MINT.Fachkraefteallianz-16: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LeipzigWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 51: Zeile 51:
* [[MINT.2016-03-03|03.03.2016]]: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 zu rechnen ist. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
* [[MINT.2016-03-03|03.03.2016]]: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 zu rechnen ist. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
* [[MINT.2016-04-07|07.04.2016]]: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
* [[MINT.2016-04-07|07.04.2016]]: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
* 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als im Rahmen der FKA-L federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann.  Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines '''Roberta-Zentrums''' vorangetrieben werden.   
* 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als seitens der Stadtverwaltung federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann.  Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines '''Roberta-Zentrums''' vorangetrieben werden.  Im Nachgang rudert man deutlich zurück, dass dies nur eine Empfehlung eines der 12 Partner in der FKA-L sei und wir uns daran nicht gebunden fühlen müssten.
** Die in unserem Antragsentwurf entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik mit anderen Akteuren in Angriff genommen zu werden. Eine detaillierte Bewertung der Entwicklungen bleibt dem nächsten Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks vorbehalten.   
** Die in unserem Antragsentwurf entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik mit anderen Akteuren in Angriff genommen zu werden. Eine detaillierte Bewertung der Entwicklungen bleibt dem nächsten Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks vorbehalten.   
** Weitergehende Überlegungen, die zunächst auf dieser Webseite zusammengetragen wurden, sind nun in strukturierter Form im Antragsentwurf enthalten.
** Weitergehende Überlegungen, die zunächst auf dieser Webseite zusammengetragen wurden, sind nun in strukturierter Form im Antragsentwurf enthalten.

Version vom 30. April 2016, 23:21 Uhr

Home MINT

Regionale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) im Rahmen der sächsischen Fachkräfterichtlinie vom 12.04.2016

Hintergrund

Im Rahmen der sächsischen Fachkräfterichtlinie vom 12.04.2016

gewährt der Freistaat Sachsen nach Maßgabe dieser Richtlinie Zuwendungen für regionale und übergreifende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung mit dem Ziel, den Herausforderungen des demografischen Wandels unter Berücksichtigung struktureller und wirtschaftlicher Spezifika in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat Sachsen mit ihren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt langfristig zu begegnen.

Im Abschnitt B der Richtlinie sind die Fördergegenstände genauer umrissen, im Abschnitt C die Kreise und kreisfreien Städte als Zuwendungsempfänger genannt, die im Rahmen dieser Richtlinie unter den im Abschnitt D genannten Zuwendungsvoraussetzungen jeweils ein Regionalbudget für regionale Projekte zur Umsetzung der Fachkräfterichtlinie verwalten. Die eingereichten Anträge werden durch die jeweilige regionale Fachkräfteallianz begutachtet und priorisiert. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.

Die Zuwendungsvoraussetzungen (Abschnitt D der Fachkräfterichtlinie) sehen die folgenden Punkte vor:

1. Im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt ist eine regionale Fachkräfteallianz etabliert.
Eine solche Fachkräfteallianz für die Stadt Leipzig (FKA-L) wurde aus dem "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" als Spin-off-Gremien auf Kreisebene im März 2016 gebildet.
2.+3. Zusammensetzung der regionalen Fachkräfteallianz
Die Partner der Fachkräfteallianz in Leipzig sind die Arbeitsagentur Leipzig, das Jobcenter Leipzig, die Stadt Leipzig, die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und die Handwerkskammer zu Leipzig, der DGB, die Bildungsagentur, der Arbeitskreis Schule und Wirtschaft und die Invest Region Leipzig GmbH. (Quelle)
Nachtrag Gräbe: An anderer Stelle wird von 12 Partnern gesprochen, u.a. der Uni Leipzig.
4. Die regionale Fachkräfteallianz hat ein geschäftsführendes Mitglied zu benennen.
Dies ist die Agentur für Arbeit Leipzig. (Quelle)
5. Die regionale Fachkräfteallianz verfügt über ein von allen Mitgliedern der Allianz unterzeichnetes Handlungskonzept zur Fachkräftesicherung in der Region.
Dieses Handlungskonzept ist noch nicht öffentlich bekannt (Stand 28.4.2016).
6. Das regionale Handlungskonzept ist regelmäßig, mindestens im Abstand von zwei Jahren fortzuschreiben und enthält Ausführungen
a) zur Ausgangslage im Landkreis beziehungsweise der kreisfreien Stadt und zu bewältigender regionaler Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung
b) zu laufenden und geplanten Aktivitäten des Landkreises beziehungsweise der kreisfreien Stadt im Bereich der Fachkräftesicherung (unabhängig von der Förderung nach dieser Richtlinie)
c) zu geplanten Handlungsschwerpunkten nach dieser Richtlinie und Förderzielen
d) zu Ergebnissen umgesetzter Maßnahmen nach dieser Richtlinie.

