MINT.Fachkraefteallianz-16: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorbereitung eines gemeinsamen Projektantrags mit dem [http://www.zukunftsakademie-leipzig.de/ ZAK e.V.] im Rahmen der zu erwartenden sächsischen Fachkräfterichtlinie ==
== Regionale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) im Rahmen der sächsischen Fachkräfterichtlinie vom 12.04.2016 ==


=== Hintergrund===
=== Hintergrund ===


Dem Netzwerk wurde avisiert, dass auf Landesebene eine Fachkräfteinitiative gestartet werden soll, in deren Rahmen regionale Fachkräfteallianzen Regionalbudgets bewirtschaften, aus denen heraus zu priorisierende Fördermaßnahmen zur Fachkräftesicherung auf Projektbasis bezuschusst werden. In einem solchen Rahmen möchte die Stadt Leipzig u.a. das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützen, das einen solchen Antrag zusammen mit dem ZAK e.V. vorbereitet.  
Im Rahmen der [http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/16882-Fachkraefterichtlinie sächsischen Fachkräfterichtlinie] vom 12.04.2016
:gewährt der Freistaat Sachsen nach Maßgabe dieser Richtlinie Zuwendungen für regionale und übergreifende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung mit dem Ziel, den Herausforderungen des demografischen Wandels unter Berücksichtigung struktureller und wirtschaftlicher Spezifika in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat Sachsen mit ihren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt langfristig zu begegnen.


* [[MINT.2016-01-07|07.01.2016]]: Dr. Heumann berichtet, dass mit der aktiven Phase der Antragstellung frühestens Mitte März zu rechnen ist. Aktuell befindet sich die Förderrichtlinie in der Endabstimmung der Landesgremien und innerhalb des "Kernteams Arbeitsmarktmonitor" formieren sich die Akteure der "regionalen Fachkräfteallianz", um diesen Ausschreibungsprozess zu begleiten. Dr. Heumann hat aus den Zuarbeiten der Akteure Steckbriefe für die bisher genannten Projekte erstellt, darunter auftragsgemäß einen, in dem das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützt wird. Damit sind die Wünsche der Stadt Leipzig formuliert. Auf die Ausschreibung hin wird es weitere Anträge geben. Förderentscheidungen im Rahmen eines Regionalbudgets auf dieser Gesamtbasis sind - nach aktuellem Stand der Förderrichtlinie - Sache der "regionalen Fachkräfteallianz".  
Im Abschnitt B der Richtlinie sind die Fördergegenstände genauer umrissen, im Abschnitt C die Kreise und kreisfreien Städte als Zuwendungsempfänger genannt, die im Rahmen dieser Richtlinie unter den im Abschnitt D genannten Zuwendungsvoraussetzungen jeweils ein Regionalbudget für regionale Projekte zur Umsetzung der Fachkräfterichtlinie verwalten. Die eingereichten Anträge werden durch die jeweilige ''regionale Fachkräfteallianz'' begutachtet und priorisiert. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
* [[MINT.2016-03-03|03.03.2016]]: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 rechnen. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
 
* [[MINT.2016-04-07|07.04.2016]]: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstrefeen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
Die Zuwendungsvoraussetzungen (Abschnitt D der Fachkräfterichtlinie) sehen die folgenden Punkte vor:
* 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als im Rahmen der FKA-L federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann. Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines '''Roberta-Zentrums''' vorangetrieben werden.
:1. Im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt ist eine regionale Fachkräfteallianz etabliert.
** Die in unserem Antragsentwurf entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik mit anderen Akteuren in Angriff genommen zu werden. Eine detaillierte Bewertung der Entwicklungen bleibt dem nächsten Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks vorbehalten.
:: Eine solche ''Fachkräfteallianz für die Stadt Leipzig'' (FKA-L) wurde aus dem "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" als Spin-off-Gremien auf Kreisebene im März 2016 gebildet.
** [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Antrag.pdf Antragsentwurf] des MINT-Netzwerks vom 25.04.2016
:: Das ''Kernteam Arbeitsmarktmonitor'' ist ein 2012 aus dem Regionalforum Leipzig gegründetes "Kernteam arbeitsmarktnaher und regional verankerter Institutionen", mit dem "proaktiv alle notwendigen Weichenstellungen zur Identifizierung, Erschließung und Sicherung eines ausreichenden und gut qualifizierten Fachkräfteangebotes in der Region Leipzig begleitet" werden sollen, siehe [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/ErklaerungKernteamArbeitsmarktmonitor.pdf Einrichtungsbeschluss] (Anlage zu VI-DS-02473).  
:2.+3. Zusammensetzung der regionalen Fachkräfteallianz
::Die Partner der Fachkräfteallianz in Leipzig sind die Arbeitsagentur Leipzig, das Jobcenter Leipzig, die Stadt Leipzig, die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und die Handwerkskammer zu Leipzig, der DGB, die Bildungsagentur, der Arbeitskreis Schule und Wirtschaft und die Invest Region Leipzig GmbH. ([http://www.leipzig.de/news/news/fachkraefteallianz-ruft-ideenwettstreit-aus/ Quelle])
:: An anderer Stelle wird von 12 Partnern gesprochen: Weitere Partner sind die Uni Leipzig, die HTWK Leipzig sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Im [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/FKA-GO-Entwurf.pdf GO-Entwurf] der FKA-L (Anlage zu VI-DS-02473) werden 9 verpflichtende Mitglieder und 3 freiwillige Mitglieder unterschieden.
:4. Die regionale Fachkräfteallianz hat ein geschäftsführendes Mitglied zu benennen.
:: Dies ist in jährlichem Wechsel die Agentur für Arbeit Leipzig und die Stadt Leipzig. Das geschäftsführende Mitglied organisiert die Arbeit der ''Lenkungsgruppe''. "Die Lenkungsgruppe erhält die Entscheidungs- und Kontrollbefugnisse bei der Umsetzung des Handlungskonzeptes und damit bei der Auswahl von Vorhaben (Projekten), für die eine Förderung gemäß der Fachkräfterichtlinie des SMWA vom 29.04.2016 beantragt werden soll". ([http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/FKA-GO-Entwurf.pdf Quelle])
:5. Die regionale Fachkräfteallianz verfügt über ein von allen Mitgliedern der Allianz unterzeichnetes [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Handlungskonzept.pdf Handlungskonzept] zur Fachkräftesicherung in der Region. (Anlage zu VI-DS-02473)
:: Dieses Handlungskonzept ist seit dem 12.5.2016 als Anlage zu VI-DS-02473 öffentlich bekannt und im [https://ratsinfo.leipzig.de Ratsinfosystem] zu finden.
:6. Das regionale Handlungskonzept ist regelmäßig, mindestens im Abstand von zwei Jahren fortzuschreiben und enthält Ausführungen
::a) zur Ausgangslage im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt und zu bewältigender regionaler Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung
::b) zu laufenden und geplanten Aktivitäten des Landkreises beziehungsweise der kreisfreien Stadt im Bereich der Fachkräftesicherung (unabhängig von der Förderung nach dieser Richtlinie)
::c) zu geplanten Handlungsschwerpunkten nach dieser Richtlinie und Förderzielen
::d) zu Ergebnissen umgesetzter Maßnahmen nach dieser Richtlinie.
 
