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Version vom 5. Mai 2009, 22:02 Uhr

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Die Webseite zum Wiki ;-) :

www.Buerger-pro-Uni.de


unabhängige Bürgerinitiative für eine weltoffene, weltliche, autonome Universität Leipzig


>EINE UNIVERSITÄT IST EINE UNIVERSITÄT IST EINE UNIVERSITÄT<


Aktueller Aufruf der BI

vom Februar 2009

Bürgerinitiative >Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität<

Die Bürgerinitiative achtet im Jubiläumsjahr der Universität auf die Einhaltung der beschlossenen Bauplanung und der Nutzungshoheit der Universität.

- Der Campus am Augustusplatz greift auf vielfältige Weise die Universitätsgeschichte auf. Die Gestalt des Paulinums erinnert dabei an die ehemalige Universitätskirche.

- Das Paulinum vereint unter einem Dach wissenschaftliche Institute, die multifunktionale Aula der Universität und auch den Andachtsraum „Universitätskirche St. Pauli“.

- Im Paulinum finden wissenschaftliche Veranstaltungen, Konzerte, Universitätsgottes-dienste statt und es werden Kunstschätze dauerhaft ausgestellt. Diese Vielfältigkeit wird durch einen transparenten Raumteiler ermöglicht.

Wir wenden uns gegen jegliche Versuche, die Universität ideologisch zu vereinnahmen. Wir sprechen uns entschieden gegen die Umdeutung des Paulinums zu einer Kirche aus. Wir verurteilen jede Diffamierung Andersdenkender.

Die Bürgerinitiative bietet allen Bürgerinnen und Bürgern, die die Autonomie der Universität und die Freiheit der Wissenschaft für unabdingbar halten, Stimme und Podium.


DIE Postkarte ...

Briefwechsel 2009

Bekanntmachung zur Stiftung „Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig“

15.01.2009 - Bekanntmachung der Landesdirektion Leipzig zur Entstehung der Stiftung „Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig“ - erschienen im Sächsischen Amtsblatt mit Amtlichem Anzeiger Nr. 6/2009, S. 3008, am 5.2.2009 - http://www.sachsen-gesetze.de/shop/saechsabl/2009/6

Paulinerverein an Ministerpräsident Tillich 30.1.09

Buerger-pro-Uni.Paulinerverein-an-MP-Tillich

BI Brief an Ministerpräsident Tillich 18.2.09

Buerger-pro-Uni.BI-Brief-an-MP-Tillich - bisher keine Antwort

Stadtrat Schlegel an Frau Minister Stange 5.2.09

Buerger-pro-Uni.SR-Schlegel-an-Fr.Min.Stange

Antwortschreiben der Staatsministerin Frau Dr. Stange

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, an Stadtrat Siegfried Schlegel vom 02.04.09

Buerger-pro-Uni.Fr.Min.Stange-SR-Schlegel

Gründung der Bürgerinitiative

Gründungsaufruf der Bürgerinitiative:

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Gruendungsaufruf

Ziel(e){diskussion} nach dem 15.12.2008

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Ziele

Kontaktdaten

World Wide Web: www.Buerger-pro-Uni.de

E-Mail-Kontakt: Buerger-pro-Uni@t-online.de


Wer an Informationen der BI interessiert ist bzw. ihr Anliegen unterstützen möchte, schreibe bitte eine E-Mail an Buerger-pro-Uni@t-online.de


Spendenkonto: Für Porto, ggf. Saalmiete, Kopierkosten, ...

  • Kto.-Nr: 1630 1568 64
  • BLZ: 860 555 92
  • Sparkasse Leipzig
  • H. Schroth / Bürgerinitiative


Protokoll der Gründung der BI am 22.10.2008

Siehe Unterseite Gruendungsprotokoll der BI


In eigener Sache

  • Unsere WEB-Site erhebt nicht den Anspruch perfekt zu sein.
  • Sie möchte umfassend und aktuell informieren.
  • Die zahlreichen Informationen erfordern für uns eine Reihe von Kompromissen und lassen es teilweise an der erforderlichen Übersicht fehlen. Dafür bitten wir Sie liebe Mitstreiter und Gäste um Nachsicht.
  • Übrigens, sollte sich unter Ihnen ein WEB-Profi befinden, wären wir für eine Mitarbeit sehr dankbar.
  • Auch Hinweise für eine bessere, nutzergerechte Gestaltung nehmen wir gern entgegen.
  • Eine attraktive(re) Webseite für die breitere Öffentlichkeit ist in Arbeit - dies hier wird dann zum Arbeitswiki der BI und zum Schmöckern für andere Neugierige ;-).


