EWE

Aus LeipzigWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

http://www.ewe.de

  • EWE-Chef: Werner Brinker, außerdem Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft
  • EWE-Aufsichtsratschef: Günther Boeckhoff
  • Umsatz: 4.7 Mrd. Euro (2007 - Auswirkung der Buchberichtigung durch VNG), 9 Mrd. Euro (2006)
  • Gewinn: 300 Mill. Euro (2007), 268 Mill. Euro (2006)
  • Mitarbeiter: 4.700 (2007)

Als fünftgrößtes deutsches Energieunternehmen ist EWE in der Ems-Weser-Elbe-Region, in Brandenburg, auf der Ostseeinsel Rügen und in Westpolen tätig. Der EWE-Konzern bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Strom, Erdgas, Telekommunikation, Informationstechnologie und Umwelt. Zum Konzern gehören neben der EWE AG mit Hauptsitz in Oldenburg weitere Tochter- und Beteiligungsunternehmen, die ihre Dienstleistungen zum Teil bundesweit anbieten. Gerade in den vergangenen Jahren ist EWE kräftig gewachsen, vor allem durch strategische Beteiligungen im Segment Energie.

Insbesondere in der Ems-Weser-Elbe-Region um Oldenburger herum Regionalversorger für Strom, Wasser, Telekommunikation.

Eigentümer der EWE AG sind die Landkreise und Städte zwischen Ems, Weser und Elbe über den Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverband. Die Geschichte des Unternehmens begann 1930 in Weser-Ems durch die Fusion von zwei kleineren Gesellschaften zu einem agilen Regionalversorger.

  • EWE ist der größte Anteilseigner (47.9 %) der VNG. Die EWE-Anteile an VNG wurden 2004 im Zuge der Kartellauflagen bei der Fusion von Eon und RWE erworben. Die dem Deal zu Grunde liegende Ministererlaubnis spricht offensichtlich von einem "strategischen Investor", der VNG konsolidieren soll. Dies bezieht EWE auf sich und bemüht sich, diesen Einfluss nach der Ausbootung von EWE-Chef Brinker als Aufsichtsratsvorsitzendem im Frühjahr 2007 durch Zukäufe kommunaler Anteile zurückzugewinnen.

Die Leipziger steuern etwa 50% zu den Umsätzen der EWE bei. (Quelle: LVZ, 18.05.2007)

Presse

  • EWE-Chef Brinker betont auf der Bilanzpressekonferenz von EWE noch einmal das Interesse, den Einfluss auf VNG zurückzugewinnen, und sieht sich hier auf einer Linie mit der Ministererlaubnis aus dem Jahr 2002, die diese Rolle dem "strategischen Investor" zuschreibt. EWE will einen Anteil von 26% an einen strategischen Investor verkaufen, nachdem vor einiger Zeit alle Anteile wieder zurückgekauft worden waren. Dafür sind EnBW oder Gaz de France, nicht aber Gazprom im Gespräch. (Quelle: LVZ, 30.04.2008)
  • EWE hat in einer Wertberichtigung die Anteile an VNG nur noch mit dem Anteilswert von 48% in die Konzernbilanz einbezogen. Grund ist die veränderte Steuerungsfähigkeit der Tochter, da der Konsortialvertrag durch die Abwahl von EWE-Chef Brinker als VNG-Aufsichtsratschef ausgehebelt ist. EWE will aber an seinem Engagement in vollem Umfang strategisch festhalten. (Quelle: LVZ, 03.08.2007)
  • Im Umfeld des Prozesses der Privatisierung der SWL-Anteile tobt ein Machtkampf zwischen EWE und Wintershall um den Einfluss auf die VNG. VNG-Chef Holst hat sein EWE-Vorstandsmandat niedergelegt. (Quelle: LVZ,18+22.05.2007)