Antragsrelevante Unterlagen:

Zeitplanung:

  • Um für 2016 noch möglichst viele Projekte umsetzen zu können, bittet die Allianz darum, diese bis 04. Mai beziehungsweise 31. Mai 2016 einzureichen. In zwei Bewertungsrunden wird die Allianz dann die besten Konzepte auswählen. (Quelle)

Vorbereitung eines gemeinsamen Projektantrags mit dem ZAK e.V.

Dem Netzwerk wurde avisiert, dass auf Landesebene eine Fachkräfteinitiative gestartet werden soll, in deren Rahmen regionale Fachkräfteallianzen Regionalbudgets bewirtschaften, aus denen heraus zu priorisierende Fördermaßnahmen zur Fachkräftesicherung auf Projektbasis bezuschusst werden. In einem solchen Rahmen möchte die Stadt Leipzig u.a. das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützen, das einen solchen Antrag zusammen mit dem ZAK e.V. vorbereitet.

  • 10.12.2015: Dr. Heumann berichtet, dass für Leipzig im MINT-Bereich drei Themen angedacht und jewewils mit einem Steckbrief untersetzt sind:
    • offener stadtweiter Wettbewerb "Robotik"
    • Aufbau eines Roberta-Zentrums zusammen mit der HTWK Leipzig
    • Unterstützung und Verstetigung von MINT-Strukturen in der Stadt Leipzig (siehe dazu weiter unten)
  • 07.01.2016: Dr. Heumann berichtet, dass mit der aktiven Phase der Antragstellung frühestens Mitte März zu rechnen ist. Aktuell befindet sich die Förderrichtlinie in der Endabstimmung der Landesgremien und innerhalb des "Kernteams Arbeitsmarktmonitor" formieren sich die Akteure der "regionalen Fachkräfteallianz", um diesen Ausschreibungsprozess zu begleiten. Dr. Heumann hat aus den Zuarbeiten der Akteure Steckbriefe für die bisher genannten Projekte erstellt, darunter auftragsgemäß einen, in dem das MINT-Netzwerk bei der Einrichtung einer Geschäftsstelle unterstützt wird. Damit sind die Wünsche der Stadt Leipzig formuliert. Auf die Ausschreibung hin wird es weitere Anträge geben. Förderentscheidungen im Rahmen eines Regionalbudgets auf dieser Gesamtbasis sind - nach aktuellem Stand der Förderrichtlinie - Sache der "regionalen Fachkräfteallianz".
  • 03.03.2016: Herr Baumann berichtet, dass mit einer Veröffentlichung der sächsischen Richtlinie im April 2016 zu rechnen ist. Im (kreisübergreifenden) "Kernteam Arbeitsmarktmonitor" hat man sich so weit vorverständigt, dass sich aus diesem Gremium heraus lokale Fachkräfteallianzen als Spin-off-Gremien auf jeweiliger Kreisebene konstituieren, welche die eingereichten Anträge begutachten. Frau Bahrmann ergänzt, dass die lokale Fachkräfteallianz Leipzig (FKA-L) gerade dabei ist, sich eine Geschäftsordnung zu geben. Die finale Entscheidung über eine Förderung liegt in jedem Fall bei der SAB, das Förderverfahren ist einstufig.
  • 07.04.2016: Herr Baumann berichtet auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks: Ein Handlungskonzept als lokales Strategiepapier der FKA-L ist erstellt und auf dem Weg der Endabstimmung unter den verschiedenen Ämtern. Die Veröffentlichung der Richtlinie im Sächsischen Amtsblatt wird für den 28.4. erwartet. Danach wird das lokale Handlungskonzept zügig veröffentlicht, das die Grundlage für die Begutachtung von Anträgen durch die regionale FKA bildet. Es ist mit 10% Eigenmitteln zu rechnen. Befürwortete Anträge werden an die SAB zur endgültigen Bewilligung weitergereicht. Da es reine Landesgelder sind, wird mit einem zügigen Bewilligungsentscheid nach etwa 4..6 Wochen gerechnet. Die Gelder werden jahresweise bewilligt, so dass sich auch die Projekte im Prinzip an Jahresscheiben orientieren müssen. Da sich die Beschlussprozesse länger hinziehen als ursprünglich vorgesehen, kann ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden.
  • 27.04.2016: Das Referat für Beschäftigungpolitik der Stadt Leipzig als seitens der Stadtverwaltung federführendes Referat teilt dem MINT-Netzwerk mit, dass die Einrichtung einer Geschäftsstelle des MINT-Netzwerks im Rahmen der FKA nicht gefördert werden kann. Stattdessen soll zusammen mit der HTWK Leipzig die Idee eines Roberta-Zentrums vorangetrieben werden. Im Nachgang rudert man deutlich zurück, dass dies nur eine Empfehlung eines der 12 Partner in der FKA-L sei und wir uns daran nicht gebunden fühlen müssten.
    • Die in unserem Antragsentwurf entwickelten Überlegungen, insbesondere zur Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten, sind sicher geeignet, auch in dieser neuen konzeptionellen Ausrichtung der Förderpolitik mit anderen Akteuren in Angriff genommen zu werden. Eine detaillierte Bewertung der Entwicklungen bleibt dem nächsten Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks vorbehalten.
    • Weitergehende Überlegungen, die zunächst auf dieser Webseite zusammengetragen wurden, sind nun in strukturierter Form im Antragsentwurf enthalten.
    • Antragsentwurf des MINT-Netzwerks vom 25.04.2016

