ZAK.Zukunftsdiplom

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Leipziger Zukunftsdiplom

Die Idee

Die Zukunftsakademie will 2018 zum ersten mal ein Zukunftsdiplom für Leipzig ins Leben rufen. Damit sollen Kinder und Jugendliche für Zukunftsthemen sensibilisiert und eingeladen werden, sich mehrfach mit unterschiedlichen Themen nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Themenbereiche können sich dabei entweder an Themen des alltäglichen Lebens wie Kleidung, Mobilität, Ernährung, Energie u.ä. orientieren oder auch direkt ökonomische, ökologische und soziale Aspekte sowie die Kultur des Zusammenlebens umfassen.

Zunächst sind die Anbieter von Bildungsangeboten für nachhaltige Entwicklung aufgerufen, geeignete Angebote für den Sommer-Ferienpass zu benennen. Diese werden dann auch außerhalb des Ferienpasses gemeinsam beworben und so zur Teilnahme an mehreren unterschiedlichen Aktionen oder Veranstaltungen angeregt.

Zum Ende des Veranstaltungszeitraumes sollen alle Teilnehmer/innen mit einer Mindestzahl von besuchten Veranstaltungen das Zukunftsdiplom in einer inspirierenden Atmosphäre überreicht bekommen. – Hierfür wird noch eine Veranstaltung gesucht, bei der sich diese Auszeichnung integrieren ließe.

Vorbild für die Idee ist das Trierer Zukunftsdiplom.

Erste Absprachen

Eine erste Runde des Zukunftsdiploms soll in Zusammenarbeit mit dem Ferienpass (FP) der Stadt Leipzig in den Sommerferien 2018 organisiert werden. Beim Besuch vorher benannter Veranstaltungen, in denen Nachhaltigkeits- und Zukunftsfragen im Vordergrund stehen, erfasst der Veranstalter die Teilnahme über die Ferienpassnummern. Zu Beginn des neuen Schuljahrs bekommen alle Teilnehmer mit einer Mindestpunktzahl ein Zukunftsdiplom überreicht. Besonders eifrige Teilnehmer werden im September in einer Veranstaltung gewürdigt und sollen attraktive Preise (etwa Besuch einer Forschungseinrichtung) erhalten, die allerdings noch eingeworben werden müssen.

Rahmenbedingungen

  • Veranstalter, die sich am Zukunftspass beteiligen wollen, müssen dazu für den Ferienpass entsprechend den städtischen Vorgaben gelistet sein. Eine Meldung von Veranstaltungen und Veranstaltern ist bis Ende März 2018 möglich. Der Zukunftspass wird im Ferienpass als eigene Angebotsreihe ausgewiesen sein.
  • Die Erfassung der Veranstaltungsbesucher erfolgt sowohl über die Ferienpass-Strukturen als auch über die ZAK-Nachhaltigkeitsdatenbank. Über letztere wird eine Web-Infrastruktur aufgebaut, mit welcher das Projekt begleitet wird. Dort wird auch eine Übersicht über die Veranstalter und Veranstaltungen gepflegt, die am Zukunftspass beteiligt sind.
  • Die Erfassung der Teilnehmer erfolgt über die Nummern der Ferienpässe. Damit sind, vergleichbar den Matrikelnummern von Studenten, die Belange des Datenschutzes angemessen berücksichtigt. Auf freiwilliger Basis können die Teilnehmer eine Email-Adresse angeben, über die sie erreicht werden können. Diese wird nicht veröffentlicht.
  • Für die Teilnehmererfassung zu den einzelnen Veranstaltungen ist eine digitale Unterstützung in Arbeit. Veranstaltungen werden mit Impact-Faktoren gewichtet, um etwa zwischen mehrtägigen Kursen und einzelnen Vorträgen zu unterscheiden. Details dazu werden im Kreis der Veranstalter abgestimmt. Über eine thematische Zuordnung von Veranstaltungen ist noch nicht entschieden.
  • Auf der Basis der Teilnahmemeldungen wird eine weböffentliche High-Score-Liste (ggf. mehrere, wenn thematische Zuordnung) geführt.

Zukunftsdiplom der Zukunftsakademie – Wie weiter?

Informationen zum Stand nach der Abstimmung am 27. März 2018

Allgemeines

Das Zukunftsdiplom verbindet verschiedene Veranstaltungen und Aktionen der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sommer 2018, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen. Kinder und Jugendliche sollen dabei eingeladen werden, sich mehrfach mit unterschiedlichen Themen nachhaltiger Entwicklung auseinander zu setzen. Dafür erhalten sie ein „Diplom“.

Die entsprechende Auszeichnung erfolgt voraussichtlich im Rahmen des Kinderfestes im Zoo am 8. September.

