MINT.2015-11-12

Aus LeipzigWiki
Version vom 23. Januar 2016, 14:26 Uhr von HGG (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Home MINT

12.11.2015 - Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks Leipzig

Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks, 08:30 Uhr in der HfTL, Raum A.046.

Themen

  • Auswertung der MINT-Fortbildung am 08.10.
  • MINT-Stadt Leipzig und Robocup 2016
    • Bundesweiter MINT-Tag am 21.04.2016 in Leipzig
    • Stand Umsetzung des Stadtratsbeschlusses vom 16.9.
    • Rücklauf MINT-Broschüre
    • MINT-Broschüre online - ein Projekt an der Uni Leipzig
  • Aktivitäten in Richtung eines Roberta-Zentrums an der HTWK Leipzig
  • Herr Teichert zu MINT-Förderprojekten an der Uni Leipzig
  • Weitere Berichte und atuelle Termine
  • Sonstiges

Aufzeichnungen

Dabei: Jeannette Bahrmann (Agentur für Arbeit Leipzig), Hannes Dölle (ZLS), Dr.-Ing. Romy Elze (Uni Leipzig), Mandy Fuhrmann (HfTL), Nicola Gier (MINT Individual), Dr. Beate Heumann (Stadt Leipzig), Prof. Hans-Gert Gräbe (Uni Leipzig), Franziska Jahn (Uni Leipzig), Markus Kotte (LJBW), Thomas Kujawa (Familienfreund KG), Dr. Elk Messerschmidt (TÖP Rabutz), Anja Michele Rode (MINT Individual), Rosmarie Schmidt (MNU), Profn. Sibylle Schwarz (HTWK), Georg Teichert (Uni Leipzig, Gleichstellungsbeauftragter), Profn. Sabine Wieland (HfTL)

Vorstellungsrunde

  • Frau Rode berichtet, dass das Projekt "MINT-Individual" inzwischen ausgelaufen ist, die cit GmbH aber mit neuen, kleineren Projekten ähnlicher Ausrichtung auf Berufsorientierung und den alten Partnern (AfA, Referat Berufsorientierung der Stadt Leipzig) weiter im MINT-Bereich unterwegs ist.

Auswertung der MINT-Fortbildung am 08.10.

  • Profn. Wieland berichtet über die sehr erfolgreich verlaufene MINT-Fortbildung.
    • Nachdem die vier Multiplikatorenveranstaltungen im letzten Jahr mit Unterstützung einer Agentur vorbereitet werden konnten, die übe reinsprechende Projektmittel aus dem Kontext der Worldskills gebunden werden konnte, ist diese Unterstützung inzwischen ausgelaufen und die aktuelle Veranstaltung musste vollständig aus eigenen Kräften der - ausschließlich ehrenamtlich tätigen - Aktivisten des Netzwerks gestemmt werden. Das hat das Netzwerk bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit geführt. Insbesondere die personelle Unterstützung unseres neuen MINT-Partners ZLS hat sich ausgezahlt und positiv bemerkbar gemacht.
  • Herr Dölle berichtet über die Auswertung der Feedbackbögen.
    • Mit 32 Rückläufen von 69 Teilnehmern war die Rücklaufquote sehr gut. Dennoch sollte in Zukunft auf die Feedbackfragebögen noch intensiver hingewiesen werden.
    • Neben einer Auswertung der einzelnen Workshops auf einer Punkteskala 1..5 bestand auch die Möglichkeit zu allgemeinem freiem Feedback, was aber nur spärlich genutzt wurde. Hier könnte man mit strukturierteren offenen Fragen in der Auswertung mehr Tiefe erreichen.
    • Es wird vereinbart, den numerischen Teil der Auswertung auf der Workshopseite im Internet zu veröffentlichen.
  • Artikel für den Newsletter "Lernen vor Ort" - Herr Dölle ist hier in der Endabstimmung mit der Redaktion.
  • Workshop-Materialien
    • Von der Möglichkeit der Veröffentlichung von Workshopmaterialien durch die Referenten wurde bisher nur sehr spärlich Gebrauch gemacht - Materialen liegen nur vor zum Impulsvortrag von Prof. Dr. Henrik Saalbach sowie zum Workshop des TdjW.
    • Das ist in der Nachbereitung des Workshops leider liegengeblieben. Herr Kujawa wird das bei den Referenten noch einmal nachwaschen, Profn. Wieland schickt ihm dazu die erforderlichen Email-Adressen.

