ZAK.Zukunftsdiplom

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Leipziger Zukunftsdiplom

Die Idee

Die Zukunftsakademie will in Zusammenarbeit mit dem Ferienpass (FP) der Stadt Leipzig in den Sommerferien 2018 zum ersten Mal ein Leipziger Zukunftsdiplom ins Leben rufen. Damit sollen Kinder und Jugendliche für Zukunftsthemen sensibilisiert und eingeladen werden, sich mehrfach mit unterschiedlichen Themen nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Themenbereiche können sich dabei an Themen des alltäglichen Lebens wie Kleidung, Mobilität, Ernährung, Energie u.ä. orientieren oder auch direkt ökonomische, ökologische und soziale Aspekte sowie die Kultur des Zusammenlebens umfassen.

Wir möchten dabei die bewährten Strukturen des Ferienpasses nutzen, um das Angebot bekannt zu machen. Das Programm ist aber auch für Anbieter offen, die nicht im Ferienpass gelistet sind. Die Anbieter von Bildungsangeboten für nachhaltige Entwicklung sind aufgerufen, geeignete Angebote zu benennen. Diese werden auch außerhalb des Ferienpasses gemeinsam beworben und so zur Teilnahme an mehreren unterschiedlichen Aktionen oder Veranstaltungen angeregt.

Zum Ende des Veranstaltungszeitraumes soll allen Teilnehmer/innen, die wenigstens drei der gelisteten Veranstaltungen besucht haben, das Zukunftsdiplom in einer inspirierenden Atmosphäre überreicht werden. – Hierfür sind wir mit dem Zoo Leipzig im Gespräch.

Besonders eifrige Teilnehmer sollen attraktive Preise (etwa Besuch einer Forschungseinrichtung) erhalten, die allerdings noch eingeworben werden müssen.

Vorbild für die Idee ist das Trierer Zukunftsdiplom.

Zukunftsdiplom der Zukunftsakademie – Wie weiter?

Informationen zum Stand nach der Abstimmung am 27. März 2018

Allgemeines

Das Zukunftsdiplom verbindet verschiedene Veranstaltungen und Aktionen der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sommer 2018, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen. Kinder und Jugendliche sollen dabei eingeladen werden, sich mehrfach mit unterschiedlichen Themen nachhaltiger Entwicklung auseinander zu setzen. Dafür erhalten sie ein „Diplom“.

Die entsprechende Auszeichnung erfolgt voraussichtlich im Rahmen des Kinderfestes im Zoo am 8. September.

Es gibt aktuell ca. 22 Anbieter, die sich mit ihren Veranstaltungen/Aktionen am ersten Leipziger Zukunftsdiplom beteiligen wollen. Es können ganz unterschiedliche Angebote dabei sein:

  • Es gibt keine Eingrenzung zur Altersspanne der Zielgruppe für die Veranstaltungen, auch Veranstaltungen für Erwachsene sind möglich. Zu jeder Veranstaltung soll aber die Zielgruppe genau benannt werden.
  • Es werden Veranstaltungen für Einzelpersonen sowie auch für Gruppen aufgenommen.
  • Es sind kostenlose Veranstaltungen willkommen, es werden aber auch Veranstaltungen mit Kosten nicht ausgeschlossen.
  • Es können pro Anbieter mehrere Veranstaltungen/Aktionen aufgenommen werden.

Die Veranstaltungen müssen von den Anbietern selbstständig organisiert und durchgeführt werden, es steht leider kein zusätzliches Budget für die Durchführung von Veranstaltungen zur Verfügung.

Nutzung des Ferienpasses

Bildungsanbieter, die bereits beim Ferienpass gelistet sind, schicken ihr Ferienangebot bis Ende März direkt an die Stadt sowie zur Info auch an Matthias Schirmer, Kontakt siehe unten.

Eine zusammenfassende Ankündigung des Zukunftsdiploms wird im Ferienpass auf den ersten Seiten unter „Ferienspektakel, Workshops, Projekte“ etwa so erfolgen.

Mach mit beim Zukunftsdiplom!

Wo kommt deine Kleidung oder das Essen eigentlich her? Was hat unsere Fortbewegung mit dem Klimawandel zu tun? Was tun die Pflanzen und Tiere im Auwald eigentlich für uns? Und wie geht eine gerechte Welt im Kleinen?

Diese und mehr Fragen kannst du mit einigen Angeboten aus dem Ferienpass beantworten. Wähle verschiedene davon aus, melde dich an auf http://www.zukunftsdiplom-leipzig.de und gewinne spannende Preise. Dein Zukunftsdiplom erhältst du am 8.9. beim Kinderfest im Zoo, wenn du mindestens drei verschiedene Angebote besucht hast.

Am Zukunftsdiplom beteiligen sich u.a. ... (Nennung der einzelnen Anbieter, wenn es der Platz erlaubt)

Organisation: Zukunftsakademie Leipzig e.V.

Und hinten im Programm erscheint bei den einzelnen Veranstaltungen dann jeweils der Zusatz „Dieses Angebot ist Teil des Zukunftsdiploms, siehe Seite ...“

Das Zukunftsdiplom ist auch offen für Anbieter, die bisher nicht im Ferienpass gelistet sind oder die dort in diesem Jahr keine Ferienangebote publizieren. Diese schicken ihre Angebote bitte spätestens bis zum 25. Mai 2018 an Matthias Schirmer.

Alle Angebote werden auf der Webseite http://www.zukunftsdiplom-leipzig.de zusammengefasst. Zusätzlich soll auch ein gedrucktes Programm erstellt werden, das bei allen Veranstaltungen ausliegt und auf die anderen Aktionen hinweist.

