LVV

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http://www.lvv.de

Die LVV ist eine Holding-Gesellschaft, welche die Aktivitäten der Stadt im Bereich Energie, Wasser/Abwasser und Verkehr steuert. Die Tochtergesellschaften der LVV (Stadtwerke, Wasserwerke, LVB) u.a. arbeiten im Verbund dieser Holding.

Hundertprozentige Tochter der Stadt, Firmen unter ihrem Dach haben zusammen 4300 Beschäftigte und einen Umsatz von 854 Millionen Euro (2005). Quelle: LVZ 22.9.2006

Im Zusammenhang mit den Privatisierungsdebatten favorisiert die CDU-Fraktion eine Umorganisierung der LVV in einen kommunalen Versorgungskonzern, in dem Stadtwerke, Wasserwerke und LWB zusammengefasst sind, von dem erst einmal 25,1% Anteile verkauft werden sollen. Quelle: LVZ 14.10.2006

Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag

Quelle: LVZ, 11.12.2006

Vertrag, in welchem die Quersubventionierung der Defizite der LVB aus den Gewinnabführungen anderer städtischer Firmen an die LVV geregelt ist. Die Stadt springt nur ein, wenn das Geld der Holding nicht reicht.

  • abgeschlossen am 9.11.1999, geändert 2002 und 2004
  • ab 2002 Festlegung von Obergrenzen für die Zuschüsse
    • 2007: 55 Mill. Euro
    • ab 2008: 54 Mill. Euro
  • Volumen
    • 1999: 63,4 Mill. Euro


Presse

Experten warnen vor zu viel Privatisierung, LVZ, 8.12.2006 (Andreas Tappert)

Experten der Leipziger Wirtschaftsberatungsgesellschaft BCF stellen erste Vorstellungen über die Umgestaltung der LVV in einen Stadtkonzern vor. Er soll aus SWL, KWL sowie den beiden IT-Dienstleistern perdata und Lecos gebildet werden, für die besonders hohe Wachstums- und Gewinnsteigerungen zu erwarten sind. Das Firmenvermögen dieser Holding würde 1 595 Mill. Euro betragen.

Wenn diese Umgestaltung erfolgt ist, soll aus den Erlösen einer LVV-Teilprivatisierung von 20% die Schuldenlast der Stadt deutlich reduziert werden. Bei der Stadt würde so Vermögen von 1 276 Mill. Euro bleiben, das in den Folgejahren durch Wachstum relativ rasch wieder auf 1 600 Mill. Euro anwachsen wird.

Eine vorherige Teilprivatisierung der SWL in Höhe von 49,9% ist für diese Pläne kontraproduktiv.