Mit der [https://ratsinfo.leipzig.de Drucksache VI-DS-02473] "Fachkräfteallianz Leipzig - Handlungskonzept und Regionalbudget für die Jahre 2016 bis 2020" wird am 12.5.2016 der Antrag auf eine Option zur kompletten Kofinnazierung der erforderlichen 10% Eigenmittel der durch die FKA-L priorisierten Projekte durch die Stadt Leipzig in die Ratsversammlung eingebracht. Zusammen mit dem Antrag wird das [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Handlungskonzept.pdf Handlungskonzept] der FKA-L zusammen mit vier Anlagen veröffentlicht, u.a. einer [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/LaufendeProgramme.pdf Übersicht über laufende regionale Programme] im Kontext der Fachkräfteförderung.  


Antragsrelevante Unterlagen:
Antragsrelevante Unterlagen:
* [http://www.leipzig.ihk.de/unternehmen/geschaeftsfelder/standortpolitik/fachkraeftesicherung/fachkraefteallianzen.html Übersichtsseite] der IHK Leipzig zu den Fachkräfteallianzen in den drei Kreisen Leipzig, Leipziger Land und Nordsachsen. Dort auch jeweils
* [http://www.heimat-fuer-fachkraefte.de/downloads/Fachkraeftestrategie_Sachsen_2020.pdf Fachkräftestrategie_Sachsen_2020]
* [http://www.heimat-fuer-fachkraefte.de/downloads/Fachkraeftestrategie_Sachsen_2020.pdf Fachkräftestrategie_Sachsen_2020]
* [http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Aktuelles/neue-aktualisierte-programme,did=703348.html ESF-Bundesprogramm] "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern"
* [http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/16882-Fachkraefterichtlinie Fachkräfterichtlinie zur Fachkräftesicherung im Freistaat Sachsen]
* [https://www.sab.sachsen.de/de/p_arbeit/detailfp_esf_88704.jsp Fachkräfterichtlinie zur Fachkräftesicherung im Freistaat Sachsen]
** [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Fachkraefterichtlinie.pdf Fachkräfterichtlinie] vom 12.04.2016
* Leipzigs [http://www.leipzig.de/fileadmin/mediendatenbank/leipzig-de/Stadt/02.6_Dez6_Stadtentwicklung_Bau/61_Stadtplanungsamt/Stadtentwicklung/Stadtentwicklungskonzept/SEKo_Pdfs/SEKo_Langfassung_ohne_Karten.pdf Integriertes Stadtentwicklungskonzept] (2007)
* [https://www.zv.uni-leipzig.de/fileadmin/user_upload/Forschung/wissenschaftsregion/Projektbericht_WissNet_20150217.pdf "Sachbericht 2014"] des WissenschaftsNetzwerk Leipzig  
* [https://www.zv.uni-leipzig.de/fileadmin/user_upload/Forschung/wissenschaftsregion/Projektbericht_WissNet_20150217.pdf "Sachbericht 2014"] des WissenschaftsNetzwerk Leipzig  
* [http://www.sdv.de/amtliche_medien/saechsisches_amtsblatt/ Sächsisches Amtsblatt]
* [http://www.sdv.de/amtliche_medien/saechsisches_amtsblatt/ Sächsisches Amtsblatt]


===Inhaltliches===
=== Gemeinsamer Projektantrag des MINT-Netzwerks Leipzig mit dem [http://www.zukunftsakademie-leipzig.de/ ZAK e.V.] ===


* Zentraler Fokus eines Projektantrags sollte die Schaffung einer Geschäftsstelle (GS) sein, mit der die bereits laufenden regionalen Integrations- und Vernetzungsprozesse zwischen verschiedenen Akteuren auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine solche hauptamtliche personelle Struktur wird benötigt, um dem bisher ausschließlich ehrenamtlichen Engagement mehr Rückhalt zu geben.  
Dem Netzwerk wurde avisiert, dass die Stadt Leipzig im Rahmen dieser Fachkräfte-Allianz u.a. das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützen möchte, das einen solchen Antrag zusammen mit dem ZAK e.V. vorbereitet.  
** Herr Kotte schlägt vor, über weitere begleitende Strukturen wie einen ''Fachbeirat'' nachzudenken, der Vorstand und GS berät und unterstützt.
** Die Anwesenden gehen davon aus, dass für die vor uns stehenden Aufgaben eine hauptamtlich besetzte GS im Umfang von zwei VZÄ erforderlich ist.
** Die GS soll insbesondere die Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Eigenprojekte unterstützen und die Sichtbarkeit von Aktivitäten von Akteuren des Netzwerks erhöhen, da die Pflege entsprechender PR- und Informations-Strukturen die Möglichkeiten berufsbegleitenden ehrenamtlichen Engagements wie im Fall der meisten Akteure des Netzwerks weit übersteigt.
** Notwendigkeit einer ''institutionellen'' Förderung, um ''kontinuierlich'' Projektmittel einwerben zu können. Dieser Ansatz wird auf Landesebene in der Kulturförderung seit vielen Jahren verfolgt und muss auch in diesen Bereich übertragen werden, wenn nachhaltig wirksame zivilgesellschaftliche Strukturen aufgebaut werden sollen.  