Die Teilnehmer/innen an Angeboten müssen durch die Anbieter erfasst werden. Das Verfahren dazu wird noch abgestimmt.

Die Rückmeldung an die Zukunftsakademie sollte enthalten:

  • Titel der Veranstaltungen/Aktionen
  • Kurzer aussagekräftiger Beschreibungstext
  • Datum, Uhrzeit, Dauer
  • Ort, erreichbar mit (welcher Tram/Bus bis Haltestelle ...)
  • Zielgruppe/Alter
  • Kosten
  • Was ist mitzubringen oder zu beachten?

Kontakt:
ZAK – Zukunftsakademie Leipzig e.V.
Matthias Schirmer
Tel. 0341 6869 5692
E-Mail schirmer@civixx.de

Kurzzusammenfassung der Rahmenbedingungen

  • Das Zukunftsdiplom wird im Ferienpass als eigene Angebotsreihe ausgewiesen sein, es können sich aber auch Anbieter beteiligen, die nicht im Ferienpass gelistet sind.
  • Die Erfassung der Veranstaltungsbesucher erfolgt sowohl über die Ferienpass-Strukturen als auch über die ZAK-Nachhaltigkeitsdatenbank. Über letztere wird eine Web-Infrastruktur aufgebaut, mit welcher das Projekt begleitet wird. Dort wird auch eine Übersicht über die Veranstalter und Veranstaltungen gepflegt, die am Zukunftsdiplom beteiligt sind.
  • Die Erfassung der Teilnehmer erfolgt über die Nummern der Ferienpässe. Damit sind, vergleichbar den Matrikelnummern von Studenten, die Belange des Datenschutzes angemessen berücksichtigt. Auf freiwilliger Basis können die Teilnehmer eine Email-Adresse angeben, über die sie erreicht werden können. Diese wird nicht veröffentlicht.
  • Für die Teilnehmererfassung zu den einzelnen Veranstaltungen ist eine digitale Unterstützung in Arbeit. Die genauen Modalitäten der Teilnehmererfassung sind noch abzustimmen.
  • Auf der Basis der Teilnahmemeldungen wird eine weböffentliche High-Score-Liste (ggf. mehrere, wenn thematische Zuordnung) geführt.

Fragen

Unter

sind auf einer ersten Webseite die Partner aufgeführt, die sich am Zukunftspass 2018 mit eigenen Veranstaltungen beteiligen wollen oder darüber nachdenken.

Aus den bisherigen Angeboten ergaben sich eine Reihe konkreter Fragen:

  • Was machen wir mit Partnern, die (nur) Veranstaltungen für Gruppen anbieten?
    • In Gruppenveranstaltungen wird die Teilnahme als Einzelteilnahme erfasst.
  • Was machen wir mit Angeboten jenseits einer zu besprechenden preislichen Grenze?
    • Dies ist kein Kriterium für die Veranstaltungsauswahl.
  • Wie gehen wir mit den verschiedenen Altersgruppen um?
    • Es gibt keine Einschränkung, jedoch wird für jede Veranstaltung die Zielgruppe genau benannt.
  • Neben Einzelveranstaltungen freier Träger gibt es auch Wochenkurse (Erfinderkinder, TÖP Rabutz) und kommerzielle Angebote. Wie gehen wir damit um?
    • Ziel ist die Teilnahme an mehreren thematisch verschiedenen Veranstaltungen. Für das Zukunftsdiplom müssen drei verschiedene Veranstaltungen besucht werden. Über eine Wichtung bei der Führung der High-Score-Liste ist noch zu sprechen.
  • Welche Qualitätsansprüche stellen wir? Wie sichern wir das Qualitätsniveau der Angebote?
    • Wir gehen davon aus, dass die Veranstalter selbst die Gewähr für ein inhaltlich ansprechendes Programm bieten. Wenigstens in der aktuellen Ausbaustufe kann eine zusätzliche Qualitätssicherung nicht aufgebaut werden. In einer Feedback-Runde nach Abschluss der Sommerferien soll diese Frage aber noch einmal aufgenommen werden.

Weitere Diskussion hierzu

  • Zu begrüßen wäre eine Onlinemaske zur Eingabe und Anrechnung der Veranstaltungen – hier müssen auch etwaige Datenschutzprobleme mitgedacht werden.
  • Mit Blick auf Bewerbungen nach der Schule, kann ein verbrieftes Zukunftsdiplom eine gute Referenz darstellen.
  • Anreize für Schüler der Oberstufe liegen anders als jene der Unterstufe, die den Ferienpass eher über Spaß definieren.
  • Das Vorhaben wurde am 30.01.2018 im MINT-Netzwerk kontrovers diskutiert, auch, ob man das schon als "Zukunftsdiplom" verkaufen solle. Generell sehen auch die Organisatoren das Ganze allein als Einstieg in die Thematik, die mit den aktuell verfügbaren Ressourcen überhaupt machbar ist. Langfristige Zielgruppe eines Zukunftsdiploms sollten Jugendliche im Alter ab 14 Jahren sein, der Ferienpass ist strukturell auf Kinder im Alter von 7-12 Jahren ausgerichtet. Ein Vergleich mit dem Zukunftsdiplom in Trier zeigte aber, dass auch dort Kinder im Alter von 6-12 Jahren angesprochen werden, wie auch von der Kinderuni Leipzig. Ein Zertifikat als Zielgröße wurde als kontraproduktiv angesehen, da es inzwischen eine Zertifikatsschwemme gebe. Dies wurde auch schon auf dem ZAK-Projekttreffen am 19.10. thematisiert und dort vorgeschlagen, stattdessen nach attraktiven Preisen Ausschau zu halten wie exklusive Führungen durch Leipziger Wissenschaftseinrichtungen.