Bürger und Universität

Siehe Unterseite Buerger-pro-Uni.Buerger-und-Uni


PRESSEINFORMATION

Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“ gegründet


„Das darf doch nicht wahr sein“, denken und meinen mit Sicherheit viele Leipziger angesichts der emotionalisierten Diskussionen um die Glaswand zwischen Aula und Andachtsraum im neu entstehenden Paulinum der Universität sowie der Attacken auf Rektor Prof. Häuser. Und da es „…nichts Gutes, außer man tut es“ gibt, ergriffen einige die Initiative und luden zu einer öffentlichen Diskussion am Mittwoch Abend ein. 26 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen und beschlossen die Gründung der Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig“. Sie wollen jenen Leipzigern eine Stimme geben die sich gegen eine Umdeutung und Umnutzung des Paulinums zu einer Kirche wehren und sie ermuntern aktiv zu werden. Eine Universität, die den Anspruch erhebt weltoffen zu sein, hat Gläubigen unterschiedlicher Religionen und Menschen mit atheistischen Weltanschauungen gegenüber neutral zu sein, wie dies auch die Unterstützer der Bürgerinitiative selbst leben. Eine autonome Universität muss das Recht haben, unbeeinflusst darüber zu entscheiden, welche Art von Veranstaltungen in Ihren Räumlichkeiten stattfinden.

In der Diskussion unterstützen deshalb zahlreiche Teilnehmer die am 14. Oktober vom Senat der Universität beschlossenen Resolution gegen die Versuche, den in vielen Debatten und nach mehreren Jahren gefundenen Kompromiss zur Nutzung und Funktion sowie des Namens Paulinum rückgängig zu machen und fordern die Bürgerinnen und Bürger Leipzigs auf, die Resolution mit zu unterzeichnen. Unverständnis rufen auch die Versuche staatlicher Funktionsträger hervor, die die verfassungsrechtliche Trennung von Staat und Kirche in Frage stellen. Sie unterstrichen, dass die Universität historische Lehren gezogen hat und dass die als Folge der friedlichen Revolution von 1989 gewonnenen Autonomie und Freiheit entschieden, gegen Versuche der Instrumentalisierung oder ideologischen Vereinnahmung jedweder Art verteidigt wird. Die Bürgerinitiative möchte zu einer Versachlichung der sehr emotional und mitunter intolerant geführten Debatten beitragen.

Sie lädt alle Leipziger, die mit den Zielen der Initiative einverstanden sind, zum Mitmachen ein. Informationen dazu erhalten sie unter ((hier))

www.Buerger-pro-Uni.de

Johannes Schroth. T.: 0341-56 14 676 / hannes.schroth [at] web.de *Leipzig, d. 23.10.2008


Weitere PRESSEINFORMATIONen

Unterseite mit weiteren Presseinformationen und -meldungen der BI


Brief an den Rektor der Uni

Magnifizenz, sehr geehrter Herr Professor Häuser,

Sie haben sicher schon von unserer Bürger-Initiative >Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität< gehört oder gelesen. Wir sehen unser Anliegen darin, die Leipzigerinnen und Leipziger in die Diskussion einzubeziehen, die nicht unmittelbar mit der Uni verbunden sind, aber im Sinne der Senats-Resolution denken. Ich kann Ihnen berichten, dass nach der Pressemitteilung ständig Bekundungen zur Unterstützung der Initiative bei uns eingehen. Die sich daraus ergebenden Unterschriften werden wir an die entsprechende Stelle in der Uni weiterleiten.

Da Sie natürlich im Fokus der Auseinandersetzungen stehen und sich großem Druck, ausgelöst durch Prominenz in Politik, Kirche und Kultur ausgesetzt sehen, hilft es vielleicht, wenn Sie Unterstützung auch in Art unserer Initiative erfahren. Mit Sicherheit steht eine Mehrheit der Leipziger Bürgerschaft hinter Ihnen und dem gefundenen Kompromiss und würde eine geweihte Kirche mitten in der Universität als einen Angriff auf das im GG verankerte Prinzip der Trennung von Staat und Kirche und als persönlichen Affront empfinden.