Vorbereitung Robocup 2016 und MINT-Stadt

  • In Umsetzung des Ratsbeschlusses VI-DS-01551 vom 16.09.2015 bereiten sich zwei Schulen (BSZ 7 mit 2 Teams, Herr Graupner; Klinger-Schule mit 1 Team, Herr Rüdiger) mit Unterstützung der Stadt auf einen Start im Wettbewerb Robocup Junior vor.
    • Beratung und Unterstützung erfolgt hier durch erfahrene Robocup-Kenner an der HTWK Leipzig, Koordinierung durch Profn. Schwarz.
    • Anmeldeschluss zum Wettbewerb ist der 30.11.2015.
  • Der Ratsbeschluss VI-DS-01551 sieht weiter vor
    • eine Förderung der Leipziger Messe als Ausrichterort des World RoboCup,
    • Unterstützung für den 9. bundesweiten MINT-Tag am 21.04.2016 in Leipzig
    • Unterstützung für eine weitere MINT-Veranstaltung in unmittelbarer zeitlicher Nähe zum Robocup
    • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    • Mittel für eine Neuauflage der Leipziger MINT-Broschüre
  • Dr. Heumann erläutert den Fahrplan zur Umsetzung dieses Ratsbeschlusses.
    • Ziel ist u.a., dass die Stadt Leipzig das durch das Bundesnetzwerk neu ausgelobte Gütesiegel "MINT-Stadt" erringt. Dieses Gütesiegel wird auf der Basis einer Zertifizierung der Stadt für 5 Jahre verliehen. Danach ist eine Rezertifizierung erforderlich.
    • Die Kriterien dazu sind in der Endabstimmung, Ende November wird es hierzu auch noch letzte Abstimmungen zwischen dem Bundesnetzwerk, dem BMWi und dem Deutschen Städtetag über das Procedere einer Zuerkennung dieses Gütesiegels geben. Diese letzten Abstimmungen sind abzuwarten, um den bisherigen Fahrplan zu adjustieren.
    • Dieses Gütesiegel soll der Stadt ggf. im zeitlichen Umfeld des Robocups verliehen werden.
    • Vorab sind eine Reihe von Kriterien und Einzelaktivitäten genannt worden, die von der Stadt im Vorfeld umzusetzen sind. Hier sind wir mit dem Stand zum Thema "MINT-freundliche Schulen" sowie der Vorbereitung des 9. bundesweiten MINT-Tags gut im Zeitplan.
  • Siehe auch das Arbeitstreffen vom 08.09.2015.

Vorbereitung des 9. bundesweiten MINT-Tags am 21.04.2016 in Leipzig

  • Das Format der Veranstaltung orientiert sich an den Erfahrungen des 7. bundesweiten MINT-Tags, der am 03.04.2014 im Leipziger Rathaus stattgefunden hat.
  • Für den 21.04.2016 sind im Neuen Rathaus wiederum der Festsaal (für die Plenarveranstaltungen) und die obere Wandelhalle (für den Markt der Möglichkeiten) reserviert, OBM Jung hat ein Grußwort zugesagt.
  • Die inhaltliche Vorbereitung liegt in den Händen der EWK, diese ist für den Programmrahmen zuständig und findet und bindet auch die Referenten.
  • Es geht bei diesem MINT-Tag stärker um Fragen der Qualität der Angebote und um die Frage nach Strukturen, in denen solch eine Qualität möglich ist.
  • Weiterer zeitlicher Fahrplan:
    • Ende Nov. 2015. "Save the Date" Information des EWK.
    • Ende Dez. 2015: Vorläufiges Programm
    • Ende Januar 2016: Aussteller auf dem Markt der Möglichkeiten sind gebunden.

Auszeichung MINT-freundlicher Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt am 8.10. ab 14:30 Uhr im Hs 12 der Universität durch die Bundesinitiative "MINT Zukunft schaffen"