Zielgruppen für Fachkräfteentwicklung:  
* [[MINT.2015-12-10|10.12.2015]]: Dr. Heumann berichtet, dass für Leipzig im MINT-Bereich drei Themen angedacht und jewewils mit einem Steckbrief untersetzt sind:
* Schüler, Eltern, Lehrer, Studenten
** offener stadtweiter Wettbewerb "Robotik"
* Es sollten auch Flüchtlinge unterstützt werden, um mit Hilfe von MINT-Kompetenzen im Arbeitsleben und in der Gesellschaft ankommen zu können.
** Aufbau eines Roberta-Zentrums zusammen mit der HTWK Leipzig
** Unterstützung und Verstetigung von MINT-Strukturen in der Stadt Leipzig
* [[MINT.2016-01-07|07.01.2016]]: Dr. Heumann berichtet, dass mit der aktiven Phase der Antragstellung frühestens Mitte März zu rechnen ist. Aktuell befindet sich die Förderrichtlinie in der Endabstimmung der Landesgremien und innerhalb des ''Kernteams Arbeitsmarktmonitor'' formieren sich die Akteure der ''Regionalen Fachkräfteallianz'', um diesen Ausschreibungsprozess zu begleiten. Dr. Heumann hat aus den Zuarbeiten der Akteure Steckbriefe für die bisher genannten Projekte erstellt, darunter auftragsgemäß einen, in dem das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützt werden soll. Damit sind die Wünsche der Stadt Leipzig formuliert. Auf die Ausschreibung hin wird es weitere Anträge geben. Förderentscheidungen im Rahmen eines Regionalbudgets auf dieser Gesamtbasis sind - nach aktuellem Stand der Förderrichtlinie - Sache der ''Regionalen Fachkräfteallianz''.
* [[MINT.2016-03-03|03.03.2016]]: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 zu rechnen ist. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
* [[MINT.2016-04-07|07.04.2016]]: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
* 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als seitens der Stadtverwaltung federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann.  Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines '''Roberta-Zentrums''' vorangetrieben werden.  Im Nachgang wird präzisiert, dass dies nur eine Empfehlung eines der 12 Partner in der FKA-L sei und wir uns daran nicht gebunden fühlen müssten. Die in unserem [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Antrag.pdf ersten Antragsentwurf] vom 25.04.2016 entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik ''mit anderen Akteuren'' in Angriff genommen zu werden. Siehe auch die [[MINT.2016-05-12|Aufzeichnungen]] zum Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks am 12.05.2016.
* 04.05.2016: In Gesprächen mit anderen Partnern der Fachkräfteallianz wurden wir ermuntert, doch einen "kleinen" Antrag zu stellen, der sich auf einige konkrete Maßnahmen konzentriert, mit denen das langfristige Ziel der institutionellen Verstetigung vorbereitet werden kann. Ein solcher [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Antrag-2.pdf Antrag] wurde vorbereitet, vom Vorstand der Zukunftsakademie (als Träger der Maßnahmen) am 03.05.2016 bestätigt und am 04.05.2016 eingereicht.
* 12.05.2016: Das MINT-Netzwerk wird mit Mail vom 09.05.2016 aufgefordert, den Projektantrag am 12.05.2016 vor der Lenkungsgruppe der FKA-L vorzustellen. Profn. Wieland kann es einrichten, den Termin wahrzunehmen. Auf diesem Treffen der Lenkungsgruppe sind ebenfalls die Projekte '''RobertaRegioZentrum''' (HTWK Leipzig, Profn. Schwarz) und '''Inspirata''' (Herr Meißner) von Netzwerkpartnern vorzustellen. MINT-relevant ist weiterhin das Projekt '''Robotik''' aus dem Arbeitskreis Schule und Wirtschaft.
* Zur Ratsversammlung am 12.05.2016 wird die [https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003784 Beschlussvorlage VI-DS-02473] "Fachkräfteallianz Leipzig - Handlungskonzept und Regionalbudget für die Jahre 2016 bis 2020" zur vollständigen Kofinanzierung der durch die FKA-L priorisierten Projekte aus Mitteln der Stadt Leipzig eingebracht und in dem Zusammenhang auch die relevanten Dokumente veröffentlicht.
* 24.05.2016: Die Lenkungsgruppe teilt uns mit, dass unser Antrag in einer zweiten Lesung am 15.06.2016 noch einmal behandelt werden soll und empfiehlt uns, "zum Themenbereich Robotik und zu den möglichen Synergien bezüglich der Koordination von MINT-Aktivitäten und Akteruen einen kooperativen Ansatz mit dem Förderverein Freunde und Förderer des BSZ 7 Leipzig e.V., der HTWK und dem Inspirata e.V. zu erarbeiten" und dies in einer weiteren Anhörung am 15.06.2016 vor dem Lenkungskreis darzustellen.
** Die entsprechenden Abstimmungsprozesse sind in den Aufzeichnungen zum [[MINT.2016-06-09|Arbeitstreffen am 09.06.2016]] genauer dargestellt, das Ergebnis in einer [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Ergaenzungen.pdf Ergänzung zum Antrag] zusammengefasst.
* Zum zweiten Einreichungstermin am 31.5. wird aus dem MINT-Bereich vom ZLS (Uni Leipzig) ein Projektantrag "Symposium MINT Nachwuchsgewinnung heute - Wo stehen wir in Leipzig und Umgebung?" eingebracht.
* Der überarbeitete Antrag des MINT-Netzwerks wird am 15.6. vor dem Lenkungskreis [http://www.leipzig-netz.de/MINT/FKA-16/Praesi-20160615.pdf präsentiert].
* Ende Juni 2016: Der Lenkungskreis hat für Projektanträge aus dem MINT-Spektrum entschieden, nur die Projekte '''RobertaRegioZentrum''', '''Inspirata''' und '''Robotik''' zu priorisieren.
* Zum Arbeitstreffen am [[MINT.2016-09-01|01.09.2016]] berichtet Herr Meissner, dass der Antrag der Inspirata zwar priorisiert, aber seitens der SAB als nicht förderfähig aussortiert wurde.  
* Gefördert werden weiter Workshops zur Sensibilisierung von Arbeitgebern zur Fachkräftesicherung in den beiden Landkreisen der [[familienfreund KG]]