Inhaltliches

  • Zentraler Fokus eines Projektantrags sollte die Schaffung einer Geschäftsstelle (GS) sein, mit der die bereits laufenden regionalen Integrations- und Vernetzungsprozesse zwischen verschiedenen Akteuren auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine solche hauptamtliche personelle Struktur wird benötigt, um dem bisher ausschließlich ehrenamtlichen Engagement mehr Rückhalt zu geben.
    • Herr Kotte schlägt vor, über weitere begleitende Strukturen wie einen Fachbeirat nachzudenken, der Vorstand und GS berät und unterstützt.
    • Die Anwesenden gehen davon aus, dass für die vor uns stehenden Aufgaben eine hauptamtlich besetzte GS im Umfang von zwei VZÄ erforderlich ist.
    • Die GS soll insbesondere die Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Eigenprojekte unterstützen und die Sichtbarkeit von Aktivitäten von Akteuren des Netzwerks erhöhen, da die Pflege entsprechender PR- und Informations-Strukturen die Möglichkeiten berufsbegleitenden ehrenamtlichen Engagements wie im Fall der meisten Akteure des Netzwerks weit übersteigt.
    • Notwendigkeit einer institutionellen Förderung, um kontinuierlich Projektmittel einwerben zu können. Dieser Ansatz wird auf Landesebene in der Kulturförderung seit vielen Jahren verfolgt und muss auch in diesen Bereich übertragen werden, wenn nachhaltig wirksame zivilgesellschaftliche Strukturen aufgebaut werden sollen.

Weitere Partner

Weitere Ansätze

Zu verschiedenen Zeiten wurden weitere Projektideen im Kontext der ZAK bzw. des MINT-Netzwerks diskutiert:

