MINT.Fachkraefteallianz-16

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Vorbereitung eines gemeinsamen Projektantrags mit dem ZAK e.V. im Rahmen der zu erwartenden sächsischen Fachkräfterichtlinie

Hintergrund

Dem Netzwerk wurde avisiert, dass auf Landesebene eine Fachkräfteinitiative gestartet werden soll, in deren Rahmen regionale Fachkräfteallianzen Regionalbudgets bewirtschaften, aus denen heraus zu priorisierende Fördermaßnahmen zur Fachkräftesicherung auf Projektbasis bezuschusst werden. In einem solchen Rahmen möchte die Stadt Leipzig u.a. das MINT-Netzwerk unterstützen, das einen solchen Antrag zusammen mit dem ZAK e.V. vorbereitet.

Prozessuales

  • Treffen mit dem Vorstand des ZAK e.V. am 26.11.2015. Dort wurden erste gemeinsame Vorstellungen vom Projektnutzen und dem Unterstützungsbedarf entwickelt und darauf aufbauend Eckpunkte für einen ersten Projektsteckbrief fixiert.

Inhaltliches

  • Zentraler Fokus eines Projektantrags sollte die Schaffung einer Geschäftsstelle (GS) sein, mit der die bereits laufenden regionalen Integrations- und Vernetzungsprozesse zwischen verschiedenen Akteuren auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine solche hauptamtliche personelle Struktur wird benötigt, um dem bisher ausschließlich ehrenamtlichen Engagement mehr Rückhalt zu geben.
    • Herr Kotte schlägt vor, über weitere begleitende Strukturen wie einen Fachbeirat nachzudenken, der Vorstand und GS berät und unterstützt.
    • Die Anwesenden gehen davon aus, dass für die vor uns stehenden Aufgaben eine hauptamtlich besetzte GS im Umfang von zwei VZÄ erforderlich ist.
    • Die GS soll insbesondere die Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Eigenprojekte unterstützen und die Sichtbarkeit von Aktivitäten von Akteuren des Netzwerks erhöhen, da die Pflege entsprechender PR- und Informations-Strukturen die Möglichkeiten berufsbegleitenden ehrenamtlichen Engagements wie im Fall der meisten Akteure des Netzwerks weit übersteigt.
    • Notwendigkeit einer institutionellen Förderung, um kontinuierlich Projektmittel einwerben zu können. Dieser Ansatz wird auf Landesebene in der Kulturförderung seit vielen Jahren verfolgt und muss auch in diesen Bereich übertragen werden, wenn nachhaltig wirksame zivilgesellschaftliche Strukturen aufgebaut werden sollen.

Zielgruppen für Fachkräfteentwicklung:

  • Schüler, Eltern, Lehrer, Studenten
  • Es sollten auch Flüchtlinge unterstützt werden, um mit Hilfe von MINT-Kompetenzen im Arbeitsleben und in der Gesellschaft ankommen zu können.

Elemente eines Projektsteckbriefs

Warum ein gemeinsames Projekt?

  • Strategische Weiterentwicklung der Fachkräfteentwicklung, insbesondere MINT,
  • Koordination der Aktivitäten,
  • Weiterentwicklung der Strukturen
  • Zusammenführung der Netzwerke – Stabilisierung des Arbeitskreises Fachkräfteentwicklung / Fachkräfteallianz

Was haben die Akteure davon?

Akteure sind: ZAK, MINT Netzwerk, Stadt Leipzig,

  • Koordination und Sichtbarkeiten der Aktivitäten, gemeinsamer Wissenspool
  • Einheitliche Außendarstellung
  • Stärkung der Akteure

Welche Verbesserungen wären damit für die Zielgruppen verbunden?

Zielgruppen (es ist eine Genderform genannt, es sind aber alle gemeint): Schüler, Eltern, Lehrer, Studenten, Berufseinsteiger, Multiplikatoren, Berufstätige, Wirtschaft, Politik, und weitere

  • Koordinierte Fachkräfteentwicklung
  • Gestaltung, Begleitung der Bildungsübergänge
  • Defizite im Arbeitsmarkt ausgleichen
  • Nachhaltige, ganzheitliche und zukunftsorientierte Bildung

Welche Projektziele sollen realisiert werden?

  • Bündelung aller MINT Aktivitäten in der Stadt
  • Steigerung der Attraktivität der MINT Berufe
  • Koordinierte Fachkräfteentwicklung
  • Gestaltung, Begleitung der Bildungsübergänge
  • Defizite im Arbeitsmarkt ausgleichen
  • Nachhaltige, ganzheitliche und zukunftsorientierte Bildung
  • Qualifizierung und Verstätigung der Netzwerktätigkeit
  • Integration und Inklusion

Welche Aktivitäten sind zu Realisierung notwendig?