Wir wünschen Ihnen Erfolg bei Ihren Bemühungen um eine weltoffene, weltliche und moderne Universität.

Mit freundlichen Grüßen

Für die Bürgerinitiative: Johannes Schroth Dipl.-Ing. Freier Architekt BDA Stallbaumstraße 11 04155 Leipzig

2008-10-25


Unterschriftenliste

Unterschriftenliste der BI für eine weltoffene, weltliche Uni Leipzig


Links zum Thema


Schlichtungsversuch Monika Harms:

Die Erklärung ist aussagefähiger und präziser als die ersten Presseberichte!


Auszüge aus der Presse zur Debatte um das Paulinum:

  • Hier ein Bericht der heutigen "Welt" (17.12.08) mit Äußerungen des Paulinervereins: [1] - Ja: BI pro Uni - sei wachsam!


Veröffentlichungen der Universität zur Neugestaltung Augustusplatz, insbesondere Paulinum:


Weiteres zum Thema:

  • www.IBKA.org - Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e. V.
  • Laizisten.de - Die Laizisten - Hochschulinitiative für einen weltanschaulch neutralen Staat - unabhängig. überkonfessionell
  • Wikipedia zu Kapelle: Zitat: "Die Bezeichnung ging auf kleine unselbständige Bet- oder Gottesdiensträume innerhalb von ... profanen Gebäuden über"


Paulinum und Aula

Zur Geschichte der Universitäts-Aula

(Recherche aus dem Umfeld der IG der BI)

Nach der Reformation in Sachsen und der Säkularisation der Klöster übereignete Herzog (später Kurfürst) Moritz von Sachsen 1543 den gesamten Komplex des Dominikaner-Klosters der Universität zur Nutzung und stellte am 22. April 1544 die Schenkungsurkunde aus.

Einerseits waren das relativ umfangreiche Baulichkeiten, andererseits waren diese Bauten auch räumlich passend, um die universitären Einrichtungen zu konzentrieren. Damit bekam die Universität mit der ehemaligen Klosterkirche einen großen Raum, über den allein sie, die Universität, verfügen konnte.

Nebenbei gesagt: Die Klosterkirche der Franziskaner, die spätere „Mathäi-Kirche“, wurde 150 Jahre als städtische Lagerhalle genutzt - und das ganz ohne realsozialistischen Stadtrat. Das Kloster der Franziskaner wie auch das Thomas-Kloster wurden nach der Reformation völlig abgerissen bzw. überbaut.

Zu einer Zeit, da Religion unangefochten die allein zulässige „Ideologie“ war – so zu sagen „Staatspartei“ (Cujus regio, ejus religio!) – war es selbstverständlich, dass universitärer Akt plus Ritus zusammen gingen.

Spätestens mit Beginn des 19. Jh. war das weder selbstverständlich noch erwünscht, (übrigens war der sächsische König Ehren-Rektor der Landesuniversität, und die Wettiner waren seit August dem Starken katholisch), so dass mit dem Neubau des Augusteums durch Albert Geutebrück in den 1830er Jahren die strikte Trennung von „weltlicher“ Aula und nur noch zu akademischen Festgottesdiensten genutzter Kirche vollzogen wurde.

Diese Aula jenseits von Kirche war eine vordringliche Forderung beim Bau des Augusteums!

Die Behauptung, die Kirche sei „immer“ auch Aula gewesen, ist nicht nur anfechtbar, sondern seit 1836 auch falsch!