=== Elemente eines Projektsteckbriefs ===
===Inhaltliches===
 
'''Warum ein gemeinsames Projekt?'''
* Strategische Weiterentwicklung der Fachkräfteentwicklung, insbesondere MINT,
* Koordination der Aktivitäten,
* Weiterentwicklung der Strukturen
* Zusammenführung der Netzwerke – Stabilisierung des Arbeitskreises Fachkräfteentwicklung / Fachkräfteallianz
 
'''Was haben die Akteure davon?'''
 
Akteure sind: ZAK, MINT Netzwerk, Stadt Leipzig,
* Koordination und Sichtbarkeiten der Aktivitäten, gemeinsamer Wissenspool
* Einheitliche Außendarstellung
* Stärkung der Akteure
 
'''Welche Verbesserungen wären damit für die Zielgruppen verbunden?'''
 
Zielgruppen (es ist eine Genderform genannt, es sind aber alle gemeint): Schüler, Eltern, Lehrer, Studenten, Berufseinsteiger, Multiplikatoren, Berufstätige, Wirtschaft, Politik, und weitere
* Koordinierte Fachkräfteentwicklung
* Gestaltung, Begleitung der Bildungsübergänge
* Defizite im Arbeitsmarkt ausgleichen
* Nachhaltige, ganzheitliche und zukunftsorientierte Bildung
 
'''Welche Projektziele sollen realisiert werden?'''
* Bündelung aller MINT Aktivitäten in der Stadt
* Steigerung der Attraktivität der MINT Berufe
* Koordinierte Fachkräfteentwicklung
* Gestaltung, Begleitung der Bildungsübergänge
* Defizite im Arbeitsmarkt ausgleichen
* Nachhaltige, ganzheitliche und zukunftsorientierte Bildung
* Qualifizierung und Verstätigung der Netzwerktätigkeit
* Integration und Inklusion
 
'''Welche Aktivitäten sind zu Realisierung notwendig?'''
* Vor allem die Installation einer Geschäftsstelle, da das anvisierte Aufgabenportfolio nicht allein mit ehrenamtlichem Engagement zu bewätöigen ist.  Aufgabenbereich einer GS siehe unten.
* Mittel sind erforderlich für
** 2 hauptamtliche Vollzeit Personen als feste Ansprechpartner in der Geschäftsstelle für die Projektabwicklung
** Räume und Ausstattung (z.B. für Kommunikation, Marketing, etc.)
** Finanzierung von geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen
 
'''Ziel''' der Geschäftsstelle ist die Vernetzung der verschiedenen Projektpartner und Koordination der diversen Angebote hinsichtlich Bildung für nachhaltige Entwicklung mit besonderem Augenmerk auf MINT Bildung. Die Geschäftsstelle fungiert als Schnittstelle der Netzwerkpartner zur Stadt Leipzig.
 
Aufgaben:
* zentrale Anlauf- und Kontaktstelle für Fragen und Anliegen hinsichtlich MINT Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (mit festen Bürozeiten)
* Kontakte zu den Fachkräftegremien, IHK, Handwerkskammer, weitere Arbeitskreise
* Vernetzung der eingebundenen Projektpartner und Abgleich gemeinsamer Interessen
* Koordinierte Fachkräfteentwicklung
* Strategische Weiterentwicklung der Fachkräfteentwicklung, insbesondere MINT
* Politische Lobbyarbeit
* angestrebte Verstetigung des Arbeitskreises Fachkräfteentwicklung
* Langfristige Partnerschaften, Sponsoring
* Koordination der entsprechenden Angebote
* Integration von nonformaler Bildungsträger, Erwachsenenbildung
* Pflege der Homepage des Projektes
* Pflege von Datenbanken (Adressdatenbank, Angebotsstruktur usw.)
* Konzeption, Organisation und Nachbereitung von Veranstaltungen des Netzwerkes, beispielsweise
** Arbeitstreffen der Projektpartner
** jährliches Treffen der MINT-Botschafter
** Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft, Schulen und Hochschulen zu den angebotenen Themen
** ggf. Markt der Möglichkeiten, eigene Beiträge zu Veranstaltungen Dritter, wie beispielsweise "Aktionstag Lehrstellen" (?)
* Budgetverantwortung / Planung / Abrechnung
* Beratung bei und Beantragung von Förderungen für Projekte und Veranstaltungen
* Entwicklung von ausgewählten Verbundprojekten


