung von Langeweile. Das Naturkundemuseum und die vielen Vereine und Projekte im Natur- und Umweltbereich haben also für uns als Mensch somit eine existenzielle Bedeutung. Damit sie dieser Bedeutung gerecht werden können, brauchen sie die MAXIMALE Unterstützung: finanziell, personell und ideell. Und diese Unterstützung darf sich nicht an (wirtschaftlichen) Engpässen orientieren, sie MUSS sich ausschließlich am Bedarf orientieren, der sich auch aus den Bedürfnissen der noch ungeborenen Generationen ergibt. Hier stehen wir als Leipziger Bürger genauso in der Pflicht wie unsere gewählten Stadträte und die Angehörigen der Stadtverwaltung. Werden wir uns dessen bewußt und handeln wie jene Leipziger Stadtväter, die den Abriß des Alten Rathauses verhinderten (Siehe Beitrag von Frau Dr. Schetelich). Möge durch diese aktuelle Diskussion auch ein ähnlicher Ruck durch die Leipziger Bevölkerung gehen, wie aktuell in Stuttgart. Hier wie dort muss Nachhaltigkeit die Priorität vor dem Prestige haben.

Ute Müller, Leipzig:
Vor Jahren sollte nur das Gebäude des Naturkundemuseums verkauft werden, das konnten wir LeipzigerInnen auch verhindern.

Drobisch, Leipzig:
Eine Stadt menschenfreundlich verwalten besteht nicht nur in der Förderung von wirtschaftlichen Imageprojekten wie Citytunnel oder Mall am Brühl. Ein Objekt, wie das Nakurkundemuseum zu schliessen ist unverantwortlich und verheerend kurzsichtig! Es wäre ein negatives Signal, wie eine Stadt mit ihren Resourcen umgeht und wo Prioritäten gesetzt werden! Leipzig hat ausreichend Abschreibungsprojekte für die Wirtschaft gefördert. Ein Kleinod, wie dieses alte Museum muss erhalten bleiben. Ebenso dürfen die Mittel für den Umweltschutz nicht gekürzt werden. HALLO!? Schon mal raus in die zerrüttete Natur geschaut? und in die Unwirtlichkeit unserer Städte?

Claudia Walczak, Wilsdruff/ Helbigsdorf:
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im Dezember 2006 beschlossen, das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität zu erklären. Sie tat dies aus tiefer Besorgnis über die sozialen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen Konsequenzen des Biodiversitätsverlustes und mit der Hoffnung, dass die Staaten und anderen Akteure von dieser Gelegenheit profitieren würden, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Biodiversität zu stärken und lokale, regionale und internationale Aktionen durchzuführen. Die Länder Europas haben sich verpflichtetet, den Verlust der Biodiversität nicht nur zu verlangsamen, sondern ihn bis 2010 ganz zu stoppen. Im Jahr 2002 haben die Vereinten Nationen (UN) für die Jahre 2005 bis 2014 die Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgerufen. Die internationale Initiative will dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern. Internationale Lead-Agency der Dekade ist die UNESCO. In Deutschland steht die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von einem von der Deutschen UNESCO-Komission einberufenen Nationalkomitee unter dem Vorsitz des Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Gerhard de Haan (Freie Universität Berlin) koordiniert. Kann man in Leipzig diese internationalen Aktivitäten einfach ignorieren?

Julius Erdmann, Paris/Frankreich:
Für den Erhalt des Naturkundemuseums, eine der schönsten Erinnerungen meiner Kindheit in Leipzig und wichtige Institution für Umweltbildung.

Leonhardt, Ostrau:
Ich unterstütze voll und ganz die Anliegen, welche im Offenen Brief dargelegt werden. Ich bin gegen eine Schließung des Naturkundemuseums. Natur-, Umweltschutz und -bildung sind sehr wichtig.

Treppe, Dorothea, Dresden:
Namens des Sächsischen Heimatschutzes e.V. hat der Vorsitzende Prof Hardtke an alle Fraktionen des Leipziger Stadtrates gegen die geplante Schließung des Naturkundemuseums protestiert. Wir unterstützen als Landesverein ausdrücklich diese Pedition.

