NKM.Gebaeude

Aus LeipzigWiki
Version vom 26. September 2018, 15:21 Uhr von RA (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Leipzig / Naturkundemuseum

Anforderungen an Standort und Gebäude des Naturkundemuseums

= siehe auch: "Positionspapier des Fördervereins für ein Neues Naturkundemuseum in Leipzig" vom 23.03.2012 sowie Webseiten des Fördervereins !!

Übersicht über wichtige Anforderungen

  • im Interesse der Sammlungen:
    • Platz für Ausstellung ...
    • Platz für Sammlungen/Archive ...
    • geringe Luftfeuchte; zur Vermeidung von Luftfeuchte- und Temperaturschwankungen (die Dermoplastiken usw. schädigen) klimatisierbare Archive und Ausstellungsräume ...
    • Gefahr der Vernässung muss absolut ausgeschlossen werden; Brandschutzsysteme sollten möglichst ohne Wasser löschen ...
    • luftdichte Ausstellungs- und Magazinräume, die bei Schädlingsbefall z.B. mit Stickstoff begiftet und bei Feuer wasserfrei gelöscht werden
    • gute Abdichtung von Zuleitungen und Zugängen (gegen Schädlingsbefall bzw. Feuchtigkeit, für eventuell notwendige Begiftungen oder Löscharbeiten ...) ...
    • teilweise lichtgeschützt ...
    • keine Auswirkungen von Erschütterungen durch Fahrzeuge, Züge o.ä. ...
    • Werkstatt für Präparator ...
    • Werkstatt für Handwerker (Vitrinenbau usw.) ...
    • Vortragsraum ...
    • ...
  • für die Ausstellungsräume:
    • Raumhöhe mindestens 3 Meter, optimal um die 4 Meter ...
    • gutes Beleuchtungskonzept, UV-freie Leuchtmittel (am besten Leuchtmittel, die dem Tageslicht nahe kommen, aber nicht im kurzwelligen/blauvioletten und UV-Lichtbereich leuchten) - vorteilhaft wäre eine Steuerung der Beleuchtung durch Bewegungsmelder, so dass sie nur eingeschaltet ist, wenn sich Besucher in dem entsprechenden Ausstellungbereich befinden (so wird garantiert, dass die wertvollen Ausstellungsobjekte nicht mehr als nötig beleuchtet werden) ...
    • zur Vermeidung von Temperatur- und Luftfeuchteschwankungen (welche Dermoplastiken usw. schädigen) klimatisierbare Ausstellungsräume ...
    • ...
  • aus Sicht der Museumsmitarbeiter:
    • Arbeitsbedingungen ...
    • verschließbare Schränke/ Ablagefächer ...
    • Küche/ Pausen-Raum ...
    • ...
  • aus Sicht der mit dem Museum zusammen arbeitenden Fachgruppen und Vereine:
    • Versammlungsraum ...
    • Vortragsraum ...
    • ggf. verschließbare Schränke/ Ablagefächer ...
    • ...
  • aus Sicht der Museumspädagogik:
    • zentrale Lage am Innenstadt-Ring, schnelle Erreichbarkeit für Schulklassen usw. (mit ÖPNV möglichst ohne Umsteigen, nahe Haltestelle) ...
    • Nähe zum Rosental bzw. zu größeren, naturnahen Parkanlagen für Ausflüge in die reale Natur im Rahmen von thematischen Angeboten im Museum ...
    • Raum für Durchführung von Angeboten mit Schulklassen u.ä. ...
    • separater Pausen-/Picknick-Raum
    • ...
  • aus Sicht der Besucher:
    • zentrale Lage, schnelle Erreichbarkeit, ÖPNV-Anbindung und Parkmöglichkeiten ...
    • angenehme, attraktive Umgebung, Zentrums-Nähe ...
    • behindertengerechte Gestaltung von Zugang, Fluren, Türen, Lift, Toiletten usw. ...
    • ...
  • Service:
    • Museums-Shop
    • Picknick-Platz (für Schulklassen, aber auch Familien auf Tagestour)
    • evtl. Museums-Cafe
    • ...
  • aus Sicht des Sicherheitsdienstes:
    • Umkleidermöglichkeiten mit verschließbarem Spint
    • Küche/ Pausenraum
    • ...

Nachteile von Standorten außerhalb des Stadtzentrums

  • "Essener Ruhrmuseum ringt mit Besucherzahlen" - Leserkommentar:

"Nun ja, könnte es auch mit der mehr als unattraktiven Lage zu tun haben? Zollverein/Weltkulturerbe hin oder her ... Das Museum liegt nicht nur nicht gerade zentral, sondern auch noch in einem der unansehnlichsten Stadtteile ..."
(WAZ vom 11.07.2012)

  • "Das Museum Giersch soll vom Frankfurter Mainufer in die Innenstadt umziehen":

"Giersch verspricht sich wohl auch mehr Besucher für sein Haus, das bisher am westlichen Ende der „Perlenkette“ der Ausstellungshäuser am Museumsufer liegt. Dort gibt es vergleichsweise wenige Passanten, außerdem konkurrieren etliche Museen um die knappe Zeit der kulturell interessierten Klientel ... Giersch hat sich schon länger mit dem Gedanken getragen, sein Museum an einen innerstädtischen Standort zu verlegen."
(FAZ vom 15.01.2010)

Gefahren bei unterirdischer Lagerung von naturkundlichen Sammlungen