LEX.Phymatikum.2008-04-29

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Bericht vom Treffen der Phymatikum-Initiatorengruppe mit Prof. Fabian am 29.04.2008

dabei: Prof. Wolfgang König (DMV-Beauftragter für Leipzig, Uni Leipzig), Uwe und Ines Petzschler (Initiatorenkreis Phymatikum), Prof. Thomas Fabian (Beigeordneter Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule der Stadt Leipzig), Ralf Berger (Leiter der Regionalstelle Leipzig der SBA), Jana Both (Kinderuni Leipzig), Michael Graf (Fachhochschule Telekom Leipzig), Jana Gregor (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am MPI MiS), Prof. Hans-Gert Gräbe (LSGM), Konstanze Kaiser (Stadtwerke Leipzig), Angelika Träger-Nestler (Leiterin des Technologiezetrums GaraGe Leipzig), Torsten Lange (Leiter des UFZ-Schülerlabors), Peter Nowack (Regionalstelle Leipzig der SBA)

krank: Elke Urban (Leiterin Schulmuseum)

Die Herren Berger und König eröffnen die Veranstaltung.

U.Petzschler gibt eine Präsentation über die Ziele, die mit dem Phymatikum erreicht werden solllen, sowie über den aktuellen Stand der Arbeiten und Absprachen, insbesondere der Möglichkeit, für eine beschränkte Zeit Räume im Schulmuseum für das Phymatikum zu nutzen. In der weiteren Diskussion wird mehrfach darauf hingewiesen, dass die Option Schulmuseum nicht als Dauerlöäsung taugt und auch nicht als solche gedacht ist.

Frau Gregor erläutert den Stand der Absprachen im MPI, für den Koordinator des Projekt eine halbe Stelle zu schaffen, die mit Herrn Tolksdorf besetzt werden soll.

Herr Berger erläutert die Möglichkeiten der Regionalstelle zu logistischer und ggf. personeller Unterstützung durch Abordnung, wenn die organisatorischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen sind. Dies umfasst ein Betreiberkonzept, eine Anschubfinanzierung und die Darstellung der Ausfinanzierung der Betriebskosten.

Herr König berichtet von Kontakten zu Dr. Kinkel (Leiter der Telekomstiftung), der sich für die Idee des Phymatikums u.a. auf Landesebene einsetzen könnte.

Herr Gräbe weist auf die Möglichkeiten hin, die sich aus Synergien im LEX-Netzwerk ergeben können.

Herr Graf stellt dar, dass die Telekom-Hochschule mit Blick auf die sich rapide verschlechternde Bewerbersituation an den Phymatikum-Aktivitäten sehr interessiert ist und stellt einige inhaltliche Projekte vor, die dort gefertigt wurden oder werden können und Eingang ins Phymatikum finden sollen.

Frau Kaiser fragt nach der Rolle des Technologiezentrums Garage in den bisherigen Konzepten. Der Standort ist aus verschiedenen Gründen (Nähe zu verwandten Technikprojekten, eigene Ausstellungsteile zu mathematischen und phxsikalischen Themen) bestens geeignet für das Phymatikum. Herr Petzschler erläutert, dass diese Option frühzeitig im Kalkül war, jedoch aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgt werden konnte. Frau Träger-Nestler führt aus, dass die zweite Etage in nächster Zeit freigezogen wird und damit auch praktisch die Option besteht, das Phymatikum im Objekt in Lindenau unterzubringen. Es ist auch Personal da, das die Betreuung übernehmen könnte. Allerdings muss dazu die Finanzierungsfrage geklärt sein. Es ist auch denkbar, einzelne Exponate des Phymatikums in andere Bereiche der Garage zu integrieren.

Herr Fabian erläutert, dass seitens der Stadt Leipzig kein Handlungsspielraum für eine direkte finanzielle Unterstützung eines solchen Projekts besteht. Herr Berger weist darauf hin, dass die Haushaltssituation so angespannt ist, dass selbst grundständige Investitionen in Schulen nicht ausreichend möglich sind und sich allein im Bereich der Schulsanierung ein Investitionsstau von 500 Mill. Euro angesammelt ist.

Herr Fabian spielt den Ball zurück an Herrn König und fragt, ob sich die Universität nicht in dieser Sache engagieren könnte. Frau Both erläutert das Konzept und die Erfolge des Projekts "Kinderuni", das seit 2005 besteht, und Überlegungen zur Fortführung dieses Projekts als "Jugenduni". In der Diskussion dazu wird deutlich, dass hier umfangreiche Synergiemöglichkeiten innerhalb der Universität mit anderen Partnern aus dem LEX-Netzwerk noch nicht genutzt werden und auch die personelle Untersetzung der Fortführung des Projekt "Kinderuni" nicht geklärt ist.

In der Diskussion schälen sich die folgenden Handlungsoptionen heraus:

  • Es sind finanziell klar untersetzte Konzepte für Anschubfinanzierung und Betrieb des Phymatikums zu erstellen.
  • Erst mit solchen Konzepten kann überhaupt auf die Suche nach Sponsoren gegangen werden. Die Wirkung auf Sponsoren ist größer, wenn dargestellt werden kann, welche Bedeutung die Stadt und die Regionalstelle der SBA der Initiative beimessen. Hier würde Herr Berger vermitteln.
  • Als tragfähige Optionen für die Etablierung des Phymatikums als außerschulischer Lernort sind nur die Integration in das Technologiezentrum Garage oder der Aufbau einer entsprechenden Einrichtung an der Uni Leipzig im Gespräch. Beide Optionen sollen weiter ausgelotet werden.

Abschließend bringt Herr König die Vorlage "Phymatikum-Wettbewerb" eines Wettbewerbs zur Erstellung von Exponaten für das Phymatikum ein, die sehr kontrovers diskutiert wird.