  • Etablierung eines Zukunftsdiploms nach Trierer Vorbild, um den Prozess auf Stadtebene anbieterübergreifend zu befördern, siehe auch die Multiplikatorenveranstaltung vom 9.12.2010.
  • Leipzig ist sachsenweit die einzige Stadt und im Bundesvergleich mit 4 Schulen (Kant, Heisenberg, Niko, Klinger) Spitzenreiter unter den Städten, in denen sich Schulen am Telekom-Programm "Junior-Ingenieur-Akademie" beteiligen. Mit dem JIA-Verbund (Kant, Heisenberg, Niko) hat Leipzig hier zugleich konzeptionell neue Wege beschritten, die inzwischen von anderen (Halle, Elbe-Elster-Kreis) aufgenommen wurden. Im Kontext des MINT-Netzwerks wurde zu verschiedenen Zeiten überlegt, obn dieser Ansatz zu einem Leipziger "Jungforschernetzwerk" weiterentwickelt werden kann.
  • Aktuell ist gerade die Projektinitiative Halbe-Halbe der Grünenfraktion im Stadtrat, die vom Netzwerk tatkräftig unterstützt wurde, dabei, in den Mühlen der Verwaltung zu versanden. Auch hier wäre die Frage, ob es interessant wäre, diesen Impuls hier mit aufzunehmen.

Auch die Überlegungen zum Selbstverständnis der Zukunftsakademie aus den Jahren 2010 und 2011 könnten für den weiteren Antragsprozess von Interesse sein.

Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle

Weiter werden in einer Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle die folgenden Projektvorhaben vorgestellt:

Projekt 1: Virtuelle Bildungs-Mall in der Leipzig-Cloud

  • Ansatz: Transparenz über regional verfügbare Abschlüsse, Qualifikationen und Berufsbilder als Basis für effizientes strategisches Fachkräftemanagement
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel:
    • Erweiterung bereits vorhandener, technischer Lösungen aus dem Bereich Cloud-Computing auf den Servicesektor „Bildung und Qualifizierung“
    • Entwicklung einer virtuellen Informations- und Kommunikationsplattform („Mall“) für bedarfsgerechtes, branchenübergreifendes Matching zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft
  • Investition: Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Entwicklung und Programmierung), Sachmittel
  • Federführung: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

Projekt 2: Verzahnung von Arbeits- und Bildungswelt (Implementierung der virtuellen Bildungs-Mall)

  • Ansatz: Transparenz über in der Region verfügbare Abschlüsse, Qualifikationen und Berufsbilder als Basis für effizientes strategisches Fachkräftemanagement
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel: Erhebung von Bildungs- und Qualifikationsangeboten/-bedarfen in der Region, Aufbereitung und Einspeisung in die virtuelle Bildungs-Mall, Funktionstests und ggf. Modifikation
  • Investition: 1 Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Entwicklung, Programmierung und Implementierung) + Sachmittel
  • Federführung: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

Projekt 3: Stärkung des ländlichen Raumes

  • Ansatz: Spezifische Anforderungen des ländlichen Raumes (Abwanderung) erfordern Strategiebildung entlang hochindividueller, lokaler Entwicklungspfade
  • Zielgruppe: Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Politik
  • Projektziel:
    • Bestandserfassung und Bedarfsanalyse, engere Verzahnung zwischen Großstadt und ländlichem Raum
    • Optimierung des Schwellenmanagements in der gesamten Bildungskette
    • Entwicklung von innovativen Konzepten im Bereich employer branding
    • Forcierung des Wissens- und Technologietransfer in den ländlichen Raum
  • Investition: 1 Mitarbeiterstelle (0,5 VZÄ, Konzeption, Partnering, Organisation) + Sachmittel
  • Federführung: ZAROF GmbH

Projekt 4: Studieren – Leben – Karriere. Sicherung des akademischen ITK-Fachkräftebedarfes

  • Ansatz: akademische ITK-Fachkräfte gewinnen für die Sicherung und Steigerung der regionalen Wertschöpfung zunehmend an Bedeutung, die Entwicklung spezifischer Hol- und Haltefaktoren für die klügsten Köpfe erfordern innovative und kooperative Lösungsansätze
  • Zielgruppe: Hochschulen, Wirtschaft
  • Projektziel:
    • Auf-/Ausbau von Projekten zum Partnering zwischen regionalen Unternehmen und Studierenden/Absolventen der ITK-Studiengänge
    • Ausbau der Existenzgründungförderung
    • Intensivierung/Koordinierung regional branding
  • Investition: 2 Mitarbeiterstellen (0,5 VZÄ, Konzeption, Partnering, Organisation) + Sachmittel
  • Federführung: Universität Leipzig