Aufgaben außerhalb der Geschäftsstelle:
Zentraler Fokus eines Projektantrags sollte die Schaffung einer Geschäftsstelle (GS) sein, mit der die bereits laufenden regionalen Integrations- und Vernetzungsprozesse zwischen verschiedenen Akteuren auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine solche hauptamtliche personelle Struktur wird benötigt, um dem bisher ausschließlich ehrenamtlichen Engagement mehr Rückhalt zu geben.
* Qualitätssicherung
* Herr Kotte schlägt vor, über weitere begleitende Strukturen wie einen ''Fachbeirat'' nachzudenken, der Vorstand und GS berät und unterstützt.
* Planung von Veranstaltungen
* Die Anwesenden gehen davon aus, dass für die vor uns stehenden Aufgaben eine hauptamtlich besetzte GS im Umfang von zwei VZÄ erforderlich ist.
* Trägerschaft für Projekte
* Die GS soll insbesondere die Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Eigenprojekte unterstützen und die Sichtbarkeit von Aktivitäten von Akteuren des Netzwerks erhöhen, da die Pflege entsprechender PR- und Informations-Strukturen die Möglichkeiten berufsbegleitenden ehrenamtlichen Engagements wie im Fall der meisten Akteure des Netzwerks weit übersteigt.
* Notwendigkeit einer ''institutionellen'' Förderung, um ''kontinuierlich'' Projektmittel einwerben zu können. Dieser Ansatz wird auf Landesebene in der Kulturförderung seit vielen Jahren verfolgt und muss auch in diesen Bereich übertragen werden, wenn nachhaltig wirksame zivilgesellschaftliche Strukturen aufgebaut werden sollen.


===Vernetzung von Akteuren. Weitere Partner===
===Weitere potenzielle Partner===


* Leipziger [http://www.afb-leipzig.de/ Allianz Familie und Beruf] (Hinweis von Thomas Kujawa)  
* <strike>Leipziger [http://www.afb-leipzig.de/ Allianz Familie und Beruf]</strike>
** Förderung ist ausgelaufen und das Projekt damit zum 'Erliegen' gekommen (Hinweis von [[Benutzer:Blondie0708 | Thomas Kujawa]])  
* [http://www.leipzig.de/wirtschaft-und-wissenschaft/arbeiten-in-leipzig/berufs-und-studienorientierung/arbeitskreis-schulewirtschaft/ AK Schule-Wirtschaft]
* [http://www.leipzig.de/wirtschaft-und-wissenschaft/arbeiten-in-leipzig/berufs-und-studienorientierung/arbeitskreis-schulewirtschaft/ AK Schule-Wirtschaft]
* AG "Bildung und Personalwesen" der SWL  
* AG "Bildung und Personalentwicklung" der [[SWL]] (Hinweis von [[Benutzer:Blondie0708 | Thomas Kujawa]])
* Akteure der IHK, die den regelmäßig stattfindenden "Aktionstag Lehrstellen" organisieren  
* Akteure der IHK, die den regelmäßig stattfindenden "Aktionstag Lehrstellen" organisieren  
* IHK, HWK
* IHK, HWK


=== Nachtrag Gräbe ===
=== Weitere Ansätze ===


Nach Durchsicht weiterer Korrespondenz hier eine zweite Liste für einen möglichen Projektsteckbrief
Zu verschiedenen Zeiten wurden weitere Projektideen im Kontext der ZAK bzw. des MINT-Netzwerks diskutiert:
* Vernetzung der Akteure
** Unterstützung der Akteure bei Projektanträgen
** Förderung gegenseitiger Sichtbarkeit von MINT-Akteuren in der Region
** Thematische Veranstaltungen für und mit Multiplikatoren zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung des Netzwerks. 
* Förderung übergreifender Sichtbarkeit von MINT-Aktivitäten, insbesondere durch gemeinsame thematische Veranstaltungen mit Entscheidungsstrukturen in der regionalen Politik und Wirtschaft
* Monitoring der Wirksamkeit von Projekten und Maßnahmen in Bezug auf ausgewählte Zielparameter (Dynamik eines qualifizierten MINT-Fachkräftepotenzials in der Region, MINT und Frauen, MINT-Abbrecherquoten usw.)
Außerdem wurden zu verschiedenen Zeiten weitere Projektideen im Kontext der ZAK bzw. des MINT-Netzwerks diskutiert:
* Etablierung eines [[ZAK.Selbstverstaendnis|Zukunftsdiploms nach Trierer Vorbild]], um den Prozess auf Stadtebene anbieterübergreifend zu befördern, siehe auch die [[ZAK.2010-12-09|Multiplikatorenveranstaltung vom 9.12.2010]].
* Etablierung eines [[ZAK.Selbstverstaendnis|Zukunftsdiploms nach Trierer Vorbild]], um den Prozess auf Stadtebene anbieterübergreifend zu befördern, siehe auch die [[ZAK.2010-12-09|Multiplikatorenveranstaltung vom 9.12.2010]].
* Leipzig ist sachsenweit die einzige Stadt und im Bundesvergleich mit 4 Schulen (Kant, Heisenberg, Niko, Klinger) Spitzenreiter unter den Städten, in denen sich Schulen am [http://www.telekom-stiftung.de/dts-cms/de/junior-ingenieur-akademie Telekom-Programm "Junior-Ingenieur-Akademie"] beteiligen.  Mit dem JIA-Verbund (Kant, Heisenberg, Niko) hat Leipzig hier zugleich konzeptionell neue Wege beschritten, die inzwischen von anderen (Halle,  Elbe-Elster-Kreis) aufgenommen wurden. Im Kontext des MINT-Netzwerks wurde zu verschiedenen Zeiten überlegt, obn dieser Ansatz zu einem Leipziger "Jungforschernetzwerk" weiterentwickelt werden kann.  
* Leipzig ist sachsenweit die einzige Stadt und im Bundesvergleich mit 4 Schulen (Kant, Heisenberg, Niko, Klinger) Spitzenreiter unter den Städten, in denen sich Schulen am [http://www.telekom-stiftung.de/dts-cms/de/junior-ingenieur-akademie Telekom-Programm "Junior-Ingenieur-Akademie"] beteiligen.  Mit dem JIA-Verbund (Kant, Heisenberg, Niko) hat Leipzig hier zugleich konzeptionell neue Wege beschritten, die inzwischen von anderen (Halle,  Elbe-Elster-Kreis) aufgenommen wurden. Im Kontext des MINT-Netzwerks wurde zu verschiedenen Zeiten überlegt, obn dieser Ansatz zu einem Leipziger "Jungforschernetzwerk" weiterentwickelt werden kann.  
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Auch die Überlegungen zum [[ZAK.Selbstverstaendnis|Selbstverständnis der Zukunftsakademie]] aus den Jahren 2010 und 2011 könnten für den weiteren Antragsprozess von Interesse sein.
Auch die Überlegungen zum [[ZAK.Selbstverstaendnis|Selbstverständnis der Zukunftsakademie]] aus den Jahren 2010 und 2011 könnten für den weiteren Antragsprozess von Interesse sein.