  • Grußworte wurden überbracht von
    • Uwe Albrecht, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig
    • Ralf Berger, Leiter der Regionalstelle Leipzig der Sächsischen Bildungsagentur, im Auftrag der Ministerin
    • Sandra Schubert, Referentin Schulkooperation/Berufs- und Studienorientierung, Vereinigung der sächsischen Wirtschaft e.V.
  • Den Festvortrag „Deutschland ist MINT-Land“ hielt Thomas Sattelberger (ehemaliger Personalchef der Telekom, Vorstandsvorsitzender „MINT Zukunft schaffen”)
  • Es wurden 20 Schulen aus Sachsen und 3 Schulen aus Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.
  • Im Vorfeld gab es einige organisatorische Probleme, da die Verantwortliche in der Bundesgeschäftsstelle für längere Zeit erkrankt ist.
    • Hier haben sich die engen Arbeitskontakte in Leipzig ausgezahlt: Über einen Kontakt der Stadt Leipzig zum Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Uni Leipzig konnte die Uni kurzfristig gewonnen werden, einen Raum für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen, der durch die Stadt kofinanziert wurde. Weitere Unterstützung gab es auf der operativen Ebene.
    • Einige Aspekte wie eine größere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind unter diesen Umständen leider unter den Tisch gefallen.
    • Auch seitens der Universität wurde dieses Event in der eigenen PR-Arbeit nicht aufgenommen.
  • Für das Leipziger MINT-Netzwerk ergibt sich die Frage, wie eigene stabilere PR-Kanäle aufgebaut oder (etwa zum MDR) neu belebt werden können, um für derartige und die anstehenden Aktivitäten in dieser Frage besser gerüstet zu sein.

MINT-Broschüre

  • Mittel für die Neuauflage der Leipziger MINT-Broschüre (letzte Auflage 2014) sind im Ratsbeschluss VI-DS-01551 vorgesehen. Damit ist die Drucklegung finanziell gesichert. Die Federführung für die Neuauflage liegt im Referat Berufsorientierung (Dr. Heumann, Herr Hild), Deadline für die Drucklegung ist Mai 2016.
  • Die bisherigen Akteure wurden angeschrieben und um Aktualisierungsmeldungen gebeten. Der Rücklauf war bisher zäh, hier sind weitere Aktivitäten erforderlich, aber nicht zeitkritisch, wenn klar ist, dass eine Lieferung noch kommt. Neue Akteure wurden nicht angesprochen.
  • Die Broschüre soll mit weiteren übergreifenden Informationen angereichert werden, insbesondere
    • zu MINT-Berufen,
    • zu MINT im GTA,
    • zu MINT-Wettbewerben,
      • hierzu Hinweis auf die Jahresberichte des Sächsisches Landeskomitees zur Förderung mathematisch-naturwissenschaftlich interessierter Schüler, die umfassende Informationen zu den MINT-Wettbewerben enthalten.
    • zur MINT-Clusterstrategie der Stadt,
um stärker den berufsorientierenden Charakter zu betonen, der von Publikationen des Referats Berufsorientierung erwartet wird.
  • MINT-Broschüre online - ein Projekt an der Uni Leipzig
    • Prof. Gräbe berichtet über den Realisierungsstand: Eine Praktikumsgruppe arbeitet im Laufe des Wintersemesters an der Realisierung als Open Data, die sich auch in eine Open Data Infrastruktur der Stadt Leipzig einordnen könnte. Die Umsetzung wird auf leipzig-data.de eingebaut.
    • Dr. Heumann berichtet, dass die im Kontext der Neuauflage der Broschüre durchgeführte Nutzerbefragung der Zielgruppe der Broschüre in einer Online-Version eher geringen Zusatznutzen sieht und die Papierform favorisiert. Ob und ggf. wie eine Verbindung zwischen beiden Angeboten hergestellt wird, ist derzeit nicht entschieden.
    • Herr Kujawa weist auf den Mehrwert einer Online-Version hin, insbesondere mit Blick auf die Möglichkeit der Aktualisierung. Eine einfache Form und sehr moderne Form der Verbindung beider Erzeugnisse wäre die Einarbeitung von QR-Codes in die gedruckte Ausgabe. Herr Kujawa bietet an, sich um die technische Bereitstellung entsprechender QR-Codes zu kümmern.
    • In dem Kontext wird auch kurz über den Sinn einer Eintragung der Informationen in den bundesweiten MINT-Atlas diskutiert. Prof. Gräbe weist darauf hin, dass es mehrere solche bundesweiten Projekte gibt, die kommen und gehen. Prof. Gräbe hat mehrfach angeregt, hier einen strukurierten Datenaustausch zu organisieren, zuletzt im Kontakt mit Benjamin Gesing vom Bundesnetztwerk am 11.09.2015. Der Ansatz wurde nicht weiter aufgenommen. Die bisherigen Aufrufe scheitern regelmäßig daran, dass die ehrenamtlichen Akteure in den Einrichtungen für derartige zusätzliche Aktivitäten, deren Nachhaltigkeit erfahrungsgemäß sehr gering ist, keine Zeit haben.

Vorbereitung eines Projektantrags der Uni Leipzig auf die Ausschreibung "Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen". Bundesanzeiger vom 13.10.2015. - Herr Teichert berichtet.

