MINT.Wettbewerbe

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MINT-Wettbewerbe in Sachsen und darüber hinaus

Eine offizielle Übersicht ist auf einer Seite von schule.sachsen.de im Abschnitt "Begabtenförderung im MINT-Bereich" zu finden. Dort heißt es

Eine tragende Säule der Begabtenförderung stellen Schülerinnen- und Schülerwettbewerbe dar. Sie sind fest im Schulalltag verwurzelt. Sächsische Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an einer Vielzahl von mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene sowie auf internationaler Ebene.

Biologie

Die Internationale BiologieOlympiade ist ein jährlich stattfindender, globaler Wettbewerb, in dem sich Schülerinnen und Schüler leistungsorientiert mit Aufgaben und Lernangeboten aus der Biologie auseinandersetzen.
Das bundesweite Auswahlverfahren verläuft über vier Runden. Die ersten beiden Runden werden über die Schule organisiert, die Runden 3 und 4 als zentral organisierte Auswahlseminare.

Chemie

Dieser vierstufige Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern der 8. bis 10. Klassenstufen einen Einstieg in die faszinierende Welt der Chemie. Der Wettbewerb ist im Jahr 2000 in Mitteldeutschland entstanden und wird seit dem 20-jährigen Bestehen deutschlandweit ausgetragen.
Organisiert vom Förderverein Chemie-Olympiade e.V.
Experimentalwettbewerb für Schüler aller Schularten der Klassenstufen 4 bis 8 in den ostdeutschen Bundesländern.
Die Aufgaben, die es im Februar und im September gibt, beinhalten Experimente zu einem Gegenstand oder einer Erscheinung, die dir im täglichen Leben begegnet. Entsprechend der Aufgabe musst du Experimente durchführen und deine Beobachtungen in einer ansprechenden Weise darstellen.
Organisiert vom Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost
Die Internationale Chemie-Olympiade ist ein jährlich stattfindender globaler Wettbewerb, an dem aktuell 85 Länder teilnehmen. Durch das Auseinandersetzen mit spannenden Fragestellungen weckt die IChO weltweit bei Schüler:innen Interesse und Begeisterung für Chemie.
Das bundesweite Auswahlverfahren verläuft über vier Runden. Die ersten beiden Runden werden über die Schule organisiert, die Runden 3 und 4 als zentral organisierte Auswahlseminare.
Die Chemie-Olympiaden werden durch den Förderverein Chemie-Olympiade e.V. unterstützt.

Geographie

Mit dem Sächsischen Geopreis werden Schülerinnen und Schüler an sächsischen Oberschulen und Gymnasien ausgezeichnet, die auf geographischem Gebiet im Rahmen von Projekten und Kursen, Arbeitsgemeinschaften o.ä. besonders gute, wertvolle bzw. nutzbringende Ergebnisse erzielt haben. Die Sieger werden vom Sächsischen Landesverband der Geographen gestaffelt für die Klassenstufen 5-7 (Oberschulen und Gymnasien), für die Klassenstufen 8-10 (Oberschulen und Gymnasien) sowie für die Klassenstufe 10-12 (Sekundarstufe II) ermittelt. Der Preis wird anlässlich der Sächsischen Schulgeographentage verliehen, die aller zwei Jahre stattfinden.
Olympiade für Oberschüler der Klassen 7 bis 10.
Die Einladung erfolgt über die Geographie-Fachkonferenzen jährlich im September. Der Wettbewerb umfasst vier Stufen.
Schülerwettbewerb für 12- bis 16-jährige Schüler in Deutschland.
Er ist mit über 310.000 Teilnehmern der größte Wettbewerb seiner Art und findet jährlich von Januar bis Mai statt.
In den ersten drei Stufen werden die Sieger der einzelnen Bundesländer ermittelt. Im Bundesfinale werden die Bundessieger ermittelt, aus denen das deutsche Team für die National Geographic World Championship zusammengestellt wird.
Organisiert vom Verband Deutscher Schulgeographen e.V. und dem Westermann Verlag.
  • Diercke iGeo (ehemals Geographiewettbewerb »JANUS - Geographie bilingual«)
Bilingualer Wettbewerb für das Fach Geographie
Der Wettbewerb versteht sich als eine Fortführung für die Sekundarstufe II des Wettbewerbs „Diercke Wissen“. Der nationale Wettbewerb „Diercke iGeo“, an dem Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 teilnehmen können, findet alle zwei Schuljahre in zwei Stufen als Landes- und Bundeswettbewerb statt. Alle Aufgaben sind in englischer Sprache formuliert und sind auch auf Englisch zu beantworten. Es werden eine physisch-geographische und eine humangeographische Kurzklausur sowie ein Wissenstest geschrieben. Dieser Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, das Interesse an Geographie und gleichzeitig die Sprachkompetenz der Lernenden zu fördern.

