MINT.2013-11-15: Unterschied zwischen den Versionen

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== Energieversorgungssysteme der Zukunft ==
== Energieversorgungssysteme der Zukunft ==


Veranstaltung des MINT-Netzwerks Leipzig  
Eine Veranstaltung des MINT-Netzwerks Leipzig und des Netzwerks "Energie und Umwelt"


:am Freitag, dem 15. November 2013, 14:30 Uhr im Raum 131 der Volkshochschule Löhrstraße
:am Freitag, dem 15. November 2013, 14:30 Uhr im Raum 131 der Volkshochschule Löhrstraße


Expertendiskussion zu Energieversorgungssysteme der Zukunft - Leistung, Sicherheit, Kommunikation.
Podiumsdiskussion mit
* Prof. Klaus Bastian (HTWK, studium generale)
* Dr. Stefan Kühne (Uni Leipzig, Projekt "Sustainable Energy Ecosystems")
* NN (Netzwerk "Energie und Umwelt")
* NN (Stadtwerke Leipzig)
Moderation: Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe (Uni Leipzig)


Mit Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe (Netzprojekt, Uni Leipzig), Dr. Stefan Kühne (Eumonis, Uni Leipzig)
Die ''Energiewende'' ist in aller Munde, eine klare Roadmap für die nächsten 50 Jahre aber kaum zu sehen. Thomas Prauße (GF der Stadtwerke Leipzig) betonte im März 2013 gegenüber der LVZ: "Die Energiewende verdient bisher den Namen nicht - sie ist eine reine Stromwende." Eine komplexere Sicht auf Energieversorgungssysteme der Zukunft unter Einbeziehung aller Energiearten wird von Experten seit langem gefordert. Mit dem Ausbau der Erneuerbarer Energien, von denen die Hauptquellen Sonne und Wind nicht verbrauchsabhängig zur Verfügung stehen, steht inzwischen auch die Stabilität des Stromnetzes deutlich unter Druck. In Debatten um Regelungskapazitäten in den hier erforderlichen Dimensionen spielen zunehmend Konzepte um "power to gas" eine Rolle. Der Weg zu einer diversifizierenden und integrativen Betrachtung von Strom, Gas und Wärme als den heute eingesetzten Hauptenergieformen ist damit vorgezeichnet.
 
''Energiewende'' ist kein abstrakter Begriff, sondern eine regional politisch und wirtschaftlich zu gestaltende Wende hin zu einer kleinteiligeren vernetzten Energie-Infrastruktur. Die technischen Lösungen sind in vielen Fällen bekannt, es kommt vor allem darauf an, die erforderlichen Investitionen zu stemmen und klug miteinander zu vernetzen. Mit dem Konzept der ''Energie-Ökosysteme'' wird der Aufbau einer solchen dezentralen technischen Infrastruktur von Forschungseinrichtungen der Region akademisch begleitet und so regionales Knowhow und regionale Wirtschaftskraft miteinander in Verbindung gebracht.
 
Mit unserer Podiumsdiskussion wollen wir ausloten, wie sich diese Konzepte in der Leipziger Region praktisch entfalten.
 
Hans-Gert Gräbe, 27.5.2013

Version vom 27. Mai 2013, 08:13 Uhr

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Energieversorgungssysteme der Zukunft

Eine Veranstaltung des MINT-Netzwerks Leipzig und des Netzwerks "Energie und Umwelt"

am Freitag, dem 15. November 2013, 14:30 Uhr im Raum 131 der Volkshochschule Löhrstraße

Podiumsdiskussion mit

  • Prof. Klaus Bastian (HTWK, studium generale)
  • Dr. Stefan Kühne (Uni Leipzig, Projekt "Sustainable Energy Ecosystems")
  • NN (Netzwerk "Energie und Umwelt")
  • NN (Stadtwerke Leipzig)

Moderation: Prof. Dr. Hans-Gert Gräbe (Uni Leipzig)

Die Energiewende ist in aller Munde, eine klare Roadmap für die nächsten 50 Jahre aber kaum zu sehen. Thomas Prauße (GF der Stadtwerke Leipzig) betonte im März 2013 gegenüber der LVZ: "Die Energiewende verdient bisher den Namen nicht - sie ist eine reine Stromwende." Eine komplexere Sicht auf Energieversorgungssysteme der Zukunft unter Einbeziehung aller Energiearten wird von Experten seit langem gefordert. Mit dem Ausbau der Erneuerbarer Energien, von denen die Hauptquellen Sonne und Wind nicht verbrauchsabhängig zur Verfügung stehen, steht inzwischen auch die Stabilität des Stromnetzes deutlich unter Druck. In Debatten um Regelungskapazitäten in den hier erforderlichen Dimensionen spielen zunehmend Konzepte um "power to gas" eine Rolle. Der Weg zu einer diversifizierenden und integrativen Betrachtung von Strom, Gas und Wärme als den heute eingesetzten Hauptenergieformen ist damit vorgezeichnet.

Energiewende ist kein abstrakter Begriff, sondern eine regional politisch und wirtschaftlich zu gestaltende Wende hin zu einer kleinteiligeren vernetzten Energie-Infrastruktur. Die technischen Lösungen sind in vielen Fällen bekannt, es kommt vor allem darauf an, die erforderlichen Investitionen zu stemmen und klug miteinander zu vernetzen. Mit dem Konzept der Energie-Ökosysteme wird der Aufbau einer solchen dezentralen technischen Infrastruktur von Forschungseinrichtungen der Region akademisch begleitet und so regionales Knowhow und regionale Wirtschaftskraft miteinander in Verbindung gebracht.

Mit unserer Podiumsdiskussion wollen wir ausloten, wie sich diese Konzepte in der Leipziger Region praktisch entfalten.

Hans-Gert Gräbe, 27.5.2013