  • Hintergrund: "Das Gleichstellungsbüro der Universität Leipzig möchte verstärkt Schülerinnen dazu ermutigen, ein Studium in den MINT-Studiengängen aufzunehmen und erstellt aktuell diesbezüglich ein Projektkonzept. Für dieses Vorhaben möchten wir uns gern in der regionalen Vernetzung der thematisch engagierten Institutionen einbringen. Frau Bahrmann von der Agentur für Arbeit Leipzig schlug daher vor, das Treffen des MINT-Netzwerkes Leipzig am 12.11.2015 zu besuchen."
  • Herr Teichert erläutert, dass sein Team erst vor zwei Wochen den Auftrag bekommen habe, auf die genannte Ausschreibung hin ein Projektkonzept zu entwickeln. Die Ausschreibung wurde am 13.10.2015 veröffentlicht, Deadline ist der 1.12.2015. Neben der zeitlichen Enge ist auch die Komplexität der Antragstellung zu berücksichtigen, etwa der Kontext der Digitalen Agenda der Bundesregierung 2014-2017, zu der entsprechende Bezüge darzustellen sind.
  • Ein erfolgreich beantragtes Projekt wird über 3 Jahre gefördert. Eine Reihe von Akteuren in der Universität konnten gewonnen werden, sich in die Ausarbeitung des Projekts zu beteiligen. Keiner der genannten Akteure hat sich bisher an der Arbeit des MINT-Netzwerks beteiligt.
  • Dr. Elze fragt nach, wie weit bisher Akteurinnen aus den Bereichen angesprochen wurden, die selbst an solchen Anträgen arbeiten. Herr Teichert betont, dass hierfür bisher keine Zeit war.
  • Profn. Schwarz sieht mit einem solchen Vorgehen eigene Bemühungen und Bemühungen der HTWK torpediert, die unter Leitung von Prof. Krabbes an einem eigenen Antrag arbeiten, zumal es in der Ausschreibung heißt "Durch regionale Zusammenschlüsse von Bildungseinrichtungen, Unternehmen, MINT-Initiativen und/oder weiteren Institutionen zur Förderung von Frauen in MINT-Berufen soll die Effizienz bisher schon vorhandener Angebote oder Maßnahmen gesteigert werden", also explizit auf Verbundprojekte orientiert wird.

Aktivitäten zur Etablierung eines Roberta-Zentrums. Profn. Schwarz berichtet.

  • An der HTWK gibt es Bemühungen, ein solches Roberta-Zentrum aufzubauen.
    • Ausbildung entsprechender Kursleiter.
    • Unterstützung wurde signalisiert von Thorsten Leimbach vom Fraunhofer IAIS in Bonn, dem bundesweiten Koordinator der Roberta-Zentren.
  • Unklar ist noch die finanzielle Förderung derartiger Aktivitäten. Hier gibt es Gespräche zwischen der Stadt und der Leitung der HTWK (Prof. Krabbes).

Sonstiges

  • Frau Schmidt berichtet kurz vom Vorbereitungsstand des MNU-Bundeskongresses im März 2016 in Leipzig.
    • Die Zusammenstellung des Programms ist abgeschlossen. Aus dem Netzwerk sind LSGM, Inspirata, TÖP Rabutz sowie das Netzwerk selbst mit eigenen Beiträgen vertreten.
  • 18.09.2015: Eröffnung der Junior-Ingenieur-Akademie am Klinger-Gymnasium. Prof. Gräbe berichtet
    • Neben dem bereits seit 2012 etablierten JIA-Verbund der drei Gymnasien Kant, Niko und Heisenberg (in Zusammenarbeit mit der HfTL) hat sich aktuell das Klinger-Gymnasium (in Zusammenarbeit mit der BA Leipzig) als Junior-Ingenieur-Akademie in einem bundesweiten Auswahlverfahren als eine von acht Schulen qualifiziert.
    • Die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) an der Leipziger Max-Klinger-Schule ist ein Wahlpflichtfach in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftspartner Staatliche Studienakademie Leipzig und regionalen Wirtschaftspartnern. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern und ihre Interessen und Fähigkeiten in diesen Bereichen frühzeitig zu fördern.
    • Zur Auszeichnung kamen Vertreter des Bundesnetzwerks, der Telekom-Stiftung, der lokalen Politik, Eltern und Schüler sowie Förderer und Freunde des Projekts in der Aula der BA in der Schönauer Straße in Leipzig-Grünau zusammen.
    • Siehe auch http://www.gruen-as.de/2015/44/index.html
    • Gruppen-Bild der beteiligten Schülerinnen und Schüler