Informatik

Der zweistufige Wettbewerb richtet sich an alle Schüler von allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, die Interesse an der Informatik haben und soll das Interesse an informationstechnischer und informatischer Ausbildung wecken und fördern.
Träger des Sächsischen Informatikwettbewerbes ist der Landesverband Sächsischer Jugendbil­dungswerke e.V.
Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr, die sich noch in der Ausbildung an einer deutschen Schule befinden. Der Wettbewerb beginnt am 1. September, dauert etwa ein Jahr und besteht aus drei Runden. Der Wettbewerb soll das Interesse an der Informatik wecken und anwendungsbezogenes Denken fördern.
Organisator des Wettbewerbs ist die Gesellschaft für Informatik.
Der Informatik-Biber ist Deutschlands größter Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche der Klassen 3 bis 13. Jugendliche ab Klasse 7 bearbeiten 15 Aufgaben in 40 Minuten, SchülerInnen der 5. und 6. Klassen 12 Aufgaben in 35 Minuten. Grundschüler lösen 9 Aufgaben in 30 Minuten. Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die Teilnehmenden erleben, wie spannend und vielseitig das digitale Denken der Informatik ist. Hier wird Interesse für Informatik geweckt, ohne dass Kinder, Jugendliche oder Lehrkräfte Vorkenntnisse in diesem Bereich haben müssen.
Organisator des Wettbewerbs ist die Gesellschaft für Informatik.
Der Jugendwettbewerb Informatik ist ein Programmierwettbewerb für alle, die erste Programmiererfahrungen sammeln und vertiefen möchten. Programmiert wird mit Blockly, einer Bausteinorientierten Programmiersprache. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 13, prinzipiell ist aber eine Teilnahme ab Jahrgangsstufe 3 möglich. Der Wettbewerb besteht aus drei Runden. Die ersten beiden Runden erfolgen online. In der 3. Runde werden zwei Aufgaben gestellt, diese gilt es mit eigenen Programmierwerkzeugen zu Hause zu bearbeiten.
Organisator des Wettbewerbs ist die Gesellschaft für Informatik.
Der Bundeswettbewerb Informatik richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, vor dem Studium oder einer Berufstätigkeit. Der Wettbewerb beginnt am 1. September, dauert etwa ein Jahr und besteht aus drei Runden.
Organisator des Wettbewerbs ist die Gesellschaft für Informatik.

