WAK.AG-Diskurs.Texte

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Texte zur Lage der Linken

Ist die PDS (2003) noch zu retten?

  • Michael Brie: Ist die PDS noch zu retten? http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/standpunkte0303.pdf
    • "These 10: Die PDS wird sich nur behaupten können, wenn sie sich grundlegend verändert, in ein umfassenderes parteipolitisches Projekt einbringt und zugleich als linke ostdeutsche Volkspartei profiliert. Ob sie dafür (noch) die Voraussetzungen hat, ob sie in der Lage ist, die notwendigen Bündnispartner zu finden, ob sie es schafft, bis zum Herbst 2003 dafür die ersten praktischen Schritte erfolgreich einzuleiten, kann nur die Praxis zeigen. Auch hier gilt: The proof of the pudding is the eating."
  • Gabi Zimmer. Die PDS ist noch zu retten. Freitag, 20.6.2003, http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=3948
    • "Das am besten gehütete Geheimnis jeder Partei ist ihr innerer Zustand. Diese Konvention zu brechen, erfordert Mut. Für die PDS jedenfalls, die sich nach der verlorenen Bundestagswahl und nach all den Zuspitzungen der vergangenen Wochen und Monate in einer äußerst schwierigen Situation befindet, ist Offenheit unverzichtbar. Anstatt die Vorhänge wieder zuzuziehen, sollte der Blick auf die Krise der PDS geschärft werden. ...
  • Gerry Woop. Zurück auf Start. PDS wiederholt alte Fehler. Freitag, 20.6.2003, http://www.freitag.de/2003/26/03260602.php
  • Holger Keller: Überlegungen zur PDS als Moderne Mitgliederpartei. August 2003. http://archiv2007.sozialisten.de/partei/parteireform/texte/view_html?zid=19826

Fusion PDS und WASG in Sachsen

  • Sukzessive hat man von den ehem. knapp 260 WASGlern in Sachsen, 130 schon vor der Vereinigung (natürliches Karteileichenprinzip plus wegdiskutieren) und weitere 100 danach kaltgestellt. Die restlichen Mitglieder teilten sich in "gute", also konformistisch agierende SPDler und "sozial-radikale" Linksirrläufer ("Sozialromantiker"), die auch den Emanzipatorischen Linken nicht passten, weil sie das Aussterben der "Fundis" bereits 2005 prognostiziert hatten, um sich selbst als Pol des Spannungsbogens zu installieren. -- IGR am 29.09.2008 auf leipziger-linke

"Inzwischen droht eine ähnliche Gefahr (die eines „glatten Durchmarsches" wie bei den Grünen) auch der WASG und der Linkspartei. selbst auf dem Weg zum neuen Profil. Die Linke sollte vorsichtig sein, sich zu voreilig von den Fundamentalisten zu lösen, nur weil sie den Widerstand salonfähig ins Parlament transformieren möchte. Damit würde sie den gleichen Weg gehen, wie ihn – für die eigene Klientel erfolglos – die Grünen 1982 gewählt haben. Weder das klassische Modell von Basis und Überbau einer Partei neuen Typs, – noch das klassische Sozialstaatsmodell unter den Voraussetzungen des Neoliberalismus sind kritiklos umsetzbar und es wäre sicher nicht falsch, zwischen den losen emanzipierten Netzwerken, einer Basis und einer zwangsläufig realpolitisch agierenden parlamentarischen Vertretung zu unterscheiden und sie gleichzeitig ohne politische Galanterie miteinander zu verknüpfen. Den Fundamentalismus hingegen auszusch ließen hieße, dem notwendigen Prozess einer gesellschaftlichen Umgestaltung eine radikale Präsenz zu entziehen, die er gerade jetzt sehr dringend benötigt." (Verf., 2005, Zum Interview "Realos und Fundis" sind überholt mit Katja Kipping in der Jungen Welt vom 10./11.9.2005 )

http://www.linxxnet.de/aktuell/14-09-05_replik-linker-fundamentalismus.htm