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=== Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle ===


Weiter werden in einer [http://www.stifterverband.de/bildungsinitiative/bildungscluster/leipzig.pdf Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle] die folgenden Projektvorhaben vorgestellt:  
Weiter werden in einer [http://www.stifterverband.de/bildungsinitiative/bildungscluster/leipzig.pdf Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle] die folgenden Projektvorhaben vorgestellt:  

Aktuelle Version vom 5. September 2016, 13:30 Uhr

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Regionale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) im Rahmen der sächsischen Fachkräfterichtlinie vom 12.04.2016

Hintergrund

Im Rahmen der sächsischen Fachkräfterichtlinie vom 12.04.2016

gewährt der Freistaat Sachsen nach Maßgabe dieser Richtlinie Zuwendungen für regionale und übergreifende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung mit dem Ziel, den Herausforderungen des demografischen Wandels unter Berücksichtigung struktureller und wirtschaftlicher Spezifika in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat Sachsen mit ihren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt langfristig zu begegnen.

Im Abschnitt B der Richtlinie sind die Fördergegenstände genauer umrissen, im Abschnitt C die Kreise und kreisfreien Städte als Zuwendungsempfänger genannt, die im Rahmen dieser Richtlinie unter den im Abschnitt D genannten Zuwendungsvoraussetzungen jeweils ein Regionalbudget für regionale Projekte zur Umsetzung der Fachkräfterichtlinie verwalten. Die eingereichten Anträge werden durch die jeweilige regionale Fachkräfteallianz begutachtet und priorisiert. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.

Die Zuwendungsvoraussetzungen (Abschnitt D der Fachkräfterichtlinie) sehen die folgenden Punkte vor:

1. Im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt ist eine regionale Fachkräfteallianz etabliert.
Eine solche Fachkräfteallianz für die Stadt Leipzig (FKA-L) wurde aus dem "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" als Spin-off-Gremien auf Kreisebene im März 2016 gebildet.
Das Kernteam Arbeitsmarktmonitor ist ein 2012 aus dem Regionalforum Leipzig gegründetes "Kernteam arbeitsmarktnaher und regional verankerter Institutionen", mit dem "proaktiv alle notwendigen Weichenstellungen zur Identifizierung, Erschließung und Sicherung eines ausreichenden und gut qualifizierten Fachkräfteangebotes in der Region Leipzig begleitet" werden sollen, siehe Einrichtungsbeschluss (Anlage zu VI-DS-02473).
2.+3. Zusammensetzung der regionalen Fachkräfteallianz
Die Partner der Fachkräfteallianz in Leipzig sind die Arbeitsagentur Leipzig, das Jobcenter Leipzig, die Stadt Leipzig, die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und die Handwerkskammer zu Leipzig, der DGB, die Bildungsagentur, der Arbeitskreis Schule und Wirtschaft und die Invest Region Leipzig GmbH. (Quelle)
An anderer Stelle wird von 12 Partnern gesprochen: Weitere Partner sind die Uni Leipzig, die HTWK Leipzig sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Im GO-Entwurf der FKA-L (Anlage zu VI-DS-02473) werden 9 verpflichtende Mitglieder und 3 freiwillige Mitglieder unterschieden.
4. Die regionale Fachkräfteallianz hat ein geschäftsführendes Mitglied zu benennen.
Dies ist in jährlichem Wechsel die Agentur für Arbeit Leipzig und die Stadt Leipzig. Das geschäftsführende Mitglied organisiert die Arbeit der Lenkungsgruppe. "Die Lenkungsgruppe erhält die Entscheidungs- und Kontrollbefugnisse bei der Umsetzung des Handlungskonzeptes und damit bei der Auswahl von Vorhaben (Projekten), für die eine Förderung gemäß der Fachkräfterichtlinie des SMWA vom 29.04.2016 beantragt werden soll". (Quelle)
5. Die regionale Fachkräfteallianz verfügt über ein von allen Mitgliedern der Allianz unterzeichnetes Handlungskonzept zur Fachkräftesicherung in der Region. (Anlage zu VI-DS-02473)
Dieses Handlungskonzept ist seit dem 12.5.2016 als Anlage zu VI-DS-02473 öffentlich bekannt und im Ratsinfosystem zu finden.
6. Das regionale Handlungskonzept ist regelmäßig, mindestens im Abstand von zwei Jahren fortzuschreiben und enthält Ausführungen
a) zur Ausgangslage im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt und zu bewältigender regionaler Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung
b) zu laufenden und geplanten Aktivitäten des Landkreises beziehungsweise der kreisfreien Stadt im Bereich der Fachkräftesicherung (unabhängig von der Förderung nach dieser Richtlinie)
c) zu geplanten Handlungsschwerpunkten nach dieser Richtlinie und Förderzielen
d) zu Ergebnissen umgesetzter Maßnahmen nach dieser Richtlinie.

Mit der Drucksache VI-DS-02473 "Fachkräfteallianz Leipzig - Handlungskonzept und Regionalbudget für die Jahre 2016 bis 2020" wird am 12.5.2016 der Antrag auf eine Option zur kompletten Kofinnazierung der erforderlichen 10% Eigenmittel der durch die FKA-L priorisierten Projekte durch die Stadt Leipzig in die Ratsversammlung eingebracht. Zusammen mit dem Antrag wird das Handlungskonzept der FKA-L zusammen mit vier Anlagen veröffentlicht, u.a. einer Übersicht über laufende regionale Programme im Kontext der Fachkräfteförderung.