Mathematik

Der Bundeswettbewerb Mathematik ist ein Schülerwettbewerb für alle, die sich für Mathematik interessieren. Er besteht aus zwei Hausaufgabenrunden und einem mathematischen Fachgespräch in der abschließenden dritten Runde. Neben dem mathematischen Schulwissen musst Du zur Teilnahme also vor allem Motivation und Ausdauer mitbringen.
Die Mathematik-Olympiade ist ein vierstufiger bundesweiter Wettbewerb, an dem jährlich rund 200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Die Bundesrunde ist der Höhepunkt für die besten Mathecracks ab Klasse 8. Für die Klassen 3 bis 7 endet der Wettbewerb mit der Landesrunde und einer großen Preisverleihung, die von den einzelnen Bundesländern organisiert wird.
Träger des Wettbewerbs ist der Mathematik-Olympiaden e.V..
Die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) ist ein Klausurwettbewerb für Schülerinnen und Schüler, die Spaß am Lösen schwieriger mathematischer Aufgaben haben. Das deutsche Team wird aus einem Kader von Bundessiegern von Mathematik-Olympiade und Bundeswettbewerb zusammengestellt, die einen weiteren Auswahlwettbewerb durchlaufen, der zugleich auf die Endrunde vorbereitet. Erfahrene Mathematikerinnen und Mathematiker vermitteln Dir dabei notwendiges Fachwissen und machen Dich mit wichtigen Lösungsstrategien vertraut.
Der Wettbewerb wird länderübergreifend in drei Stufen in den Ländern Bayern/Oberfranken, Sachsen, Thüringen und Tschechien durchgeführt. Er richtet sich an Schüler der Klassenstufe 5, wobei Grundschüler als Frühstarter ebenfalls herzlich zur Teilnahme eingeladen sind. Die erste und zweite Stufe werden in jedem Teilnehmerland eigenverantwortlich durchgeführt. Das Finale, der Vierländerwettbewerb, wird unter den jeweils 10 Landesbesten in der Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz ausgetragen.
Nach 30 Jahren Organisation und Trägerschaft durch den Adam-Ries-Bund e.V. übernimmt diese Funktionen ab 2023 der Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V.
  • Náboj - ein mathematischer Team-Wettbewerb
Náboj ist ein internationaler Mathematikwettbewerb für Mannschaften, die aus maximal fünf SchülerInnen einer Schule bestehen. Der Wettbewerb dauert 120 Minuten, in denen die Teams versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen.
Leipziger Stützpunkt des Wettbewerbs
Der Wettbeewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit.
Er findet jährlich am 3. Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen statt. Dabei sind in 75 Minuten je 24 Aufgaben in den Klassenstufen 3/4 und 5/6 bzw. je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8, 9/10 und 11–13 zu lösen.

Physik

  • Sächsischer Landeswettbewerb Physik
Für Schüler aus Oberschulen der Klassenstufe 7
Für Schüler der Klassenstufen 6 bis 10.
Drei Runden: 1. Runde als Hausaufgabenwettbewerb, 2. Runde an Stützpunktschulen, 3. Runde in Chemnitz.
Wird organisiert vom Verein zur Förderung der Sächsischen Physik-Olympiade e.V. (Ansprechpartner: Thomas Scheunert)
Teilnehmen können bundesweit Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Jahrgangsstufe. Die Ermittlung der Sieger des Wettbewerbs erfolgt in 3 Runden. Nur bei der 1. Runde von September bis Januar sind die Aufgaben in zwei Altersklassen aufgeteilt, die Juniorstufe bis Klasse 8 und die Fortgeschrittenen bis Klasse 10. Das Besondere der 1. Runde ist, dass die Lösungen in Gruppen bis zu maximal 3 Teilnehmenden abgegeben werden können.
Organisiert vom Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU)
Die PhysikOlympiade in Deutschland ist ein jährlich ausgetragener, vierstufiger, bundesweiter Wettbewerb für physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler. Für die besten fünf Teilnehmenden führt der Wettbewerb zur Teilnahme an der Internationalen PhysikOlympiade.
Das deutsche Team setzt sich zusammen aus den Besten des bundesweiten Auswahlwettbewerbs, der PhysikOlympiade in Deutschland, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz gefördert wird.
Der Verein ist Ende 2004 von ehemaligen Teilnehmern der PhysikOlympiade in Deutschland gegründet worden. Ziel des Vereins ist die Förderung physikalisch interessierter junger Menschen.
Der Wettbewerb ist ein Teamwettbewerb für Schülerinnen und Schüler, dessen Aufgaben aus der Erforschung physikalischer Alltagsphänomene bestehen. Er beginnt mit einer Arbeitsphase, deren Ergebnisse in Regionalwettbewerben oder einem Onlinewettbewerb vorgestellt werden. Die Wettbewerbssprache ist Englisch. Das GYPT-Wettbewerbsjahr verläuft parallel zum Schuljahr.
Das GYPT wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Universität Ulm geplant, organisiert und durchgeführt und von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung finanziert.
Die GYPT-Aufgaben sind offen gestellte Forschungsfragen, die anhand von Experimenten untersucht werden. Ziel ist es, das beschriebene Phänomen mit Hilfe von Versuchen, Simulationen und Theorien physikalisch zu beschreiben und zu erklären. Zu vielen Aufgaben gibt es dementsprechend keine korrekte oder vollständige Lösung.
Bei der Anmeldung zum GYPT gibt jedes Team an, ob es an einem der 14 Regionalwettbewerbe oder am Online-Wettbewerb teilnehmen möchte. Im Januar finden Regionalwettbewerbe an den GYPT-Zentren statt, bei denen sich die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Bundeswettbewerb qualifizieren können. Dabei steht jedem Regionalwettbewerb ein gewisses Kontingent an Qualifikationsplätzen zu.