Es gibt aktuell ca. 22 Anbieter, die sich mit ihren Veranstaltungen/Aktionen am ersten Leipziger Zukunftsdiplom beteiligen wollen. Dabei können ganz unterschiedliche Angebote dabei sein:

  • Es gibt keine Eingrenzung zur Altersspanne der Zielgruppe für die Veranstaltungen, auch Veranstaltungen für Erwachsene sind möglich.
  • Es werden Veranstaltungen für Einzelpersonen sowie auch für Gruppen aufgenommen.
  • Es sind kostenlose Veranstaltungen willkommen, es werden aber auch Veranstaltungen mit Kosten nicht ausgeschlossen.
  • Es können pro Anbieter mehrere Veranstaltungen/Aktionen aufgenommen werden.

Die Angebote sollen von den Organisationen selbstständig organisiert und durchgeführt werden, es steht leider kein zusätzliches Budget für die Durchführung von Angeboten zur Verfügung.

Nutzung des Ferienpasses

Bildungsanbieter, die bereits beim Ferienpass gelistet sind, schicken ihr Ferienangebot bis Ende März direkt an die Stadt sowie zur Info auch an Matthias Schirmer, Kontakt siehe unten.

Eine zusammenfassende Ankündigung des Zukunftsdiploms wird im Ferienpass auf den ersten Seiten unter „Ferienspektakel, Workshops, Projekte“ eta so erfolgen.

Mach mit beim Zukunftsdiplom!

Wo kommt deine Kleidung oder das Essen eigentlich her? Was hat unsere Fortbewegung mit dem Klimawandel zu tun? Was tun die Pflanzen und Tiere im Auwald eigentlich für uns? Und wie geht eine gerechte Welt im Kleinen?

Diese und mehr Fragen kannst du mit einigen Angeboten aus dem Ferienpass beantworten. Wähle verschiedene davon aus, melde dich an auf http://www.zukunftsdiplom-leipzig.de und gewinne spannende Preise. Dein Zukunftsdiplom erhältst du am 8.9. beim Kinderfest im Zoo, wenn du mindestens drei verschiedene Angebote besucht hast.

Am Zukunftsdiplom beteiligen sich u.a. ... (Nennung der einzelnen Anbieter, wenn es der Platz erlaubt)

Organisation: Zukunftsakademie Leipzig e.V.

Und hinten im Programm erscheint bei den einzelnen Veranstaltungen dann jeweils der Zusatz „Dieses Angebot ist Teil des Zukunftsdiploms, siehe Seite ...“

Das Zukunftsdiplom ist auch offen für Anbieter, die bisher nicht im Ferienpass gelistet sind oder die dort in diesem Jahr keine Ferienangebote publizieren.

Diese schicken ihre Angebote bitte spätestens bis zum 25. Mai 2018 an Matthias Schirmer.

Alle Angebote werden auf der Webseite http://www.zukunftsdiplom-leipzig.de zusammengefasst. Zusätzlich soll auch ein gedrucktes Programm erstellt werden, das bei allen Veranstaltungen ausliegt und auf die anderen Aktionen hinweist.

Die Teilnehmer/innen an Angeboten müssen durch die Anbieter erfasst werden. Das Verfahren dazu wird noch abgestimmt.

Die Rückmeldung an die Zukunftsakademie sollte enthalten:

  • Titel der Veranstaltungen/Aktionen
  • Kurzer aussagekräftiger Beschreibungstext
  • Datum, Uhrzeit, Dauer
  • Ort, erreichbar mit (welcher Tram/Bus bis Haltestelle ...)
  • Zielgruppe/Alter
  • Kosten
  • Was ist mitzubringen oder zu beachten?

Kontakt:
ZAK – Zukunftsakademie Leipzig e.V.
Matthias Schirmer
Tel. 0341 6869 5692
E-Mail schirmer@civixx.de

Fragen

Unter

sind auf einer ersten Webseite die Partner aufgeführt, die sich am Zukunftspass 2018 mit eigenen Veranstaltungen beteiligen wollen oder darüber nachdenken.

Aus den bisherigen Angeboten ergeben sich eine Reihe konkreter Fragen:

  1. Was machen wir mit Partnern, die nur Veranstaltungen für Gruppen anbieten?
  2. Was machen wir mit Angeboten jenseits einer zu besprechenden preislichen Grenze?
  3. Wie gehen wir mit den verschiedenen Altersgruppen um?
    Konzentrieren wir uns wie im Konzept auf die Altersgruppe 7-12 oder machen wir verschiedene Alterskategorien auf?
    Wäre die Kinder im Alter 10-14 Jahre interessant, die nicht mehr in den Hort gehen können?
  4. Neben Einzelveranstaltungen freier Träger gibt es auch Wochenkurse (Erfinderkinder, TÖP Rabutz) und kommerzielle Angebote. Wie gehen wir damit um?
  5. Welche Qualitätsansprüche stellen wir? Wie sichern wir das Qualitätsniveau der Angebote?
  6. Wie viele Veranstaltungen müssen mindestens bzw. Punkte erworben sein, um das Programm erfolgreich absolviert zu haben?

