Attac.DenkTankStelle.2012-08-06: Unterschied zwischen den Versionen

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Die gepflegte Ahistorizität "postmodernen" Storytellings ist vielfach konstatiert worden, so etwa auch von mir in These 10 der [http://hg-graebe.de/EigeneTexte/cc-thesen.pdf Chemnitzer Thesen]:  
Die gepflegte Ahistorizität "postmodernen" Storytellings ist vielfach konstatiert worden, so etwa auch von mir in These 10 der [http://hg-graebe.de/EigeneTexte/cc-thesen.pdf Chemnitzer Thesen]:  
:Das Computerzeitalter wird gern als Postmoderne bezeichnet.  Dies suggeriert einen herausgehobenen Charakter der Fließbandgesellschaft als Moderne, der einem ahistorischen Blick auf Entwicklung entspringt.  Bereits Kondratjew hat die wellenförmige Verschränktheit von Wissenschafts- und Produktivkraftentwicklung herausgearbeitet, in deren Verlauf wichtige Basisinnovationen revolutionierend auf die Produktionsorganisation durchschlagen.  Deren zeitliche Dimension lässt vermuten, dass wir uns heute am Beginn einer neuen Kondratjew-Welle befinden, dem Post-Computerzeitalter.
:Das Computerzeitalter wird gern als Postmoderne bezeichnet.  Dies suggeriert einen herausgehobenen Charakter der Fließbandgesellschaft als Moderne, der einem ahistorischen Blick auf Entwicklung entspringt.  Bereits Kondratjew hat die wellenförmige Verschränktheit von Wissenschafts- und Produktivkraftentwicklung herausgearbeitet, in deren Verlauf wichtige Basisinnovationen revolutionierend auf die Produktionsorganisation durchschlagen.  Deren zeitliche Dimension lässt vermuten, dass wir uns heute am Beginn einer neuen Kondratjew-Welle befinden, dem Post-Computerzeitalter.
Ich muss dies hier nicht weiter ausführen, denn interessierte Leserinnen und Leser kann ich auf den Abschnitt "1. Das beginnende Post-Computerzeitalter" meines inzwischen 7 Jahre alten Aufsatzes [http://hg-graebe.de/EigeneTexte/mawi.pdf Aufsatzes] zur "Macht des Wissen in der (allerdings nur - HGG) modernen Gesellschaft" verweisen.
Ich muss dies hier nicht weiter ausführen, denn interessierte Leserinnen und Leser kann ich auf den Abschnitt "1. Das beginnende Post-Computerzeitalter" meines inzwischen 7 Jahre alten [http://hg-graebe.de/EigeneTexte/mawi.pdf Aufsatzes] zur "Macht des Wissen in der (allerdings nur - HGG) modernen Gesellschaft" verweisen.


Hans-Gert Gräbe, 5.7.2012
Hans-Gert Gräbe, 5.7.2012

Version vom 5. Juli 2012, 12:21 Uhr

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DenkTankStelle von Attac-Leipzig

Thema: Postmoderne
Ort und Zeit: Mo, 06. August 2012, 19 Uhr im Café Grundmann

Ankündigung

noch zu ergänzen.

Ein paar Gedanken vorab

Nachdem Johannes im Nachgang zur letzten DTS meinen dort arg diskreditierten Begriff des "Storytelling" rehabilitiert hat und sich selbst als "Storyteller" outete, soll es nun wohl im um die Frage der "postmodernen Beliebigkeit" dieses unseres Storytellings gehen. Ich bin gespannt, ob dabei das beim letzten Mal komplett unter die Räder geratene Thema der "Bedingtheit" derartigen postmodernen Storytellings (was unsere Runde ja exzellent praktiziert) nunmehr eine Rolle spielt.

Die gepflegte Ahistorizität "postmodernen" Storytellings ist vielfach konstatiert worden, so etwa auch von mir in These 10 der Chemnitzer Thesen:

Das Computerzeitalter wird gern als Postmoderne bezeichnet. Dies suggeriert einen herausgehobenen Charakter der Fließbandgesellschaft als Moderne, der einem ahistorischen Blick auf Entwicklung entspringt. Bereits Kondratjew hat die wellenförmige Verschränktheit von Wissenschafts- und Produktivkraftentwicklung herausgearbeitet, in deren Verlauf wichtige Basisinnovationen revolutionierend auf die Produktionsorganisation durchschlagen. Deren zeitliche Dimension lässt vermuten, dass wir uns heute am Beginn einer neuen Kondratjew-Welle befinden, dem Post-Computerzeitalter.

Ich muss dies hier nicht weiter ausführen, denn interessierte Leserinnen und Leser kann ich auf den Abschnitt "1. Das beginnende Post-Computerzeitalter" meines inzwischen 7 Jahre alten Aufsatzes zur "Macht des Wissen in der (allerdings nur - HGG) modernen Gesellschaft" verweisen.

Hans-Gert Gräbe, 5.7.2012