Antragsrelevante Unterlagen:

Gemeinsamer Projektantrag des MINT-Netzwerks Leipzig mit dem ZAK e.V.

Dem Netzwerk wurde avisiert, dass die Stadt Leipzig im Rahmen dieser Fachkräfte-Allianz u.a. das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützen möchte, das einen solchen Antrag zusammen mit dem ZAK e.V. vorbereitet.

  • 10.12.2015: Dr. Heumann berichtet, dass für Leipzig im MINT-Bereich drei Themen angedacht und jewewils mit einem Steckbrief untersetzt sind:
    • offener stadtweiter Wettbewerb "Robotik"
    • Aufbau eines Roberta-Zentrums zusammen mit der HTWK Leipzig
    • Unterstützung und Verstetigung von MINT-Strukturen in der Stadt Leipzig
  • 07.01.2016: Dr. Heumann berichtet, dass mit der aktiven Phase der Antragstellung frühestens Mitte März zu rechnen ist. Aktuell befindet sich die Förderrichtlinie in der Endabstimmung der Landesgremien und innerhalb des Kernteams Arbeitsmarktmonitor formieren sich die Akteure der Regionalen Fachkräfteallianz, um diesen Ausschreibungsprozess zu begleiten. Dr. Heumann hat aus den Zuarbeiten der Akteure Steckbriefe für die bisher genannten Projekte erstellt, darunter auftragsgemäß einen, in dem das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützt werden soll. Damit sind die Wünsche der Stadt Leipzig formuliert. Auf die Ausschreibung hin wird es weitere Anträge geben. Förderentscheidungen im Rahmen eines Regionalbudgets auf dieser Gesamtbasis sind - nach aktuellem Stand der Förderrichtlinie - Sache der Regionalen Fachkräfteallianz.
  • 03.03.2016: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 zu rechnen ist. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
  • 07.04.2016: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
  • 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als seitens der Stadtverwaltung federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann. Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines Roberta-Zentrums vorangetrieben werden. Im Nachgang wird präzisiert, dass dies nur eine Empfehlung eines der 12 Partner in der FKA-L sei und wir uns daran nicht gebunden fühlen müssten. Die in unserem ersten Antragsentwurf vom 25.04.2016 entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik mit anderen Akteuren in Angriff genommen zu werden. Siehe auch die Aufzeichnungen zum Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks am 12.05.2016.
  • 04.05.2016: In Gesprächen mit anderen Partnern der Fachkräfteallianz wurden wir ermuntert, doch einen "kleinen" Antrag zu stellen, der sich auf einige konkrete Maßnahmen konzentriert, mit denen das langfristige Ziel der institutionellen Verstetigung vorbereitet werden kann. Ein solcher Antrag wurde vorbereitet, vom Vorstand der Zukunftsakademie (als Träger der Maßnahmen) am 03.05.2016 bestätigt und am 04.05.2016 eingereicht.
  • 12.05.2016: Das MINT-Netzwerk wird mit Mail vom 09.05.2016 aufgefordert, den Projektantrag am 12.05.2016 vor der Lenkungsgruppe der FKA-L vorzustellen. Profn. Wieland kann es einrichten, den Termin wahrzunehmen. Auf diesem Treffen der Lenkungsgruppe sind ebenfalls die Projekte RobertaRegioZentrum (HTWK Leipzig, Profn. Schwarz) und Inspirata (Herr Meißner) von Netzwerkpartnern vorzustellen. MINT-relevant ist weiterhin das Projekt Robotik aus dem Arbeitskreis Schule und Wirtschaft.
  • Zur Ratsversammlung am 12.05.2016 wird die Beschlussvorlage VI-DS-02473 "Fachkräfteallianz Leipzig - Handlungskonzept und Regionalbudget für die Jahre 2016 bis 2020" zur vollständigen Kofinanzierung der durch die FKA-L priorisierten Projekte aus Mitteln der Stadt Leipzig eingebracht und in dem Zusammenhang auch die relevanten Dokumente veröffentlicht.
  • 24.05.2016: Die Lenkungsgruppe teilt uns mit, dass unser Antrag in einer zweiten Lesung am 15.06.2016 noch einmal behandelt werden soll und empfiehlt uns, "zum Themenbereich Robotik und zu den möglichen Synergien bezüglich der Koordination von MINT-Aktivitäten und Akteruen einen kooperativen Ansatz mit dem Förderverein Freunde und Förderer des BSZ 7 Leipzig e.V., der HTWK und dem Inspirata e.V. zu erarbeiten" und dies in einer weiteren Anhörung am 15.06.2016 vor dem Lenkungskreis darzustellen.
  • Zum zweiten Einreichungstermin am 31.5. wird aus dem MINT-Bereich vom ZLS (Uni Leipzig) ein Projektantrag "Symposium MINT Nachwuchsgewinnung heute - Wo stehen wir in Leipzig und Umgebung?" eingebracht.
  • Der überarbeitete Antrag des MINT-Netzwerks wird am 15.6. vor dem Lenkungskreis präsentiert.
  • Ende Juni 2016: Der Lenkungskreis hat für Projektanträge aus dem MINT-Spektrum entschieden, nur die Projekte RobertaRegioZentrum, Inspirata und Robotik zu priorisieren.
  • Zum Arbeitstreffen am 01.09.2016 berichtet Herr Meissner, dass der Antrag der Inspirata zwar priorisiert, aber seitens der SAB als nicht förderfähig aussortiert wurde.
  • Gefördert werden weiter Workshops zur Sensibilisierung von Arbeitgebern zur Fachkräftesicherung in den beiden Landkreisen der familienfreund KG

Inhaltliches

Zentraler Fokus eines Projektantrags sollte die Schaffung einer Geschäftsstelle (GS) sein, mit der die bereits laufenden regionalen Integrations- und Vernetzungsprozesse zwischen verschiedenen Akteuren auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine solche hauptamtliche personelle Struktur wird benötigt, um dem bisher ausschließlich ehrenamtlichen Engagement mehr Rückhalt zu geben.