Diskussion hierzu

Aufzeichnungen vom Netzwerk21-Treffen am 19.10.2017

  • Schülerinnen und Schülern soll nach erfolgreicher Teilnahme an Veranstaltungen (zur Diskussion stehen ein Minimum von drei VA's) im Rahmen von BNE ein Zukunftsdiplom verliehen bekommen. Im Agendaprozess in Trier läuft dies bereits einige Zeit und wird positiv aufgenommen.
  • Als Anknüpfungspunkt kann der Ferienpass (ZAK) verstanden werden. Die Veranstaltungen des Zukunftsdiploms können in den Sommerferienpass integriert werden.
  • Zu begrüßen wäre eine Onlinemaske zur Eingabe und Anrechnung der Veranstaltungen – hier müssen auch etwaige Datenschutzprobleme mitgedacht werden.
  • Mit Blick auf Bewerbungen nach der Schule, kann ein verbrieftes Zukunftsdiplom eine gute Referenz darstellen.
  • Anreize für Schüler der Oberstufe liegen anders als jene der Unterstufe, die den Ferienpass eher über Spaß definieren.
  • Interesse an der Mitwirkung am Zukunftsdiplom haben 13 teilnehmende Anbieter geäußert.
    • Von diesen 13 Partnern sind 5 noch nicht im Ferienpass gelistet, 6 Partner haben sich noch nicht in die Nachhaltigkeitsdatenbank eingetragen

Diskussion auf dem Arbeitstreffen des MINT-Netzwerks am 30.01.2018

  • Prof. Hans-Gert Gräbe und Profn. Sabine Radomski erläutern das Vorhaben: Die Zukunftsakademie plant gemeinsam mit Partnern für die Sommerferien eine erste Auflage des Zukunftsdiploms in enger Zusammenarbeit mit dem Ferienpass der Stadt Leipzig. Die Veranstaltermeldungen für den Ferienpass brauchen in der Stadtverwaltung einen längeren Vorlauf, deshalb muss bis etwa Ende März 2018 klar sein, wer sich mit welchen Veranstaltungen am Zukunftsdiplom beteiligen will. Dazu wird es wie üblich Anfang März eine Ausschreibung der Ferienpassveranstalter geben. Wer will sich an dem Vorhaben mit beteiligen?
  • Prof. Hans-Gert Gräbe erläutert den Stand der Absprachen zwischen der Zukunftsakademie und Herrn Pillado als FP-Verantwortlichem seitens der Stadt, der der Idee sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Voraussetzung sei, dass die Veranstalter in der Regel (2-3 Ausnahmen seien denkbar) bereits im FP-Programm gelistet seien, da neue Veranstalter zunächst durch eine Kinderjury geprüft würden. Das Programm könnte im Ferienpass kompakt als Angebotsreihe ausgewiesen werden.
  • Das Vorhaben wurde kontrovers diskutiert, auch, ob man das schon als "Zukunftsdiplom" verkaufen solle. Generell sehen auch die Organisatoren das Ganze allein als Einstieg in die Thematik, die mit den aktuell verfügbaren Ressourcen überhaupt machbar ist. Langfristige Zielgruppe eines Zukunftsdiploms sollten Jugendliche im Alter ab 14 Jahren sein, der Ferienpass ist strukturell auf Kinder im Alter von 7-12 Jahren ausgerichtet. Ein Vergleich mit dem Zukunftsdiplom in Trier zeigte aber, dass auch dort Kinder im Alter von 6-12 Jahren angesprochen werden, wie auch von der Kinderuni Leipzig. Ein Zertifikat als Zielgröße wurde als kontraproduktiv angesehen, da es inzwischen eine Zertifikatsschwemme gebe. Dies wurde auch schon auf dem ZAK-Projekttreffen am 19.10. thematisiert und dort vorgeschlagen, stattdessen nach attraktiven Preisen Ausschau zu halten wie exklusive Führungen durch Leipziger Wissenschaftseinrichtungen.
  • Diese Fragen will die Zukunftsakademie mit potenziell interessierten Veranstaltern auf ihrer Mitgliederversammlung am 27.3. ab 18 Uhr im Café Haus Steinstraße, Steinstraße 18, genauer diskutieren.

Weitere Überlegungen:

  • Die Events reichen von kurzen Veranstaltungen (2h) bis hin zu Mehrtagesevents (etwa "Stadt in der Stadt" oder Auwald-Wildnis-Camp, aus dem Ferienpass Sommer 2017), so dass eine bereits mehrfach ins Spiel gebrachte Wichtung mit Impact-Faktoren sinnvoll erscheint.
  • "Zukunftspass" oder "Zukunftsdiplom"? Das hier vorgeschlagene Konzept, zunächst einen "Zukunftspass" als kleinen Bruder (7-12 Jahre) eines später zu etablierenden "Zukunftsidploms" (14-20 Jahre) auf den Weg zu bringen, ist im Vorstand der Zukunftsakademie umstritten und soll mit den Partnern am 27.3. besprochen werden. Neben der Pro-Position gibt es
    • ein leichtes Kontra, das sich nicht am Konzept, wohl aber am Namen "Zukunftspass" stößt (ein Pass gewährt Eintritt, ist das die hier zu transportierende Semantik?)
    • sowie ein entschiedenes Kontra: Zwei Bezeichnungen verwirren nur und sind kontraproduktiv für Aufbau und Etablierung einer Marke.