APRIL.Argumente.Energiemix: Unterschied zwischen den Versionen

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Wichtigster Posten der Eigenerzeugung ist die '''Gas- und Dampfturbinenanlage''' (Energieträger Gas/Öl, 175 MW Strom, 180 MW Wärme) in Eutritzsch, die in klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von 87% erreicht. Wegen der schnellen Verfügbarkeit der Anlage kann sie als Puffer bei Lastschwankungen eingesetzt werden. Weitere Heizwerke zur Fernwärmeversorgung (256 MW Wärme, 80 MW Wärme) arbeiten auf Erdgasbasis.
Wichtigster Posten der Eigenerzeugung ist die '''Gas- und Dampfturbinenanlage''' (Energieträger Gas/Öl, 175 MW Strom, 180 MW Wärme) in Eutritzsch, die in klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von 87% erreicht. Wegen der schnellen Verfügbarkeit der Anlage kann sie als Puffer bei Lastschwankungen eingesetzt werden. Weitere Heizwerke zur Fernwärmeversorgung (256 MW Wärme, 80 MW Wärme) arbeiten auf Erdgasbasis.


Die größte Menge Energie beziehen die SWL vom '''Kraftwerk Lippendorf''' (Leistung 1864 MW Strom, 320 MW Wärme) bezogen, das auf Braunkohlenbasis arbeitet und mit dem ein Jahresliefervertrag über 1 Mrd. kWh (entspricht einer durchschnittlichen Leistung von 120 MW) besteht.  
Die größte Menge Energie beziehen die SWL vom '''Kraftwerk [[Lippendorf]]''' (Leistung 1864 MW Strom, 320 MW Wärme) bezogen, das auf Braunkohlenbasis arbeitet und mit dem ein Jahresliefervertrag über 1 Mrd. kWh (entspricht einer durchschnittlichen Leistung von 120 MW) besteht.  


Strom und Wärme werden nicht kontinuierlich benötigt und abgenommen. Für die Versorgungssicherheit ist insbesondere die '''Spitzenlast''' relevant.  Der Leipziger Spitzenbedarf liegt bei 260-290 MW Strom und 550-750 MW Wärme. Davon stehen SWL-Kapazitäten für 60% Strom und 70-80% Wärme aus eigener Produktion bereit, der Rest ist durch stabile Verträge mit Lippendorf abgesichert, so dass die Leipziger auch unter extremen Witterungsbedingungen wenig zu befürchten haben.
Strom und Wärme werden nicht kontinuierlich benötigt und abgenommen. Für die Versorgungssicherheit ist insbesondere die '''Spitzenlast''' relevant.  Der Leipziger Spitzenbedarf liegt bei 260-290 MW Strom und 550-750 MW Wärme. Davon stehen SWL-Kapazitäten für 60% Strom und 70-80% Wärme aus eigener Produktion bereit, der Rest ist durch stabile Verträge mit Lippendorf abgesichert, so dass die Leipziger auch unter extremen Witterungsbedingungen wenig zu befürchten haben.

Version vom 17. Mai 2008, 17:55 Uhr

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Zusammensetzung des angebotenen Stroms

Nach § 42 Energiewirtschaftsgesetz vom 7. Juli 2005 müssen die Stromlieferanten Auskunft geben über die Zusammensetzung des gelieferten Stroms.

Stadtwerke Leipzig

  • 26% Kernenergie, 57% fossile Energie (davon 23% eigene Erzeugung), 17% erneuerbare Energien (2006)
  • 24% Kernenergie, 61% fossile Energie (davon 24% eigene Erzeugung), 15% erneuerbare Energien (2005)
  • 30% Kernenergie, 57% fossile Energie (davon 24% eigene Erzeugung), 13% erneuerbare Energien (2004)

Bundesdurchschnitt

  • 29% Kernenergie, 59% fossile Energie, 12% erneuerbare Energien (2006)
  • 29% Kernenergie, 60% fossile Energie, 11% erneuerbare Energien (2005)
  • 30% Kernenergie, 60% fossile Energie, 10% erneuerbare Energien (2004)

Energieversorgung und Versorgungssicherheit - Stadtwerke Leipzig

Woher kommt die Energie, die von den Stadtwerken ins Netz gespeist wird? (Zusammenstellung A. Dröse, August 2007)

Wichtigster Posten der Eigenerzeugung ist die Gas- und Dampfturbinenanlage (Energieträger Gas/Öl, 175 MW Strom, 180 MW Wärme) in Eutritzsch, die in klimaschonender Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad von 87% erreicht. Wegen der schnellen Verfügbarkeit der Anlage kann sie als Puffer bei Lastschwankungen eingesetzt werden. Weitere Heizwerke zur Fernwärmeversorgung (256 MW Wärme, 80 MW Wärme) arbeiten auf Erdgasbasis.

Die größte Menge Energie beziehen die SWL vom Kraftwerk Lippendorf (Leistung 1864 MW Strom, 320 MW Wärme) bezogen, das auf Braunkohlenbasis arbeitet und mit dem ein Jahresliefervertrag über 1 Mrd. kWh (entspricht einer durchschnittlichen Leistung von 120 MW) besteht.

Strom und Wärme werden nicht kontinuierlich benötigt und abgenommen. Für die Versorgungssicherheit ist insbesondere die Spitzenlast relevant. Der Leipziger Spitzenbedarf liegt bei 260-290 MW Strom und 550-750 MW Wärme. Davon stehen SWL-Kapazitäten für 60% Strom und 70-80% Wärme aus eigener Produktion bereit, der Rest ist durch stabile Verträge mit Lippendorf abgesichert, so dass die Leipziger auch unter extremen Witterungsbedingungen wenig zu befürchten haben.