Akustik im Paulinum

Auf der Seite des StudentInnenrates veröffentlicht:

http://www.stura.uni-leipzig.de/stura-cms/803.html

 Raumakustik

Das Ingenieurbüro Müller-BBM, das die raumakustische Planung unter anderem des Paulinums betreut, äußert sich zur transparenten Trennwand:

   „Bedingt durch die Größe der Öffnung, ist im geöffneten Zustand eine
   gute akustische Kopplung von Aula und Andachtsraum gegeben, sodass
   die Teilvolumina beider Räume faktisch als ein großes Volumen von
   etwa 15.000 m^3 wirken. Die Raumakustikmaßnahmen sind so ausgelegt,
   dass die Nachhalldauern beider Räume gut angepasst sind. Eine
   Raumzusammenschaltung bei Orgelkonzerten ist daher aus akustischer
   Sicht gut möglich.“^1

1 BV Universität Leipzig, 4.BA. Aula und Andachtsraum. Raumakustische Beurteilung der Ausführungsplanung. Bericht-Nr. M58 465/18, 10.11.2008, S. 8.

http://www.muellerbbm.de/bau.html


Umfassende Informationen und zudem Kritik an dem Gutachten diskutieren die Studenten der Universitätsmusik:

Dort ist u.a. zu lesen:

   "Mit den akustischen Begebenheiten im geplanten Paulinum am Augustusplatz wurde 
    2005 die Firma Müller-BBM beauftragt.Diese stellte fest, dass die von der Universität 
    vorgeschlagene Ausstattung des Raumes zu überdenken sei, da sie die Forderung nach 
    „einer optimale[n] Eignung […] für Sinfoniekonzert, Orgel und Oratorien“[2]
    nicht oder nur in geringem Maße erfüllt."

2 BV Universität Leipzig 4.BA, Besprechung am 24.02.2006 im SIB Leipzig, Notiz-Nr. M58 465/6

Bürgermeinungen zur Bürgerinitiative

Siehe Unterseite Buergermeinungen


LVZ 10.11.2008

Initiative pro Uni plant Aktionen

Die Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig" trifft sich am Dienstag ab 19 Uhr im Volkshaus, Karl-Liebknecht-Straße 23 (30/32!), fünfte Etage, um über weitere Aktionen zu beraten. Alle Leipziger, die die Initiative unterstützen wollen, sind dazu eingeladen. Inzwischen traten der Initiative, wie berichtet, mehr als 100 Leipziger bei. Sie hatte sich Ende Oktober gegründet. Angesichts der Diskussion um die Glaswand zwischen Aula und Andachtsraum im neuen Paulinum der Alma mater „sowie der Attacken auf Rektor Franz Häuser" meinten mit Sicherheit viele Leipziger, das dürfe doch nicht wahr sein, so Initiator Johannes Schroth. Die Gruppe wolle „jenen eine Stimme geben, die gegen eine Umdeutung und Umnutzung des Paulinums zu einer Kirche sind". kru

E-Mail-Kontakt: Buerger-pro-Uni@t-online.de


LVZ 18.11.2008

Paulinum - Bürger werben für Uni-Resolution

Beim zweiten Treffen der Bürgerinitiative „Für eine weltoffene, weltliche und autonome Universität Leipzig" im Volkshaus war der Saal ordentlich gefüllt. Die Gruppe ist seit ihrer Gründungsversammlung am 22. Oktober von 26 Leipzigern auf über 110 Leipziger gewachsen. „Zahlreiche Mitglieder haben in den zurückliegenden Tagen Unterstützerunterschriften für die Resolution der Universität gesammelt," so Initiator Johannes Schroth. Die Initiative nimmt. für sich in Anspruch, die Mehrheit der Leipziger zu vertreten. Diese sei „gegen die Umfunktionierung der Aula in eine Kirche", so Schroth. Auf der Veranstaltung hieß es, der Streit um die Glaswand sei nur eine Scheindebatte. „Es muss Schluss sein mit, den Versuchen, den nach mehreren Jahren in vielen Debatten und mit vielen Zugeständnissen erreichten Kompromiss zur Gestaltung, Nutzung sowie zum Namen Paulinum rückgängig zu machen", fordert die Initiative in einer Erklärung. Enttäuschung in der Bürgervereinigung gab es, weil die Bitte, an den Schlichtungsgesprächen von Generalbundesanwältin Monika Harms teilnehmen zu können, nicht erfüllt wurde. Es habe nicht einmal eine Antwort gegeben. zeigte sich Schroth enttäuscht. Zu den nächsten Aufgaben, die sich die Initiative pro Uni stelle, gehörten das weitere Sammeln von Unterschriften zur Unterstützung der Alma mater. Informationsstände im Stadtzentrum und „Sichtwerbung für die Argumente der Bürgerinitiative". kru


Termine

Ebenfalls auf der Seite des StuRa: Das nächste Gespräch mit Frau Harms fände am 15.12. statt.:

  • 15.12.2008 - Zweites Konsensgespräch mit Generalbundesanwältin Monika Harms


Staat und Kirche

Siehe Unterseite: Staat und Kirche


Kontakte extern, um ...

siehe Unterseite Kontakte, um sich gegen einseitige Tendenzen zu wehren...