Sarah A. Besic, Leipzig:
Es gibt allein zwei zentrale Perspektiven unserer Tage im gesamtgesellschaftlichen Kontext, die unserer steten und hingebungsvollen Beachtung bedürfen, um die dauerhafte Durchhaltefähigkeit (sustainability = Nachhaltigkeit; klingt immer so schlaff und abstrakt) unserer Spezies auf diesem Planeten sicherzustellen: Zum Einen geht es um unser Eingebettetsein in den großen Organismus Erde, mithin also unsere Teilhabe an einem über Jahrmillionen entstandenen, hochkomplexen und bis ins feinste Detail austarierten biologischen System. Zum Anderen, als selbstreferenzielle und zur Abstraktion fähige und zu willentlichen Handeln verdammte Wesen, geht es um Wissen, Erfahrung und damit Bildung. Das Ziel beider Arbeitsfelder ist das Verständnis über das durchdringende Verwobensein auf unserem Mutterschiff - auf vielen Ebenen: Von der Erfahrung des Menschen seiner selbst in jeglicher Breite und Tiefe über die Bedeutung des anderen Ichs und das daraus folgende Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber bis hin zur Kenntnis und gelebten Wertschätzung seiner mittelbaren und unmittelbaren, belebten und unbelebten Umgebung. Umweltbildung ist die Schnittstelle dieser neuralgischen Punkte und sollte aus dem Anspruch heraus, auch zukünftigen Generationen einen lebens- und liebevollen Raum der Existenz hinterlassen zu wollen, allerhöchste Priorität genießen! Auch hier hat die Spezies Mensch wieder einmal die Möglichkeit, aus erlebter Erfahrung und gewonnen Erkenntnisen ihre zukünftigen Handlung abzuleiten, und die nur scheinbar unvermeidbare Katastrophe abzuwenden. Insofern ist der Ansatz, den finanziellen Aufwand, den die Gemeinschaft dafür aufbringen sollte, an anderen Ressorts zu messen, falsch, vielmehr sollten wir uns fragen, was wir uns selber wert sind und welchen Wert wir unseren Kindern und Kindeskindern beimessen. Die geforderten 5%, als Maßzahl bezogen auf die Kulturförderung, sind daher das schmerzliche Mindestmaß jenseits jeglicher Disskussion!

Dr. Maria Schetelich, Leipzig:
Man wünschte sich, daß sich die Leipziger Stadtväter bei der Zustimmung zu den ruinösen CBL-Verträgen mit ihren unkalkulierbaren Folgekosten von einer ebensolchen Sparwut hätten leiten lassen wie in den gegenwärtigen Bestrebungen zur Schließung oder Amputation von traditionellen Bestandteilen dessen, was Leipzigs Flair ausmacht. Liebe Stadträte und vor allem, liebe Grüne Fraktion! 1906 haben Ihre Vorgänger mit nur einer Stimme Mehrheit den Abriß des Alten Rathauses(!!)verhindert, das bis heute das international bekannte Wahrzeichen unserer Stadt ist. Bitte beweisen Sie den gleichen Weitblick und das gleiche Verantwortungsbewußtsein für den Erhalt von Leipzigs unverwechselbarer äußerer und innerer Substanz wie diejenigen, die damals den Mut hatten, mit ihrer Stimme den Beschluß zum Abriß des Alten Rathauses zu Fall zu bringen. Die Natur und die Generationen unserer Kinder und Kindeskinder werden es ihnen danken.

Viktor Belmann, Stuttgart:
Nachhaltige und intelligente Politik schließt keine Museen! Kultur und Bildung sind das Nachhaltigste was die menschliche Gesellschaft besitzt! Schluss mit kurzsichtiger Profit- und Prestigepolitik! Oben Bleiben!

bauer, harald, Stuttgart:
Naturkundemuseen sind extrem wichtig für uns alle Ich liebe Museen.

Robert Hahn, Stuttgart:
Naturkundemuseen sind K U L T U R !!!!!!!!!!!