Fächerübergreifende Wettbewerbe

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb für Projektarbeiten im MINT Bereich. Er ist offen für Schüler aller Schularten, ab 4. Klasse „Schüler experimentieren“, von 15 bis 21 Jahre „Jugend forscht“. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams.
In den sieben Kategorien (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik) können Schüler:innen ihre Ideen und Projekte einreichen. Es gibt es keine vorgegebenen Auf­gaben, das Forschungsthema wird frei gewählt. Die eingereichten Arbeiten werden ab Februar in Regionalwettbewerben präsentiert. Wer hier gewinnt, tritt auf Landesebene an, wo sich wiederum die Besten für das Bundesfinale qualifizieren.
Der Regionalwettbewerb Nordwestsachsen wurde in den letzten Jahren an der Leipziger Universität ausgerichtet.
Der BUW ist ein Projektwettbewerb für an Themen zu Umwelt und nachhaltiger Entwicklung interessierte und tatkräftige Jugendliche und junge Erwachsene. Mit ihren Projekten leisten sie ihren Beitrag dazu, Wissen in nachhaltiges Handeln umzusetzen.
Je nach Problemstellung und Lösungsansatz können die Wettbewerbsbeiträge ihren Umsetzungsschwerpunkt in allen für Umweltschutz und Umweltbildung relevanten Handlungsfeldern haben. Dazu zählen neben Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft und Konsum auch Politik, Gesundheit und Kultur.
Der BUW wird in den zwei Alterskategorien BUW I (10- bis 16-Jährige) und BUW II (17- bis 20-Jährige) durchgeführt. Man kann sich alleine oder in einer Projektgruppe beteiligen.
Die Auswahl des Nationalteams erfolgt durch das IPN an der Uni Kiel
Die IJSO ist die jüngste der sechs ScienceOlympiaden und wird seit 2008 angeboten. Die Aufgaben und Experimente umfassen Themen aus Biologie, Chemie und Physik.
An der ersten Runde können sich Schüler:innen – auch gemeinsam im Team – ohne große Einstiegshürden beteiligen. Die Aufgaben bestehen aus einfachen Experimenten, die Naturwissenschaften im Alltag erlebbar machen und das Verständnis naturwissenschaftlicher Phänomene vertiefen. Der Auswahlwettbewerb verläuft über vier Runden. An der ersten Runde, der Aufgabenrunde, nehmen jedes Jahr etwa 5 000 Schüler:innen bis 15 Jahre aus ganz Deutschland und von deutschen Schulen im Ausland teil.
Die EOES ist ein jährlich in Ländern der Europäischen Union durchgeführter Wettbewerb für Jugendliche bis 17 Jahre. In dem Verständnis, dass moderne Wissenschaft eine Leistung von Menschen in interdisziplinären Gruppen ist, wurde die EOES als fächerübergreifender, experimenteller Teamwettbewerb angelegt.
Das Besondere an der EOES liegt in der Bearbeitung fächerverbindender, praktischer Aufgaben im Dreier-Team. Eine typische EOES-Aufgabe beginnt mit einem komplexen Problem. Dieses lässt sich nur lösen, wenn einzelne Aufgaben mit biologischen, chemischen und physikalischen Kenntnissen praktisch-experimentell bearbeitet werden.
Das Auswahlverfahren in Deutschland ist vierstufig und berücksichtigt erfolgreiche jüngere Teilnehmer der Auswahlwettbewerbe für die Internationalen Biologie-, Chemie- und Physik-Olympiaden.