>Alfred & Mathilde<

Mit dieser Rubrik wollen wir versuchen, das Anliegen der Bürgerinitiative nach bestem Vermögen auch mit Ironie und Spott satirisch zu zu begleiten, und das ist wohl das Schwerste, was man sich vornehmen kann. Und da wir uns nicht nur für die Guten sondern sogar die Besten halten, wollen wir uns, frei nach Goethe, kräftig selbst zum Besten halten. Wir haben dazu >Alfred & Mathilde< gefragt , ob sie mitmachen. Erst wollten sie nicht, da sie ja nicht aus Leipzig wären, was ihnen auf die Füße fallen könnte:

  • " Eischentlich simmer gor nich aus Leipzsch, sondern erst vor ferzsch (40!) Jahren aus Dhiringen zugezoochen, wäschen Kiroff, wo se uns gebraucht ham."

Deshalb sei der manchmal auch nicht ganz korrekte Leipziger Dialekt verziehen. Dass sie nicht mehr die Jüngsten sind, merkt man an den Namen, denn sonst hießen sie ja Kerstin und Thomas, Jens oder so ähnlich. In unserem Gespräch haben sie übrigends das sogenannte >Gewandhaussächsisch< verwendet, diese liebliche Sprache, die rauskommt, wenn ein Sachse versucht hochdeutsch zu sprechen. Also werden Sie sie mal so mal so hören.

Alfred & Mathilde sind oft in der Stadt und wenn Sie zufällig einen ihrer Kommentare zur neuen Uni aufgeschnappt haben, dann schreiben sie uns. Und wir sind nicht immer einer Meinung mit den Beiden!


  • "Wie wird denn die riesige Kirche eigentlich genutzt, Alfred ?" "So viel wie ich weiß, Hildchen, weil sie so groß geraten ist, werden die Flügel links und rechts an die Universität vermietet."


  • "Ich weiß nicht, Alfred,die Kirche sieht aus wie eine großer Vogel, der sich links und rechts was unter die Flügel klemmt." "Das links und rechts, Schatz, wird die neue Uni"

  • " .....und das Ende vom ganzen Gewärsche, de Uni inner riesschen Kärsche? "

  • " .....und nun braucht die Uni nur noch eine Moschee, eine Synagoge und einen buddhistischen Tempel." "Und die an nix mehr glauben?" " Na die geh'n ins >Cafe' Felsche< daneben ooder ins Gino"

  • "Hildchen, weeßt du nu, wie das Ganze heeßen wird?"

" No klar: Baulinum. Aula. Universidädsgärsche Sand Bauli" "E scheener Name, wärklich, aber bissel lang isser vielleischd. Was hälts'n davon, wemmer >Baulinchen< dazu sachen?"


  • "Wie werds denn nu weider gehn, Alfred?“

„Weeß’schs doch ooch nisch, mei Hildschen. Wohrscheinlisch wärnse sisch um de Glaswand und de Ganzel balschen.“ „Na bei dr Glaswand had ja der Diersche ne dischtsche Bauchlandung hingelescht. Un wen wärnse weschen der Ganzel einflieschen?“ „ Na wän schon Hildschen, liescht doch auf dr Hand, de Ganzlerin!"


  • „Ibrischends, Hildschen, will dr Rekdor jedzde immer sachen: Baulinum der Universidäd mit Seminar- und Arbeitsräumen, Aula und Universidädskärsche St. Bauli."

„Das gloobsch nisch, Alfred, so reded doch keen verninftscher Mensch" „Noja, doch nur, wenn de Bauliner jetzde immer sachen: Universidätskärche St.Bauli neben der Aula unter Seminar- und Arbeitsräumen des Baulinums der Universität."


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