  • Herr Kotte schlägt vor, über weitere begleitende Strukturen wie einen Fachbeirat nachzudenken, der Vorstand und GS berät und unterstützt.
  • Die Anwesenden gehen davon aus, dass für die vor uns stehenden Aufgaben eine hauptamtlich besetzte GS im Umfang von zwei VZÄ erforderlich ist.
  • Die GS soll insbesondere die Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Eigenprojekte unterstützen und die Sichtbarkeit von Aktivitäten von Akteuren des Netzwerks erhöhen, da die Pflege entsprechender PR- und Informations-Strukturen die Möglichkeiten berufsbegleitenden ehrenamtlichen Engagements wie im Fall der meisten Akteure des Netzwerks weit übersteigt.
  • Notwendigkeit einer institutionellen Förderung, um kontinuierlich Projektmittel einwerben zu können. Dieser Ansatz wird auf Landesebene in der Kulturförderung seit vielen Jahren verfolgt und muss auch in diesen Bereich übertragen werden, wenn nachhaltig wirksame zivilgesellschaftliche Strukturen aufgebaut werden sollen.

Weitere potenzielle Partner

Weitere Ansätze

Zu verschiedenen Zeiten wurden weitere Projektideen im Kontext der ZAK bzw. des MINT-Netzwerks diskutiert:

  • Etablierung eines Zukunftsdiploms nach Trierer Vorbild, um den Prozess auf Stadtebene anbieterübergreifend zu befördern, siehe auch die Multiplikatorenveranstaltung vom 9.12.2010.
  • Leipzig ist sachsenweit die einzige Stadt und im Bundesvergleich mit 4 Schulen (Kant, Heisenberg, Niko, Klinger) Spitzenreiter unter den Städten, in denen sich Schulen am Telekom-Programm "Junior-Ingenieur-Akademie" beteiligen. Mit dem JIA-Verbund (Kant, Heisenberg, Niko) hat Leipzig hier zugleich konzeptionell neue Wege beschritten, die inzwischen von anderen (Halle, Elbe-Elster-Kreis) aufgenommen wurden. Im Kontext des MINT-Netzwerks wurde zu verschiedenen Zeiten überlegt, obn dieser Ansatz zu einem Leipziger "Jungforschernetzwerk" weiterentwickelt werden kann.
  • Aktuell ist gerade die Projektinitiative Halbe-Halbe der Grünenfraktion im Stadtrat, die vom Netzwerk tatkräftig unterstützt wurde, dabei, in den Mühlen der Verwaltung zu versanden. Auch hier wäre die Frage, ob es interessant wäre, diesen Impuls hier mit aufzunehmen.

Auch die Überlegungen zum Selbstverständnis der Zukunftsakademie aus den Jahren 2010 und 2011 könnten für den weiteren Antragsprozess von Interesse sein.

Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle

Weiter werden in einer Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle die folgenden Projektvorhaben vorgestellt:

Projekt 1: Virtuelle Bildungs-Mall in der Leipzig-Cloud

  • Ansatz: Transparenz über regional verfügbare Abschlüsse, Qualifikationen und Berufsbilder als Basis für effizientes strategisches Fachkräftemanagement
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel:
    • Erweiterung bereits vorhandener, technischer Lösungen aus dem Bereich Cloud-Computing auf den Servicesektor „Bildung und Qualifizierung“
    • Entwicklung einer virtuellen Informations- und Kommunikationsplattform („Mall“) für bedarfsgerechtes, branchenübergreifendes Matching zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft
  • Investition: Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Entwicklung und Programmierung), Sachmittel
  • Federführung: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

Projekt 2: Verzahnung von Arbeits- und Bildungswelt (Implementierung der virtuellen Bildungs-Mall)

  • Ansatz: Transparenz über in der Region verfügbare Abschlüsse, Qualifikationen und Berufsbilder als Basis für effizientes strategisches Fachkräftemanagement
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel: Erhebung von Bildungs- und Qualifikationsangeboten/-bedarfen in der Region, Aufbereitung und Einspeisung in die virtuelle Bildungs-Mall, Funktionstests und ggf. Modifikation
  • Investition: 1 Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Entwicklung, Programmierung und Implementierung) + Sachmittel
  • Federführung: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

Projekt 3: Stärkung des ländlichen Raumes

  • Ansatz: Spezifische Anforderungen des ländlichen Raumes (Abwanderung) erfordern Strategiebildung entlang hochindividueller, lokaler Entwicklungspfade
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel:
    • Bestandserfassung und Bedarfsanalyse, engere Verzahnung zwischen Großstadt und ländlichem Raum
    • Optimierung des Schwellenmanagements in der gesamten Bildungskette
    • Entwicklung von innovativen Konzepten im Bereich employer branding
    • Forcierung des Wissens- und Technologietransfer in den ländlichen Raum
  • Investition: 1 Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Konzeption, Partnering, Organisation) + Sachmittel
  • Federführung: ZAROF GmbH

Projekt 4: Studieren – Leben – Karriere. Sicherung des akademischen ITK-Fachkräftebedarfes

  • Ansatz: akademische ITK-Fachkräfte gewinnen für die Sicherung und Steigerung der regionalen Wertschöpfung zunehmend an Bedeutung, die Entwicklung spezifischer Hol- und Haltefaktoren für die klügsten Köpfe erfordern innovative und kooperative Lösungsansätze
  • Zielgruppe: Hochschulen, Wirtschaft
  • Projektziel:
    • Auf-/Ausbau von Projekten zum Partnering zwischen regionalen Unternehmen und Studierenden/Absolventen der ITK-Studiengänge
    • Ausbau der Existenzgründungförderung
    • Intensivierung/Koordinierung regional branding
  • Investition: 2 Mitarbeiterstellen (0,5 VZÄ, Konzeption, Partnering, Organisation) + Sachmittel
  • Federführung: Universität Leipzig