  • Vor allem die Installation einer Geschäftsstelle, da das anvisierte Aufgabenportfolio nicht allein mit ehrenamtlichem Engagement zu bewätöigen ist. Aufgabenbereich einer GS siehe unten.
  • Mittel sind erforderlich für
    • 2 hauptamtliche Vollzeit Personen als feste Ansprechpartner in der Geschäftsstelle für die Projektabwicklung
    • Räume und Ausstattung (z.B. für Kommunikation, Marketing, etc.)
    • Finanzierung von geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen

Ziel der Geschäftsstelle ist die Vernetzung der verschiedenen Projektpartner und Koordination der diversen Angebote hinsichtlich Bildung für nachhaltige Entwicklung mit besonderem Augenmerk auf MINT Bildung. Die Geschäftsstelle fungiert als Schnittstelle der Netzwerkpartner zur Stadt Leipzig.

Aufgaben:

  • zentrale Anlauf- und Kontaktstelle für Fragen und Anliegen hinsichtlich MINT Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (mit festen Bürozeiten)
  • Kontakte zu den Fachkräftegremien, IHK, Handwerkskammer, weitere Arbeitskreise
  • Vernetzung der eingebundenen Projektpartner und Abgleich gemeinsamer Interessen
  • Koordinierte Fachkräfteentwicklung
  • Strategische Weiterentwicklung der Fachkräfteentwicklung, insbesondere MINT
  • Politische Lobbyarbeit
  • angestrebte Verstetigung des Arbeitskreises Fachkräfteentwicklung
  • Langfristige Partnerschaften, Sponsoring
  • Koordination der entsprechenden Angebote
  • Integration von nonformaler Bildungsträger, Erwachsenenbildung
  • Pflege der Homepage des Projektes
  • Pflege von Datenbanken (Adressdatenbank, Angebotsstruktur usw.)
  • Konzeption, Organisation und Nachbereitung von Veranstaltungen des Netzwerkes, beispielsweise
    • Arbeitstreffen der Projektpartner
    • jährliches Treffen der MINT-Botschafter
    • Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft, Schulen und Hochschulen zu den angebotenen Themen
    • ggf. Markt der Möglichkeiten, eigene Beiträge zu Veranstaltungen Dritter, wie beispielsweise "Aktionstag Lehrstellen" (?)
  • Budgetverantwortung / Planung / Abrechnung
  • Beratung bei und Beantragung von Förderungen für Projekte und Veranstaltungen
  • Entwicklung von ausgewählten Verbundprojekten

Aufgaben außerhalb der Geschäftsstelle:

  • Qualitätssicherung
  • Planung von Veranstaltungen
  • Trägerschaft für Projekte

Vernetzung von Akteuren. Weitere Partner

Nachtrag Gräbe

Nach Durchsicht weiterer Korrespondenz hier eine zweite Liste für einen möglichen Projektsteckbrief

  • Vernetzung der Akteure
    • Unterstützung der Akteure bei Projektanträgen
    • Förderung gegenseitiger Sichtbarkeit von MINT-Akteuren in der Region
    • Thematische Veranstaltungen für und mit Multiplikatoren zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung des Netzwerks.
  • Förderung übergreifender Sichtbarkeit von MINT-Aktivitäten, insbesondere durch gemeinsame thematische Veranstaltungen mit Entscheidungsstrukturen in der regionalen Politik und Wirtschaft
  • Monitoring der Wirksamkeit von Projekten und Maßnahmen in Bezug auf ausgewählte Zielparameter (Dynamik eines qualifizierten MINT-Fachkräftepotenzials in der Region, MINT und Frauen, MINT-Abbrecherquoten usw.)

Außerdem wurden zu verschiedenen Zeiten weitere Projektideen im Kontext der ZAK bzw. des MINT-Netzwerks diskutiert:

  • Etablierung eines Zukunftsdiploms nach Trierer Vorbild, um den Prozess auf Stadtebene anbieterübergreifend zu befördern, siehe auch die Multiplikatorenveranstaltung vom 9.12.2010.
  • Leipzig ist sachsenweit die einzige Stadt und im Bundesvergleich mit 4 Schulen (Kant, Heisenberg, Niko, Klinger) Spitzenreiter unter den Städten, in denen sich Schulen am Telekom-Programm "Junior-Ingenieur-Akademie" beteiligen. Mit dem JIA-Verbund (Kant, Heisenberg, Niko) hat Leipzig hier zugleich konzeptionell neue Wege beschritten, die inzwischen von anderen (Halle, Elbe-Elster-Kreis) aufgenommen wurden. Im Kontext des MINT-Netzwerks wurde zu verschiedenen Zeiten überlegt, obn dieser Ansatz zu einem Leipziger "Jungforschernetzwerk" weiterentwickelt werden kann.
  • Aktuell ist gerade die Projektinitiative Halbe-Halbe der Grünenfraktion im Stadtrat, die vom Netzwerk tatkräftig unterstützt wurde, dabei, in den Mühlen der Verwaltung zu versanden. Auch hier wäre die Frage, ob es interessant wäre, diesen Impuls hier mit aufzunehmen.

Auch die Überlegungen zum Selbstverständnis der Zukunftsakademie aus den Jahren 2010 und 2011 könnten für den weiteren Antragsprozess von Interesse sein.