Attac.DenkTankStelle.2019-03-11

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DenkTankStelle von Attac-Leipzig

Thema: Armes Deutschland
Ort und Zeit: Montag, 11. März 2019, 19 Uhr im Restaurant MIO, Beethovenstraße 21

Ankündigung

Wir erklären uns - streitbar wie immer - gegenseitig, warum das anscheinend so potente und reiche Deutschland wirtschaftlich ein Riese auf tönernen Füßen ist, der den kommenden Turbulenzen kaum gewachsen sein dürfte. Und meinen damit, dass die Ursachen aller wichtigen gesellschaftlichen Veränderungen letztlich in den Veränderungen der Produktivverhältnisse zu suchen sind.

Unser Freund Jürgen, der auch einen Impulsbeitrag vorbereitet, hat dazu einen Beitrag empfohlen, der ihn zu dem Themenvorschlag animierte:

Johannes, 03.03.2019

Anmerkungen

Die Redewendung vom "tönernen Riesen" geht zurück auf das Buch Daniel, eine apokryphe Schrift im Alten Testament. Der Prophet schildert in einer Apokalypse die Abfolge der Zeitalter vom sehr alten goldenen bis zum (in seiner Sicht) letzten, das er schildert als Riesen aus edlem, festen Material (Gold, Silber, Eisen), aber auf "tönernen" Füßen, die ein rollender Stein zertrümmert, so dass der Koloss in sich zusammenfällt.

Mit besten Grüßen, Johannes


Liebe Denk-Tanker, als mein Beitrag zum nächsten Thema das Kurzexposé zum inzwischen erschienen Buch "Von der Bundesrepublik zur Bananenrepublik" von Jochen Schauenburg. Darin wird das reiche Deutschland seziert - freilich ohne die Produktivverhältnisse (früher: Produktionsverhältnisse) in Frage zu stellen.

Ich halte diese Sicht aus zwei Gründen für höchst aktuell:

  • weil sie auf das in absehbarer Zeit real Machbare zielt, und
  • weil sie den Blick auf viele Problemfelder lenkt, die bei "Veränderungen der Produktivverhältnisse" unbedingt berücksichtigt werden müssten - die aber von Systeminfragestellern heute wie früher geflissentlich ignoriert werden.

Ich denke da vor allem an die Kommunikationskultur (darin die Debattenkultur als meine persönliche "Spielwiese"!). Das ist wohl generell eine Schwachstelle der gesellschaftlichen Korrektive ...

Beste Grüße, Wolfgang